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Meppen: In einem Haus für betreutes Wohnen | Gisela (88) saß 5 Wochen tot auf ihrer Couch
In einem Haus für betreutes Wohnen: Gisela (88) saß fünf Wochen tot auf ihrer Couch
07.04.2024 - 21:39 Uhr
Meppen/Düsseldorf – Er glaubte, seine Mutter wäre in guten Händen. War sie doch in einem Haus für betreutes Wohnen für Senioren in Meppen (Niedersachsen) untergebracht. Aber dann stand die Polizei bei Hans-Joachim Schuh (68) in Düsseldorf vor der Tür: Die Beamten sagten ihm, dass seine Mutter Gisela gestorben ist. Und wahrscheinlich fünf Wochen unbemerkt tot auf ihrer Couch saß.
Zitat ......Als Gisela Schuh vor etwa drei Jahren ins „Haus September“ einzog, gab es dort 15 seniorengerechte Wohnungen, um die sich damals das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kümmerte. Was der Sohn nicht wusste: Der Betreuungsvertrag wurde vom DRK gekündigt. Bis dahin hatte Gisela Schuh monatlich dafür 70 Euro gezahlt.....
ZitatHans-Joachim Schuh sagt zu BILD: „Mit der Kündigung des Betreuungsvertrages meinte das DRK, damit nichts mehr zu tun zu haben. Unter sozial verstehe ich etwas anderes.“ Da seine an Demenz erkrankte Mutter zudem auf Beschluss des Amtsgerichts Meppen eine gesetzliche Betreuerin hatte, erstattete der Sohn Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung.
„Weder das DRK noch die Betreuerin haben nach ihr geguckt“, prangert der Sohn an. Die Gerichtsdirektorin sagte dazu der „NOZ“, dass eine Verpflichtung, den zu Betreuenden täglich oder wöchentlich zu besuchen, in den Aufgaben des Betreuers nicht vorgesehen sei. Dies müssten Angehörige übernehmen....
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Viele Senioren haben keine Angehörigen oder diese leben zu weit weg, deshalb gehen sie ins betreute Wohnen.
ZitatEin Todesermittlungsverfahren wurde von der Staatsanwaltschaft bereits eingestellt. Gisela Schuh wurde, wie von ihr gewünscht, in der Ostsee bestattet. Ihr Sohn sagt: „Der Fall meiner Mutter zeigt, dass die Senioren nicht immer so gut behütet leben, wie die Angehörigen es glauben.“
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #1„Weder das DRK noch die Betreuerin haben nach ihr geguckt“, prangert der Sohn an.
Er aber auch nicht, sonst hätte seine Mutter nicht 5 Wochen tot auf dem Sofa gesessen.
Schon merkwürdig, das niemand den Verwesungsgeruch wahrgenommen hat. Es ist auch niemand aufgefallen, das sie nirgendwo gesehen wurde, oder etwas gegessen hat?
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
ZitatEr aber auch nicht, sonst hätte seine Mutter nicht 5 Wochen tot auf dem Sofa gesessen.
Die Mutter lebte nicht umsonst im betreuten Wohnen, an Demenz erkrankt und das DRK kündigt einfach den Vertrag - der gesetzliche Betreuer hätte sich somit um Ersatz kümmern müssen.
ZitatFür Hans-Joachim Schuh war dies aber nicht möglich: Er leidet seit 25 Jahren unter Panikattacken, ist zu 100 Prozent behindert und Frührentner. Sobald er seine Wohnung verlässt, bekommt er Angststörungen und Herzrasen. Zwei Infarkte hatte er schon.
Das Verhältnis zur Mutter war immer schwierig. Vor 30 Jahren gingen sie getrennte Wege, vor 17 Jahren meldete sich Hans-Joachim Schuh dann wieder bei Gisela. Seit ihrem Einzug ins Haus war der Kontakt wieder intensiver, bestand aber nur telefonisch.
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Wohnung durchwühlt: Wurde die tote Gisela (88) beklaut? Ihr Tod blieb fünf Wochen unentdeckt
09.04.2024 - 14:24 Uhr
Meppen/Düsseldorf – Erst musste Hans-Joachim Schuh (68) aus Düsseldorf die Nachricht verarbeiten, dass seine Mutter Gisela (†88) gestorben war. Die Frau blieb fünf Wochen in einem Haus für betreutes Wohnen für Senioren in Meppen (Niedersachsen) unentdeckt. Jetzt der nächste Schock: Die Wohnung der Mutter war völlig durchwühlt.
Zitat Da es ihm selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, seine Wohnung zu verlassen, bat er seine Kinder, nach Meppen in die Wohnung der Großmutter zu fahren. Was sie dort vorfanden, war völliges Chaos. Schuh: „Meine Kinder wunderten sich, dass alle Schubladen in der Wohnung offen waren und schlossen sie erst einmal. Die Wohnung sah wohl noch schlimmer aus, als auf den Fotos zu sehen ist.“Schuh erstattete Anzeige: „Die Wohnung sah durchwühlt aus, es waren keine Wertgegenstände, kein Geld und kein Schmuck dort.“
Corinna Maatje, Sprecherin der zuständigen Polizei Emsland, bestätigt BILD: „In diesem Fall ermitteln wir wegen Unterschlagung.“
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