Kann der Mord an Irmgard E. noch aufgeklärt werden?
Spurensuche - Mord an Tramperin Irmgard E. bei Burghaun
Kriminalreporter Andreas Graf geht diesmal in Osthessen auf Spurensuche in einem rätselhaften Mordfall. Dieser liegt viele Jahre zurück, doch das Verbrechen ist immer noch ungesühnt.
Es ist der 17. März 1998, als ein Lastwagenfahrer am Parkplatz "Mahlertshof "an der A7 bei Burghaun eine grausige Entdeckung macht: Beim Austreten in den Büschen findet er die Leiche von Irmgard E. Die 48-Jährige wurde mit dem Lederriemen einer Umhängetasche erdrosselt.
Die Ermittlungen der Polizei gestalten sich schwierig, denn Irmgard E., gebürtige Oldenburgerin, trampte gerne durch die Bundesrepublick, war immer unterwegs. Möglicherweise traf sie in Hessen ihre Mörder.
Andreas Graf zeigt den Fundort der Leiche und weitere Schauplätze des Mordfalls. Martin Schäfer vom Polizeipräsidium Osthessen erklärt, welche Hinweise helfen könnten, um den Fall doch noch aufzuklären.
März 1998 – Mordfall am Rastplatz „Mahlertshof“: Auf dem Parkplatz an der Autobahn A7 findet die Polizei nur zwei Tage nach dem Mord an Taxifahrer Hans Plüschke die skelettierte Leiche von Irmgard E. aus der Nähe von Oldenburg in Norddeutschland. Die Frau war wohl Tramperin, hatte keinen festen Wohnsitz und ist vermutlich schon im August oder September 1997 getötet worden.
„Sie ist mit einem blauen Lederriemen einer Umhängetasche erdrosselt worden“, erklärte Martin Schäfer. Ein Lastwagenfahrer, der austreten wollte, findet die Leiche am 17. März 1998 gegen 17 Uhr. 14 Monate dauert es, bis die Identität der Toten geklärt ist. Alle Kleidungsstücke sind im Raum Oldenburg gekauft worden.
Ein Foto der Kleidung in der Nordwest-Zeitung bringt den entscheidenden Hinweis auf Irmgard E. Hinweise auf einen konkreten Täter ergeben sich jedoch nie. Am Lederriemen wird keine Fremd-DNA gefunden. Fraglich ist zudem, ob der Fundort auch der Tatort ist. Eher unwahrscheinlich, wie die Polizei meint. 2001 werden die Ermittlungen als vorläufig ergebnislos eingestellt.