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Hannover/Barsinghausen: 02.07.2021 | Niedersachsens jüngste Dealerin - Warum hat der Staat bei "Mara" (13) versagt?
Niedersachsens jüngste Dealerin - Warum hat der Staat bei Mara (13) versagt?
Die junge Kokain-Dealerin verlässt das Polizeirevier am Raschplatz in Hannover. In der Regel wird das Mädchen zu Anlaufstellen des Sozialdienstes, sogenannte Clearingstellen, gebracht – wo die Minderjährige meist nicht bleibt und dann auf die Straße zurückkehrt
Von: Mirko Voltmer 02.07.2021 - 16:08 Uhr
Hannover – Ein Mädchen verlässt mit einem Jugendbetreuer das Polizeirevier am Raschplatz. Mal wieder! Beamte hatten es in der Drogenszene aufgegriffen – mit Kokain. 18 Kugeln (ca. 3,6 Gramm) hatte die Minderjährige diesmal dabei.
Mara* (Name geändert) heißt das Mädchen. Seit rund zwei Jahren ist es in behördlicher Obhut. Doch kein Jugendamt, kein Sozialarbeiter oder Betreuer konnte die kriminelle Karriere der Minderjährigen stoppen. Mara ist Niedersachsens jüngste Rauschgift-Dealerin – und ein trauriges Beispiel für das totale Versagen des Staates als Fürsorger!
Ein Foto von Mara aus dem Jahr 2017. Der Vater: „Sie war ein liebes Mädchen“. Später geriet sie auf die schiefe Bahn
Das Mädchen aus Barsinghausen wurde 2019 aus seiner Familie genommen und zur Intensivtäterin. Vorigen Herbst war die 13-Jährige mit zwei Komplizinnen (15, 17) am brutalen Überfall auf einen Taxifahrer (52) beteiligt (BILD berichtete). Ihre Freundinnen bekamen wegen versuchten Raubmordes 7 und 3,5 Jahre Jugendknast. Mara wurde als Strafunmündige nicht angeklagt.
Vor knapp drei Wochen das Drogen-Delikt: Vermutlich wollte die Kleine den Stoff verkaufen, um ihre eigene Sucht zu finanzieren. Denn sie soll selbst Kokain nehmen.
Festgenommen wurde sie gemeinsam mit einem afghanischen Junkie (35). Unbegreiflich: Es besteht der Verdacht, dass er nicht nur Komplize, sondern auch Lover der Minderjährigen ist! „Am Raschplatz macht sich Mara älter, als sie tatsächlich ist“, sagt ein Szenekundiger.
Mädchen überfielen Taxifahrer : Beschlossen sie auf der Rückbank seinen Tod?
Die Täterinnen sind noch halbe Kinder. Sie waren knapp bei Kasse und hatten ein Messer. Ihr angeblicher Plan: Fahrer töten, Geld rauben. Mordversuch an Taxifahrer : 7 Jahre Jugendknast für Teenie (15)
Für ein bisschen Beute sollen sie den Tod eines Taxifahrers in Kauf genommen haben. Am Freitag begann der Prozess gegen zwei Mädchen. All das passierte in Verantwortlichkeit der Behörden.
Maras Eltern (39, 36) – hilflos!
„Sie war ein liebes Kind“, erinnert sich der Vater, der als Koch seine Brötchen verdient. „Dann lernte sie die falschen Leute kennen, kam nicht mehr nach Hause.“ Das Paar (hat vier weitere Kinder zwischen zwei und 17 Jahren) bekommt weiterhin Zahlungsaufforderungen, z.B. von Polizei und Bahn. Der Vater: „Ich soll die Reinigung von Dienstwagen oder Schwarzfahrten meiner Tochter zahlen. Das sind mittlerweile 2000 Euro, das kann ich nicht. Und das Kindergeld bekommt das Jugendamt.“
Die junge Dealerin mit ihrem afghanischen Szene-Freund (35). Der 35-Jährige soll mit der Minderjährigen zusammengelebt haben. Zurzeit sitzt er
Wer kümmert sich um Mara? Darum, dass sie zur Schule geht?
Von der Region Hannover gibt es aus Datenschutzgründen keine Auskünfte zum Fall. Inobhutnahme, Angebote in Heim oder Kinder- und Jugendpsychiatrie müsse die Jugendliche freiwillig wahrnehmen, so eine Behördensprecherin. Und für die Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung brauche es einen Richter-Beschluss.
Nach BILD-Informationen ist Mara nach jedem Aufgriff umgehend wieder auf die Straße zurückgekehrt. Niemand hielt sie offenbar auf ...
Nun wird die Justiz reagieren. Seit einer Woche ist sie 14 – und damit strafmündig. Bei Straftaten droht ihr nun der Jugendknast.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Seit 2 Jahren dem JA unterstellt, jetzt ist sie 13 und trotzdem ist unter "Aufsicht" so einiges passiert - s. Taxifahrer.
Mit 14 kann sie ja dann verurteilt werden, da ist es mit der Strafunmündigkeit vorbei. Auch hier müssten die Gesetze geändert werden. Manche wissen ganz genau, dass sie bis 14 ohne Konsequenzen alles tun und lassen können.
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Peinlich-Panne um Niedersachsens jüngste Dealerin Mara (14) haut aus Psychiatrie ab!
von: Mirko Voltmer veröffentlicht am 06.07.2021 - 11:37 Uhr
Wunstorf/Hannover – Sie nimmt harte Drogen, hängt am Raschplatz mit Junkies herum, begeht Straftaten – und das, obwohl sie sich nach Angaben ihrer Eltern seit mehr als zwei Jahren in Obhut des Jugendamts befindet.
Die Eltern (insgesamt fünf Kinder) wurden mit der Kleinen nicht mehr fertig. Die staatlichen Fürsroger allerdings ebenso wenig.
Erst nach dem BILD-Bericht vergangene Woche über das Schicksal von Niedersachsens jüngster Dealerin „Mara“ (Name geändert, inzwischen 14) kam Bewegung in den Fall. Das Jugendamt handelte!
Maras Vater (30, Koch) erleichtert zu BILD: „Gut, dass endlich etwas passiert, meine Tochter weg von der Straße ist.“ Allerdings ging wieder etwas schief!
Mit einem richterlichen Beschluss wurde die Minderjährige, die zuvor immer wieder aus Heimen abgehauen war, in die geschlossene Kinder- und Jugendpsychiatrie nach Wunstorf gebracht. Doch Mara gelang es, zurück in die Szene zu fliehen. Am Samstag griffen Polizisten das Mädchen erneut auf. Einen weiteren Zwischenfall gab es bisher nicht ...
Schlimme Schlagzeilen machte Mara nach einem Messer-Überfall auf einen Taxifahrer (52) im Herbst 2020. Ihre Komplizinnen (15,17) wurden im März wegen versuchten Raubmords zu 3,5 und 7 Jahren Jugendhaft verurteilt. Die damals strafunmündige 13-Jährige wurde nicht belangt.
Vorigen Monat war sie von Rauschgiftfahndern mit 18 Kugeln Kokain erwischt worden. Begleitet wurde sie von einem afghanischen Junkie (35), vermutlich ihr Freund. Er sitzt zurzeit wegen Drogenhandels mit Waffen in U-Haft.
Mit Verweis auf den Datenschutz äußert sich die Region Hannover nicht zu Jugendschutzsachen.
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Niedersachsens jüngste DealerinCrack-Mädchen zurück am Raschplatz
Zurück in der Drogenszene: Die 14-jährige Mara ist wieder aus der Klinik geflohen. Ihre Eltern haben sie als vermisst gemeldet
Von: Mirko Voltmer 14.07.2021 - 17:16 Uhr
Hannover – Haben die Behörden das Mädchen aufgegeben?
Montagvormittag spaziert die polizeibekannte Mara (14, Name geändert) durch die Drogenszene am Raschplatz, unterhält sich mit Junkies.
Sollte Niedersachsens jüngste Dealerin seit zwei Wochen nicht in der geschlossenen Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wunstorf sitzen?
Peinlich-Panne : Mara (14) haut aus Psychiatrie ab
Im Fall von Niedersachsens jüngster Dealerin „Mara“ handelte zuletzt das Jugendamt. Allerdings ging wieder etwas schief! Teaser-Bild Niedersachsens jüngste Dealerin : Warum hat der Staat bei Mara (13) versagt?
Sie nahm an einem versuchten Raubmord teil, die Polizei erwischte sie mit Kokain. Seit 2 Jahren betreut das Jugendamt die Intensivtäterin. Mordversuch an Taxifahrer : 7 Jahre Jugendknast für Teenie (15) Dieses Mädchen wird als hochgefährlich eingestuft! Nach dem Mordversuch an einem Taxifahrer (52) muss die 15-jährige Nura in den Knast.
BILD erfuhr: Dem vermutlich crackabhängigen Teenie ist offenbar erneut die Flucht aus der Einrichtung gelungen. Ihr Vater zu BILD: „Wir haben sie vor einer Woche bei der Polizei als vermisst gemeldet.“ Die 14-Jährige ist nun zur Festnahme ausgeschrieben.
Mara wird laut den Eltern seit ca. zwei Jahren auch vom Jugendamt betreut. Im Herbst 2020 nahm sie als strafunmündige 13-Jährige mit zwei Freundinnen (15, 17) an einem Raubmordversuch teil. Im Juni wurde sie von der Polizei beim Handel mit Kokain erwischt. Sie verkauft Stoff, um ihre eigene Sucht zu finanzieren.
Die Eltern sind verzweifelt: „Wir wissen nicht mehr weiter.“ Wie kann verhindert werden, dass Mara ständig ausbüxt und in die Szene zurückkehrt? Ein forensischer Psychiater zu BILD: „Eine Klinik ist kein Gefängnis. Mit genügend krimineller Energie kommt man aus der Einrichtung heraus.“ Auch das Mädchen müsste z.B. bei einer Entzugstherapie mitarbeiten.
Nachtrag: Mara ist am Mittwoch festgenommen und zurück in die Klinik gebracht worden.
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