Es ist eigentlich unmöglich, dass dort in der Siedlung niemand etwas mitbekommen hat.
Ich schließe mich dir an @MissMill - die Strafe kann gar nicht hoch genug sein.
Es ist eigentlich unmöglich, dass dort in der Siedlung niemand etwas mitbekommen hat.
Hessen - Frankfurt - Henri Dunant-Siedlung
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Leiche nahe Frankfurter Ikea-Filiale gefunden - Frau gequält und getötet: Urteil erwartet
Veröffentlicht am 23.07.21 um 09:57 Uhr
Jahrelang sollen eine Mutter und ihr Sohn eine Frau gedemütigt und dann getötet haben. Ihre Leiche wurde in der Nähe eines Ikea-Marktes gefunden. Nun könnte das Urteil fallen.
Das Landgericht Darmstadt wird an diesem Freitag voraussichtlich die Urteile im Prozess um eine getötete Frau sprechen, die 2016 im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach gefunden worden war.
Angeklagt sind eine 50 Jahre alte Frankfurterin, ihr 26 Jahre alter Sohn und der 24 Jahre alte Ex-Freund der Tochter der Angeklagten. Sie sollen das 55 Jahre alte Opfer getötet haben, Mutter und Sohn sollen es zudem jahrelang gedemütigt und geschlagen haben.
Sadistische Neigungen festgestellt Die 55-Jährige war laut Staatsanwaltschaft vor zehn Jahren durch Arbeitslosigkeit und die Trennung von ihrem Ehemann in eine Krise geraten und in die Wohnung der 50-Jährigen gezogen. Die Angeklagte soll die Krise der Frau ausgenutzt haben, ein Psychiater hatte bei ihr unter anderem sadistische Neigungen festgestellt.
"Die Angeklagte hat viele merkwürdige esoterische Sachen mit ihr gemacht", sagte der 32 Jahre alte Sohn der Getöteten zu Beginn des Prozesses im April. Unter anderem habe die Angeklagte Tarotkarten gelegt und behauptet, seine Mutter müsse Alkohol gegen einen angeblichen Gehirntumor trinken.
Laut Anklage sollen die 50-Jährige und ihr Sohn das Opfer in die Verwahrlosung getrieben und regelmäßig geschlagen haben. Schließlich soll die Angeklagte ihren Sohn und den 24 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen angewiesen haben, die 55-Jährige zu töten und dann in einem Regenüberlaufbecken abzulegen. Die Leiche der Frau wurde im August 2016 in einem Gebüsch in der Nähe des Ikea-Marktes in Frankfurt-Nieder-Eschbach gefunden.
Lebenslange Haft gefordert In den Schlussvorträgen vor einer Woche hatte die Staatsanwaltschaft für Mutter und Sohn jeweils eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes gefordert, für den 24-Jährigen dreieinhalb Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Die jungen Männer hatten Geständnisse abgelegt und die 50-Jährige als Anstifterin belastet. Die Angeklagte bestritt die Vorwürfe. Sie behauptete, wegen Alkohol- und Medikamentenkonsums nichts mitbekommen zu haben.
Leiche erst Jahre nach der Tat identifiziert Die Leiche der 55-Jährigen konnte erst im vergangenen Jahr, also fast vier Jahre nach dem Fund, identifiziert werden. Daraufhin nahm die Polizei die drei Verdächtigen im Juni 2020 fest. Im Laufe der Ermittlungen wurden noch weitere Personen bekannt, die ebenfalls von der Angeklagten misshandelt worden sein sollen. Diese Fälle wurden in dem Prozess mitverhandelt.
Der Prozess findet in Darmstadt statt, weil der jüngste Angeklagte zum Tatzeitpunkt Heranwachsender war und in Büttelborn wohnte, das zum Landgerichtsbezirk Darmstadt gehört.
Weitere Informationen Sendung: hr-fernsehen, hessenschau, 23.07.2021, 19.30 Uhr
Frau gequält und getötet: Lebenslang für Mutter und Sohn
Jahrelang hatten eine Mutter und ihr Sohn eine Frau gedemütigt und schließlich getötet. Dafür müssen die beiden lebenslänglich ins Gefängnis. Die Leiche des Opfers war nahe der Frankfurter Ikea-Filiale gefunden worden.
Das Landgericht Darmstadt hat eine 50-jährige Frau und deren 26 Jahre alten Sohn zu jeweils lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt. Das Gericht sah es am Freitag als erwiesen an, dass die beiden Frankfurter im August 2016 eine 55 Jahre alte Frau getötet hatten. Ein 24 Jahre alter Mitbewohner erhielt drei Jahre und sechs Monate Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Die Leiche des Opfers hatten die Verurteilten in der Nähe des Ikea-Marktes in Frankfurt-Nieder-Eschbach abgelegt. Vor der Ermordung sollen die Verurteilten ihr Opfer jahrelang gedemütigt und misshandelt haben.
Das Gericht sprach am Dienstag von einem System aus Gewalt, Isolation und Manipulation der 50-Jährigen. Die Frau habe unsichere und hilfesuchende Menschen in ihrer Wohnung um sich geschart und sie massiv ausgenutzt und misshandelt. Ihr Sohn sei ihr hörig gewesen und habe deshalb alles mitgemacht, ebenso der Mitbewohner.
Die getötete 55-Jährige war als Freundin eingezogen, dann aber jahrelang als Putz-Sklavin missbraucht und misshandelt worden. Irgendwann sei man ihrer überdrüssig geworden. Da sie aber nicht auszog, habe man sie ermordet, indem sie mit einer Plastiktüte erstickt wurde, so der Richter.
Mit dem Urteil folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die ebenfalls lebenslange Haft für die Haupttäter und dreieinhalb Jahre für den Mitbewohner gefordert hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Laut der Anklagebehörde war die 55-Jährige vor zehn Jahren durch Arbeitslosigkeit und die Trennung von ihrem Ehemann in eine Krise geraten und in die Wohnung der 50-Jährigen gezogen. Die Angeklagte nutzte die Krise der Frau aus. Ein Psychiater hatte bei ihr sadistische Neigungen festgestellt.
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Zitat von MissMill im Beitrag #55Mir erschließt sich auch nicht, wieso der 2. Mann, der Exfreund der Tochter (von der wir bisher noch gar nichts wussten), mit 3 1/2 Jahren wegkommt.
Diese Tochter hat nichts davon gewusst? Hat ihre Mutter nie besucht und hat das Opfer nicht gekannt? Da gibt es noch mehr Fragezeichen.
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