Familiendrama in Tiefenbronn Vater soll Ehefrau und Sohn getötet haben red, 25.05.2019 - 18:49 Uhr
In Tiefenbronn im Enzkreis hat sich am Samstag ein Familiendrama abgespielt. Ein 60 Jahre alter Mann soll seine 38-jährige Frau und den achtjährigen Sohn getötet sowie einen weiteren Sohn lebensgefährlich verletzt haben.
Tiefenbronn - Ein 60 Jahre alter Familienvater soll am Samstag seine 38-jährige Frau und seinen achtjährigen Sohn in Tiefenbronn im Enzkreis getötet haben und seinen elf Jahre alten Sohn lebensgefährlich verletzt haben.
Wie die Polizei meldet, entdeckte ein Zeuge den lebensgefährlich verletzten Elfjährigen auf der Straße. Der Zeuge verständigte Polizei und Rettungsdienst. Der Junge war ansprechbar. Wegen der Angaben des Elfjährigen wurden mehrere Streifenwagen hinzugezogen und das Haus durchsucht. Dabei fanden die Beamten die 38-jährige und den acht Jahre alten Jungen tot im Wohnhaus auf.
Der 60-Jährige wurde festgenommen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und soll am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Elfjährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Das Kriminalkommissariat Pforzheim hat die Ermittlungen übernommen.
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FAMILIENVATER WEGEN BLUTTAT VOR GERICHT Prozess um Doppelmord in Tiefenbronn Vor dem Landgericht Karlsruhe beginnt der Prozess gegen einen 61-Jährigen wegen Mordes. Er soll im Mai vergangenen Jahres in Tiefenbronn (Enzkreis) seine Ehefrau und einen Sohn getötet sowie einen zweiten Sohn schwer verletzt haben.
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wirft dem Familienvater vor auf heimtückische Weise versucht zu haben seine ganze Familie in Tiefenbronn zu töten. Der Mann soll seiner Familie zunächst starke Beruhigungsmittel verabreicht haben. Danach soll er seine 38-jährige Frau und seinen acht Jahre alten Sohn mit einem Küchenmesser getötet haben. Seinem elfjährigen Sohn gelang damals schwer verletzt die Flucht.
Tathintergründe noch unklar Ein Suizidversuch des Familienvaters im Anschluss scheiterte. Über die Hintergründe der Tat ist bisher nichts bekannt. Für den Prozess sind 15 Zeugen und mehrere Sachverständige geladen. Ein Urteil wird am 10. März erwartet.
Justiz Mord Vater tötet ohne Grund fast seine gesamte Familie: Was sagt sein Geistheiler vor Gericht?
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Karlsruhe - Vor dem Landgericht Karlsruhe wird an diesem Mittwoch (ab 9 Uhr) der Mord-Prozess gegen einen Familienvater aus Tiefenbronn fortgesetzt.
Unter den geladenen Zeugen ist auch ein Geistheiler, den der Angeklagte kurz vor der Bluttat wegen gesundheitlicher Probleme aufgesucht hatte.
Der 61-jährige Angeklagte soll im Mai vergangenen Jahres seine 38 Jahre alte Frau und seinen 8 Jahre alten Sohn getötet und seinen 11 Jahre alten Sohn schwer verletzt haben (TAG24 berichtete).
Zum Prozessauftakt hatte der Familienvater die Tat über eine von seiner Anwältin verlesene Erklärung eingeräumt.
Erklären konnte er die Tat jedoch nicht. "Meine Frau und die Kinder waren das Wichtigste in meinem Leben", hatte er betont.
Ein Urteil wird am 10. März erwartet. Update 13 Uhr: Vor dem Landgericht Karlsruhe ist am Mittwoch der Mordprozess gegen einen Familienvater mit der Befragung seines Schwagers fortgesetzt worden. Der Zeuge sagte, er habe nie einen Streit zwischen dem Angeklagten und dessen Ehefrau mitbekommen. "Es war eine ganz normale Ehe."
Später am Mittwoch soll auch ein Geistheiler als Zeuge befragt werden, den der Angeklagte kurz vor der Bluttat wegen gesundheitlicher Probleme aufgesucht hatte.
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Karlsruhe - Im Mordprozess gegen einen Familienvater aus Tiefenbronn (Enzkreis) will das Landgericht Karlsruhe am Dienstag sein Urteil verkünden.
Vor dem Landgericht Karlsruhe soll heute das Urteil gesprochen werden.
Der 61-Jährige hatte über eine Erklärung seiner Anwältin zum Prozessauftakt eingeräumt, Ende Mai vergangenen Jahres im gemeinsamen Haus seine 38 Jahre alte Frau und den achtjährigen Sohn getötet zu haben (TAG24 berichtete).
Der elfjährige Sohn, den er ebenfalls umbringen wollte, überlebte nur knapp. Der angeklagte Vater versuchte sich nach der Bluttat mit Tabletten und Alkohol umzubringen.
Bei dem Deutschen wurden psychische Probleme diagnostiziert. Vor Jahren wurde bei ihm eine bipolare Störung festgestellt.
Für die Tat hat er keine Erklärung. "Meine Frau und die Kinder waren das Wichtigste in meinem Leben", betonte er in der Erklärung zum Prozessbeginn.
Seine sehr viel jüngere Frau, mit der er in zweiter Ehe verheiratet war, sei seine Traumfrau gewesen, mit der er Traumkinder gehabt habe. Es habe weder Trennungsabsichten noch finanzielle Probleme gegeben.
Der Angeklagte ist im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg inhaftiert.
Verteidigung fordert Freispruch
Update 10.53 Uhr: Nach der Staatsanwaltschaft plädierte jetzt auch die Verteidigung vor dem Landgericht Karlsruhe auf Schuldunfähigkeit ihres Mandanten, sowie Freispruch. Der Mann habe im Wahn gehandelt. Staatsanwältin hält Familienvater für schuldunfähig Update 10.30 Uhr: Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte nicht ins Gefängnis, sondern in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Der 61-Jährige sei wegen einer schweren Depression mit wahnhaften Zügen schuldunfähig, sagte die Vertreterin der Anklage am Dienstag vor dem Landgericht Karlsruhe. Er habe seine Familie schützen und deshalb in den Tod mitnehmen wollen. Das Mordmerkmal der Heimtücke sei nicht gegeben, das habe die Beweisaufnahme ergeben.
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