Möglicherweise fuhr Frau Ameis damals nach ihrem Dienstende zu diesem Parkplatz in Lautzenhausen, um vielleicht noch eine kurze Runde in diesem Bereich zu wandern.
Ihre Strickmütze fehlt bis heute. Trug sie diese Kopfbedeckung bei ihm Vorhaben?
Sie könnte ein Zufallsopfer geworden sein.
Eventuell auf diesem unbewachten Platz oder im weiteren Verlauf einer möglichen Fußreise.
Quasi dort, wo ein ortskundiger Täter, eine ungestörte Tatausführung, für richtig hielt.
Zitat von ChristineIch vermute sogar, das sie selbst in sein Auto einstieg.
1.Bereits am Samstag nach Ihrem Verschwinden war mit einem Mantrailer-Hund versucht worden, die Spur der 54-Jährigen aufzunehmen. Ohne positives Ergebnis.
Eine asphaltierte große Fläche, wie beispielsweise eine Parkplatzanlage bietet kaum Schutz vor Wind, sodass der Individualgeruch verweht wird. Der Niederschlag an jenem Tag spielt auch eine Rolle.
2.Ihr Handy wurde zuletzt Ostersamstag auf dem Flughafengelände Frankfurt/ Hahn geortet, seitdem ist es aus.
Das könnte vielleicht ebenso darauf hinweisen, dass sich Täter und Opfer anfänglich auf dieser Fläche begegneten und im weiteren Verlauf, die Situation eskalierte.
Ein zufälliger Täter oder jemand aus ihrem privaten Umfeld?
An diesem Vermisstenfall irritieren mich drei Abläufe:
1. Nach ihrem Aufbruch vom Flughafen Hahn wurde ihr Handy alsbald ausgeschaltet.
2. Ihren Renault fand man später am örtlichen Gemeindehaus in Lautzenhausen auf der dortigen Parkfläche mit ihren persönlichen Utensilien.
3. Von einer möglichen Wanderung an jenem Tag hatte sie ihre Familie vorab nicht unterrichtet.
Alles auf irgendeine Weise sehr unverständlich.
Trotzdem ist es nicht völlig ausgeschlossen, dass explizt auf diesem Parkplatz etwas passierte, was ihr abruptes Verschwinden, vielleicht erklären könnte....
Durchaus ist es vorstellbar, dass sie bereits nach dem Ausstieg aus ihrem Fahrzeug, auf diesem Parkplatz in Lautzenhausen angegriffen wurde und der Täter sie anschließend in sein Auto verfrachtete.
Denn das Gebiet rund um den Flughafen wurde erfolglos abgesucht.
Möglicherweise wurde sie im weiteren Verlauf zu einem anderen Ort verbracht.
Der Parkplatz wo ihr Auto gefunden wurde wirkt auf mich wie inszeniert.
Dass sie selbst dorthin gefahren sein soll um von dort aus zu "wandern" fällt mir schwer zu glauben, da es nur wenige 100 Meter bis dorthin sind ... wenn sie doch eh laufen wollte, warum parkt man dann sein Auto erst um?
Hier vermute ich, dass das Auto nachträglich dort abgestellt wurde, weil ....
a) es dorthin zurück gebracht wurde um vom eigentlichen Tatort abzulenken der weit weg sein könnte, oder
b) um damit anzudeuten, dass sie das Flughafengelände verlassen hatte und die Heimreise antreten wollte, wozu es aber gar nicht mehr gekommen ist.
Mich würde interessieren ob man im Auto Spuren sichern konnte, darüber habe ich glaube ich nie was gelesen. Waren eigentlich alle persönlichen Gegenstände incl. Handy im Auto?
Habe gerade im letzten Pressebericht gelesen, dass der Bruder von Birgit Ameis auch am Flughafen gearbeitet. Oder wurde es schon einmal in einem anderen Presseartikel geschrieben, mir war das neu, merkwürdig.... Wie war denn das Verhältnis zwischen Bruder und Schwester? Verstanden sie sich gut oder gab es irgendwelche Differenzen (Querelen)?
" Er arbeitete damals ebenfalls beim Deutschen Wetterdienst am Hahn. Er war es, der sie am Ostersamstag kurz vor sieben Uhr ablöste. Die Geschwister unterhielten sich noch fast eine Dreiviertelstunde: "
Es ist sehr eigenartig, dass sie wichtige Dokumente(Flughafenausweis, Personalausweis), die Schlüssel für das Appartement im Gebäude des Flughafens sowie für ihr Haus in Lohmar, ihre Geldbörse und das Mobiltelefon arglos im Fahrzeug zurückließ.
Eine Entscheidung, die auf irgendeine Weise rational nicht zusammenpasst.
Allerdings könnte diese Verhaltensweise auch signalisieren, dass sie nicht beabsichtigte, ihren Personenwagen auf längere Zeit, auf diesem Parkplatz in Lautzenhausen stehen zu lassen.
Das Handy wurde in den Flugmodus aktiviert (Energieeinsparung und damit die Ausschaltung der GPS-Handy-Ortung vor allem auf geplanten Auto-Strecken).
Sie verschloss ihren Renault und führte anscheinend nur eine unkomfertable Plastikbox, in der sie immer Lebensmittel deponierte mit.
Möglicherweise wollte sie jemanden auf diesem Parkgelände treffen.
Die rückwärts gewählte Parkrichtung könnte sie bewusst wegen der freien Sicht auf ankommende Autos vorgezogen haben.
Ferner ist es nicht ausgeschlossen, dass Frau Ameis danach in ein anderes Fahrzeug einstieg.
Sehr wahrscheinlich kannte sie jenen Fahrzeugführer genauer, denn das ganze Geschehen lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass es sich um den ganz großen Unbekannten handeln könnte.
Der Schlüssel zur Aufklärung ihres Verschwindens liegt möglicherweise auf diesem Parkplatz in Lautzenhausen.
Das Entdeckungsrisiko an jenem Ort in den frühen Morgenstunden, wäre für eine"geplante oder ungeplante Tatausführung, wesentlich geringer als auf dem gut frequentierten Airport-Gelände gewesen.
Außerdem könnte der Parkplatz dem Täter vertraut gewesen sein.
Er kannte sich vielleicht in dieser Gegend aus und konnte dadurch sein Risiko minimieren.
Ferner ist es nicht völlig ausgeschlossen, dass er sie möglicherweise unter einem Vorwand oder durch manipulatives Geschick zum Einstieg in sein Fahrzeug verleitete.