EM-Achtelfinale in Dortmund: Insider sicher: Rucksack-Mann hatte Komplizen bei der Security

30.06.2024 - 19:39 Uhr

Dortmund (NRW) – Schon vor der Europameisterschaft hatte es Terror-Warnungen gegeben. Trotz der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen holte die Polizei am Samstag während des Achtelfinals einen vermummten Kletterer (21) vom Stadiondach. Wie konnte das passieren? Insider sind sicher, dass der Rucksack-Mann einen Komplizen im Signal Iduna Park hatte! Der Kletterer tauchte während der Partie Deutschland gegen Dänemark auf einem Metall-Laufsteg für Techniker im Dach der Dortmunder Arena auf. Auf seinem Rücken ein Rucksack, über dem Kopf eine Sturmhaube.

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Obwohl der Mann um 22.11 Uhr offiziell gemeldet wurde und der Schiedsrichter die Kapitäne informierte, lief das Spiel weiter. Später teilten die Ermittler mit: „Für die fortwährende Beobachtung setzte die Polizei eigene Kräfte, Drohnen und einen Hubschrauber ein.“Erst eine knappe Stunde später holte ihn das SEK aus dem Dach. BILD erfuhr: Die Sicherheitsverantwortlichen seien davon ausgegangen, dass von ihm keine Gefahr ausgehe. Wie sie zur Einschätzung kamen, bleibt ihr Geheimnis. Denn sie konnten nicht wissen, ob er ein Terrorist oder Amokläufer mit Schusswaffen oder Sprengstoff ist. Er hätte ein Blutbad anrichten oder eine gefährliche Massenpanik auslösen können. Immerhin waren erst Tage zuvor vier Männer als Gefährder für die Dauer der EM in Gewahrsam genommen worden.
21-Jähriger ist als Roofer bekannt....

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Nach der Festnahme durch SEK-Beamte war klar, dass der 21-Jähriger ein sogenannter „Roofer“ ist. Er macht lebensgefährliche und illegale Klettertouren auf hohe Gebäude, um Bilder davon ins Netz zu stellen. Polizeisprecher Peter Bandermann in einer Mitteilung dazu: „Der Osnabrücker gab in der Vernehmung bei der Kriminalpolizei in der Nacht zu Sonntag an, dass er lediglich gute Fotos habe machen wollen.“

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