Nach 27 Jahren verlässt er die GrünenPalmer, der Provokateur aus der Provinz
Boris Palmer am Freitag vor der Frankfurter Goethe-Universität. Er streitet sich mit Studenten, wird als„Nazi“ beschimpft. Er wehrt sich: Eine solche Ausgrenzung sei in der Methode mit dem „Judenstern“ vergleichbar – eine skandalöse Aussage
02.05.2023 - 06:29 Uhr
Er ist der Klartext-Meister der deutschen Politik – doch jetzt hat er selbst nach seinen Maßstäben überzogen: Tübingens OB Boris Palmer (50) tritt nach seinen Skandal-Äußerungen an der Goethe-Uni Frankfurt/Main bei den Grünen aus!
Aus! Raus! Vorbei! Die Parteispitze wollte ihn ohnehin loswerden – man einigte sich schließlich auf ein Ruhen seiner Mitgliedschaft bis zum Jahresende. Jetzt die Einsicht bei ihm: Es geht nicht mehr mit ihm und den Grünen. Palmer – der Provokateur aus der Provinz
ZitatBoris Palmer – der Tübinger Lokal-Politiker steht bundesweit für Klartext – und Provokation:
► 2023: Palmer warnt in der Migrations-Krise: „Wir schaffen das nicht mehr.“ ► 2021: Er nutzt für den schwarzen Ex-Nationalspieler Dennis Aogo das „N-Wort“. Folge: Antrag auf Partei-Rauswurf. ► 2020 über Corona-Auflagen: „Ich sag‘s Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären – aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen.“ ► 2019 zu einer Bahn-Werbung mit der türkischstämmigen Nazan Eckes und dem deutsch-ghanaischen Koch Nelson Müller: „Welche Gesellschaft soll das abbilden?“ ► 2018 ätzt Palmer über Berlin. „Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: ‚Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands.‘“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Wegen N-Wort und Judenstern – Grünen-OB nimmt Auszeit!Palmer will sich „professionelle Hilfe“ suchen 01.05.2023 - 18:37 Uhr
Boris Palmer (50, Grüne) zieht nach einem scharf kritisierten Auftritt persönliche Konsequenzen.
Der Tübinger Oberbürgermeister hat in einer persönlichen Erklärung (liegt BILD vor) auf die heftige Kritik an einem brisanten Auftritt in Frankfurt am Main reagiert. Zuvor hatte der SWR berichtet.
ZitatPalmer schreibt in seiner Stellungnahme: „Eines ist mir klar: So geht es nicht weiter. Die wiederkehrenden Stürme der Empörung kann ich meiner Familie, meinen Freunden und Unterstützern, den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat und der Stadtgesellschaft insgesamt nicht mehr zumuten.“
ZitatHintergrund: Der Tübinger Oberbürgermeister hatte am Freitag mit einer verbalen Auseinandersetzung mit einer Gruppe vor einer Migrationskonferenz in Frankfurt für Aufsehen gesorgt. Vor einem Gebäude der Goethe-Universität hatte er zu Art und Weise seiner Verwendung des „N-Wortes“ Stellung bezogen.
ZitatAls Palmer mit „Nazis raus“-Rufen konfrontiert wurde, sagte er zu der Menge: „Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem Ihr alles andere festmacht. Wenn man ein falsches Wort sagt, ist man für Euch ein Nazi. Denkt mal drüber nach.“
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ZitatZum Vorfall in Frankfurt schreibt Palmer: „Die jüngsten Ereignisse in Frankfurt haben mir gezeigt, dass die Verbindung zwischen den schlimmsten Eklats der letzten Jahre nicht das Internet ist, sondern die Situation: Wenn ich mich zu Unrecht angegriffen fühle und spontan reagiere, wehre ich mich in einer Weise, die alles nur schlimmer macht.“ „Hätte niemals so reden dürfen“ – Palmer kündigt Auszeit an
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01.05.2023 · Der Auftritt von Boris Palmer bei einer Konferenz zur Migration ist ein Tiefpunkt der Debattenkultur um rassistische, koloniale oder sexistische Begriffe
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Notbremse auf KrankenscheinWarum tickt Palmer immer wieder aus? ... und was er jetzt trotz OB-Amt plant
02.05.2023 - 22:56 Uhr
Notbremse auf Krankenschein!
Deutschlands berühmtester Ex-Grüner, Tübingens OB Boris Palmer (50, parteilos), hat sich nach seinem Nazi/N-Wort/Judenstern-Eklat mit teils linksradikalen Demonstranten an der Frankfurter Goethe-Uni und seinem Grünen-Austritt eine Auszeit verordnet. Palmer hat sich zunächst krankschreiben lassen (die Atemwege!). Im Juni, so die Stadtverwaltung gestern offiziell, wolle sich der weiter-amtierende Oberbürgermeister dann eine einmonatige Auszeit nehmen. Nun erstmal: Ruhe auf hausärztlichen Rat.
ZitatPalmer, mit ähnlich kurzer Lunte wie einst sein berühmter Bürgerrechtler Vater Helmut (†74, „Rebell vom Remstal“), geht auf Nummer sicher: Bis auf Weiteres keine öffentlichen Auftritte – man weiß ja nie… BaWü-Regierungschef Winfried Kretschmann (74, Grüne), der lange zu Palmer hielt: „Aus der Situation muss er selbst rausfinden.“ Beistand kommt von der in Corona-Zeiten an Palmers Seite bekannt gewordenen Ärztin Lisa Federle (61, „Tübinger Modell“): „Ich werde ihm beistehen.“
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