Was ich nicht ganz verstehe, sie hatte Samstagmorgen Dienstende, war aber am Abend immer noch nicht zu Hause. Sonntag auch noch nicht, dann mache ich mir doch als Ehemann grosse Sorgen und versuche sie auf ihrem Handy anzurufen, ob sie unterwegs eine Panne hatte oder einen Unfall. Warum wurde sie von ihrem Ehemann erst am Sonntag als vermisst gemeldet, wenn sie schon am Samstag zu Hause nicht ankam? Spätestens am Samstagabend hätte ich sie schon als vermisst gemeldet, er konnte sich doch sicher denken, dass da etwas passiert sein muss. Wenn die Frau sich schon nicht meldet, dann hätte er es doch versuchen müssen.
Zitat von lunaSpätestens am Samstagabend hätte ich sie schon als vermisst gemeldet, er konnte sich doch sicher denken, dass da etwas passiert sein muss. Wenn die Frau sich schon nicht meldet, dann hätte er es doch versuchen müssen.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Falls da vorher nicht irgendwie etwas abgemacht war, das es etwas später werden könnte, hätte die Vermisstenanzeige tatsächlich früher erfolgen müssen.
Wahrscheinlich hat ihr Ehemann versucht sie auf dem Handy zu erreichen. Aber an seiner Stelle hätte ich spätestens abends um 20 Uhr die Polizei angerufen.
Es wäre ja möglich gewesen, das sie hilflos irgendwo dort in der Nähe der Arbeitsstelle liegt. Dann wäre es noch ein wenig hell gewesen für eine Suche.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Bedauerlicherweise existieren keine Zeugen, die Angaben darüber machen könnten, ob Frau Ameis sofort nach Dienstende oder später, das Flughafengelände verlassen hat.
In ihrem abgestellten Fahrzeug am Mühlenweg ist anscheinend auch keine Fremd-DNA(beispielsweise Hautzellen am Lenkrad) gefunden worden.
Demzufolge könnte sie vermutlich an dieser geeigneten Stelle zu einem Marsch aufgebrochen sein.
Ein Unfall? Sehr fraglich.
Ein Kapitalverbrechen dagegen wird immer mehr wahrscheinlicher.
Ich kann mir vorstellen, dass sie sich erstmal ausruhte nach dem Nachtdienst. Dafür ist ja auch das Gebäude 699 gedacht. Wenn einer schon mal Nachtdienst machen musste, der weiß dass man dann richtig müde ist. 170 km gleich nach dem Dienst zu fahren ist auch anstrengend. Geschweige denn eine Wanderung zu machen. Gibt es eine eventuelle Einkaufsmöglichkeit in der Nähe wo das Auto gefunden wurde? Als ich die Luftaufnahme sah, dachte ich mir, dass sie ja eigentlich beim Tower parken müsste, wenn sie zur Arbeit ging. Sind auch jede Menge Fahrzeuge dort abgestellt. M.E. fuhr sie vom Flughafen raus und parkte dort um eventuelle Besorgungen zu tätigen.
LG Populous
Meistens belehrt erst der Verlust uns ueber den Wert der Dinge - Arthur Schopenhauer
Frappant, dass es keine Videoaufzeichnungen bezüglich Nutzung der Parkflächen am Flughafengelände bestehen.
So könnte sich möglicherweise zumindest das temporale Verlassen mit ihrem Fahrzeug zurückblickend protokollieren lassen.
Allerdings ist es eigenartig, dass Frau Ameis ihre Angehörigen, anscheinend nicht darüber in Kenntnis setzte, wann sie am Ostersamstag 2015, schätzungsweise im Kreis der Familie eintreffen würde..
Die Frage ist wo BA unter der Woche gewohnt hat. Doch sicher nicht im 669, da es nur ein Zimmer zum ruhen ist. Zumal haben andere Mitarbeiter dort scheinbar immer Zutritt zu diesem Zimmer. Ein Mitarbeiter meinte doch dass er am Abend dort schauen war und auch keine persönlichen Sache gefunden hat, sodass er dachte BA wäre schon weg.
Zitat von ChristineIch halte die Strecke eigentlich für zu weit, das man sie jeden Tag hin- und zurückfährt. Das wäre schon ein enormer Kostenfaktor gewesen.
Anscheinend gab es aber nur dieses Zimmer, was angesprochen wurde. Denn sonst hätte sie sich ja gleich in ihr "eigenes" Zimmer zurückziehen können.
Vielleicht gibt es dort ja mehr solche Zimmer für die Mitarbeiter, wo sie sich mal kurz ausruhen können?
Eben, die Strecke ist zu weit. Und es wurde im Bericht gesagt dass sie in der Nachtschichtwoche dort bliebe und am Wochenende dann nach Hause fahren würde. Es kann ein WG-Zimmer sein oder auch eine Privatvermietung. Man muss halt die Spritkosten dagegen rechnen ob es tatsächlich ein so hoher Kostenaufwand wäre.
Ich kann mir kaum vorstellen dass es nur diesen Ruheraum gibt wo ein jeder dann Zutritt hat. Dieser war ja völlig leer. Es ist ja nicht so dass man dort nur schläft; man lebt dort auch. Es fehlen dann von der Vermissten, noch Lebensmittel, Bekleidung, Hygieneartikel, evtl Bilder von der Familie. Eben Kleinigkeiten womit man sich noch so für eine Woche eindeckt (Wecker etc).
Richtig, dann hätte BA sich gleich dort aufgehalten. Da sie das aber offensichtlich nicht tat müsste das vermeintliche Zimmer entweder weiter weg sein oder entgegengesetzter Fahrtrichtung liegen um dort nicht nach der Arbeit noch hinfahren zu müssen.
Da die von mir angesprochenen Utensilien scheinbar auch nicht im Auto waren, bedeutet für mich, dass sie Dauerhaft ein Zimmer irgendwo gehabt haben müsste um die Sachen dalassen zu können.
Mit dem Zimmer könntest du Recht haben. Wäre ja auch sinnvoll in dem Fall.
Für sie war es dann wahrscheinlich nach ihrer Arbeit an dem Samstagmorgen praktischer, sich gerade 1-2 Stunden auf der Arbeit in diesem Raum ein wenig auszuruhen.
Ihre Sachen ließ sie sicher auch übers Wochenende in dem Zimmer. Ausser Kleidung und Wäsche wird sie wohl immer mitgenommen haben zum Waschen.
Man kann also davon ausgehen, das sie sich nach der Arbeit noch kurz ausgeruht hat.
Aber warum wurde ihr Fahrzeug etwas weiter entfernt gefunden? Das ergibt irgendwie alles keinen Sinn.
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Subjektiv kann ich mir nicht unbedingt vorstellen, dass sie direkt nach Beendigung ihres Nachtdienstes, noch eine (aufwendige) Wanderung beabsichtigte.
Vielleicht doch - denn unnütze Objekte für einen "Marsch", wie ihre Handtasche inklusive Papiere, wurden in ihrem abgeschlossenen Fahrzeug vorgefunden..
Im Gegensatz dazu fehlte das "brauchbare" Mobiltelefon.
Ist sie an jenem Tag im weiteren Verlauf tatsächlich nur ein Zufallsopfer geworden, oder kann ebenso ein Unfallszenario nicht völlig ausgeschlossen sein?
Nichtsdestotrotz. Allein zu wandern birgt immer ein Risiko....
Du hast Recht. Der Fall ist sehr ähnlich wie dieser Vermisstenfall hier. Frau Speth ist jetzt fast 2 Jahre vermisst.
Ich glaube bei beiden weder an einen Unfall, noch an einen Suizid. Ich gehe davon aus, das man beide gefunden hätte, wenn sie einen Unfall gehabt hätten.
Haben sie sich mit jemand getroffen? Sind sie mit dem mitgefahren?
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Zitat von ChristineIch habe mir den Fall gerade angeschaut.
Du hast Recht. Der Fall ist sehr ähnlich wie dieser Vermisstenfall hier. Frau Speth ist jetzt fast 2 Jahre vermisst.
Ich glaube bei beiden weder an einen Unfall, noch an einen Suizid. Ich gehe davon aus, das man beide gefunden hätte, wenn sie einen Unfall gehabt hätten.
Haben sie sich mit jemand getroffen? Sind sie mit dem mitgefahren?
Beide Frauen verschwanden wie aus heiterem Himmel. Wahrscheinlich sind sie freiwillig in ein Fahrzeug eingestiegen, dessen "Lenker" ihnen bekannt war.
Von Lautzenhausen/Gemeindehaus in der Hauptstraße sind es zu Fuß ca. 3,0 Kilometer bis zum Bärenbach.
Falls sie beabsichtigte, vom "Bärenbach", weiterhin nach Dill zum Römertum aufzubrechen, wären das darüber hinaus ca. 5,5 Kilometer gewesen.
Aus diesem Grund ist es nicht völlig abwegig, dass Frau Ameis ihr Fahrzeug unbegleitet auf diesem Parkplatz abstellte und sich anschließend von jener Stelle, "auf ein Stündchen" zu einer Wanderung aufmachen wollte.
Möglicherweise wurde sie im weiteren Verlauf Opfer eines Kapitalverbrechens.
Birgit Ameis war am Karsamstag nach ihrem Dienst am Flughafen Hahn gegen 07.00 Uhr in ihr Auto gestiegen.
Wollte Frau Ameis zunächst eine kleine Wandertour durchführen,
bevor sie sich mit ihrem Fahrzeug auf den Weg nach Lohmar machte?
Die Strickmütze, die sie häufig auf ihren vorherigen "Märschen" trug, fehlt bis heute...
Ein "winziger" Anhaltspunkt, dass sie an jenem Tag, eventuell diese Kopfbedeckung,
für diesen Zweck benutzte?
Allerdings ist es ein wenig verwunderlich, dass ihre Abwesenheit zu Ostern 2015, speziell in den Abend- und Nachtstunden, möglicherweise von ihren Angehörigen, nicht richtig eingeschätzt wurde.