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MH370 seit 10 Jahren vermisst: Super-Drohnen könnten Malaysia-Airline-Flugzeug endlich aufspüren
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster - 19.03.2024, 07.51 Uhr
MH370 seit 10 Jahren vermisst: Super-Drohnen könnten Malaysia-Airline-Flugzeug endlich aufspüren
Seit zehn Jahren fehlt von Flug MH370 jede Spur. Ein Tiefseeforschungsunternehmen macht nun Hoffnung, dass das Rätsel um die vermisste Malaysia-Airlines-Maschine doch noch gelöst werden kann. Mit einer neuen Super-Drohne will das Unternehmen eine erneute Suche nach der verschollenen Boeing starten.
Zehn Jahre ist es her, seit Flug MH370 spurlos verschwand. Der Nachtflug der Malaysia Airlines MH370 sollte am 8. März 2014 eigentlich mitsamt 239 Passagieren und Crewmitgliedern an Bord von Kuala Lumpur nach Peking fliegen. Kurz nach dem Start verschwand das Flugzeug jedoch für immer vom Radar. Nun könnte ein Tiefseeforschungsunternehmen das Rätsel um die vermisste Boeing endlich lösen.
Forscher mit neuer Spur Wie ein Sechs-Sekunden-Signal das Rätsel von Flug MH370 lösen könnte
Ein Hoffnungsschimmer im Fall MH370? Britische Forscher haben ein Signal entdeckt, das neue Hinweise auf den Standort des seit 2014 vermissten Malaysia-Airlines-Flugzeugs geben könnte.
Britische Forscher der Cardiff University haben ein sechs Sekunden langes Signal analysiert, das von Unterwassermikrofonen aufgenommen wurde und neue Hoffnung in eines der größten Luftfahrtmysterien bringt: den Standort der vermissten Boeing 777 von Malaysia Airlines. Das berichtet der britische „Telegraph“ Das Flugzeug verschwand am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord und bleibt trotz intensiver internationaler Suchbemühungen unauffindbar.
Erste Anhaltspunkte durch Hydrophone Die Forscher analysierten Daten von Hydrophonen – Unterwassermikrofonen –, die um den Zeitpunkt des mutmaßlichen Absturzes im Indischen Ozean ein Signal aufzeichneten. Um festzustellen, ob diese Geräusche tatsächlich den Ort des Flugzeugs aufklären könnten, schlagen die Wissenschaftler weitere Tests vor. Ein 200 Tonnen schweres Flugzeug, das mit einer Geschwindigkeit von 200 Metern pro Sekunde abstürzt, gibt dabei eine kinetische Energie frei, vergleichbar mit einem kleinen Erdbeben – stark genug, um von Hydrophonen in tausenden Meilen Entfernung aufgenommen zu werden.
Obwohl ein Signal von der Station in Cape Leeuwin, Westaustralien, aufgezeichnet wurde, konnte es von der zweiten Station in Diego Garcia, einem britischen Territorium im Indischen Ozean, nicht registriert werden. Dr. Usama Kadri, ein Experte für angewandte Mathematik, äußerte sich zu den Ergebnissen: „Das wirft Fragen über dessen Ursprung auf.“ Es ist nicht eindeutig, aber laut Kadri ist es „höchst unwahrscheinlich, dass ein großes Flugzeug, das auf die Meeresoberfläche trifft, keinen erkennbaren Druckabdruck hinterlässt, insbesondere auf nahegelegenen Hydrophonen“.
Parallelen zum ARA San Juan Die Forscher ziehen Parallelen zur Entdeckung des argentinischen U-Boots ARA San Juan. Dieses wurde auf dem Meeresboden gefunden, nachdem durch die Detonation von Granaten im Meer zur Simulation einer Explosion Signale aufgezeichnet und mit denen verglichen wurden, die beim Implosionsereignis des U-Boots aufgezeichnet wurden. Ähnliche Methoden könnten nun dazu beitragen, MH370 zu lokalisieren.
Dr. Kadri und sein Team hoffen, dass ihre Forschung nicht nur Licht auf das Schicksal von MH370 werfen, sondern auch die Möglichkeiten der Hydroakustik-Technologie zur Unterstützung von Such- und Rettungsbemühungen verdeutlichen wird. Eine konkrete Spur wurde bislang nicht gefunden, doch sollten die Behörden den Empfehlungen folgen, könnte dies den entscheidenden Durchbruch bedeuten und zur Aufklärung des Schicksals von MH370 beitragen.