Gedenken am Jahrestag der Pogromnacht in Frankfurt
Aktualisiert am 08.11.2023-19:49
Hessische Politiker nehmen den 85. Jahrestag der Pogromnacht zum Anlass, die gegen Juden verübte Gewalt der zurückliegenden Wochen zu verurteilen. Der Ministerpräsident nimmt an der Gedenkstunde in Frankfurt teil.
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) nimmt an diesem Donnerstag, dem 85. Jahrestag der Pogromnacht, an der Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Westend-Synagoge teil. Wie andere Landespolitiker rief Rhein am Mittwoch angesichts der Gewalttaten der zurückliegenden Wochen dazu auf, „sehr entschieden und klar gegen Judenhass einzutreten“. Die Pogromnacht am 9. November 1938 habe einen traurigen Höhepunkt antisemitischer Gewalt in Deutschland markiert.
Auch in hessischen Großstädten wie Frankfurt, Kassel und Wiesbaden seien Synagogen angezündet und jüdische Bürger verfolgt worden.
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Dr. Salomon Korn, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde sagte gerade im HR, dass sie sich in FFM sehr gut beschützt fühlen.
------------------------ Bleibt zu hoffen, dass es keine Übergriffe geben wird.....
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Pogromnacht 1938 Demütigung in der Frankfurter Festhalle
Nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurden mehr als 3000 jüdische Männer aus dem Rhein-Main-Gebiet festgenommen und von der SS gedemütigt. Die sadistischen Quälereien setzten sich auf dem Transport nach Buchenwald fort. Hans Riebsamen 09.11.2023, 09:37 Uhr Der SS-Kommandant scheint ein Opernfreund gewesen zu sein. Denn er verlangte in der Frankfurter Festhalle vom jüdischen Kammersänger Hans Erl, die Sarastro-Arie aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ zu singen. So hub Erl, der nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 wie viele andere jüdische Männer verhaftet worden und wie 3154 weitere Leidensgenossen in die Festhalle verbracht worden war, zu der berühmten Arie an: „In diesen heil’gen Hallen / kennt man die Rache nicht.“ Tatsächlich war die Halle auf dem Messegelände während dieser schlimmen Tage aber erfüllt von Rachsucht und Bösartigkeit.
ZitatDie Frankfurter Festhalle ist die zentrale Sammelstelle für jüdische Männer aus der Mainmetropole und dem Rhein-Main-Gebiet gewesen, die im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom von der Polizei, von der SA oder der SS festgenommen worden waren. Während dieses Pogroms waren nicht nur Synagogen angezündet sowie jüdische Geschäft und Wohnungen demoliert und geplündert worden. Im Zuge dieser Hatz waren deutschlandweit auch etwa 30.000 jüdische Männer verhaftet und in großer Zahl in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen deportiert worden.
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