Wegen Mega-Streik am Montag Brummi-Fahrer warnen: Versorgungschaos in Supermärkten!
24.03.2023 - 08:20 Uhr
Verdi und die Eisenbahngewerkschaft EVG planen den Mega-Streik für Montag!
Einen Tag lang soll gar nichts mehr gehen in Deutschland: keine Fernzüge, keine Bahnen und Busse, keine Flüge. Wer aufs Auto ausweichen will, muss mit Riesen-Staus rechnen. Und mit gesperrten Autobahnen. Denn auch dort soll das Servicepersonal (z. B. für Tunnel) streiken.
Zitat Mega-Chaos ist vorprogrammiert. Der Brummifahrer-Verband BGL schlägt bereits Alarm. Verbandspräsident Prof. Dirk Engelhardt warnt vor Versorgungsengpässen in Deutschland, weil die Brummis 2 Tage lang (am Sonntag herrscht Lkw-Fahrverbot) nicht unterwegs sein können. Engelhardt zu BILD: „Verdi streikt gegen den Willen von Millionen Bundesbürgern. Der Streik wird auch viele Lkw-Fahrer und -Fahrten massiv treffen. Es droht Versorgungschaos und ein Schaden von zig Millionen, wenn Waren nicht rechtzeitig geliefert werden können.“
ZitatUnd das Sonntagsfahrverbot muss gekippt werden, verlangt der Brummifahrer-Boss. Damit u. a. leere Supermarkt-Regale verhindert werden.
„Verdi nötigt Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum Handeln. Es wäre daher sinnvoll, wenn Wissing das Fahrverbot für Lkw an diesem Sonntag aufheben würde. Das könnte viel von dem Chaos und dem Schaden für die Wirtschaft abmildern, den Verdi anrichten will“, so Engelhardt zu BILD.
48 Stunden keine Brummis und damit keine Lieferungen – das will der BGL-Boss unbedingt verhindern.
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ZitatInsgesamt dürften am Montag rund eine halbe Million Menschen streiken. Die Folgen bekommen neben den Brummi-Fahrern auch zig Millionen Bürger zu spüren …
Würden die Arbeitgeber angemessene Löhne und Gehälter zahlen, wäre ein Streik nicht nötig. Der Streik war lange genug angekündigt und hätte die Möglichkeit gehabt, sofern man gewollt hätte, es nicht darauf ankommen zu lassen.
Die Lager der Supermärkte dürften gefüllt sein. Auch ist es nicht so, dass die Märkte immer Montags beliefert werden und jeder LKW ein komplettes Warensortiment anliefert.
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Ich finde es schon heftig. Wie kommen denn Menschen zur Arbeit, die auf Bus und Bahn angewiesen sind?
Sollen sich diejenigen dann einen Tag unbezahlten Urlaub nehmen, oder wie?
Der Mindestlohn zeigt schon erste Auswirkungen in den Supermärkten.
Dort ist es zum größten Teil so, das Servicekräfte für große Firmen die Regale füllen. Sei es Teekanne, Haribo, Ritter Sport und v. a.
Ich sprach am Montag mit jemand, die schon ihren Servicevertrag mit Katjes und Ritter Sport gekündigt bekommen hat aufgrund des nun höheren Stundenlohns. Das ist dann für die Firmen nicht mehr tragbar.
Also müssen diese Arbeiten die Angestellten der Supermärkte wieder mit erledigen. ABER: die Anzahl der Angestellten wurde schon vor Jahren eben aufgrund der Servicekräfte enorm herunter gefahren. Und nun fehlen diese.
Stellt man nun wieder mehr Verkäuferinnen ein, können wir uns denken, wo es hinführt. Das ist ein Teufelskreis.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Der ÖPNV streikt doch nicht zum 1. Mal? Selten ganztags? Fahrgemeinschaften haben sich in diesen Fällen bewährt.
ZitatDer Mindestlohn zeigt schon erste Auswirkungen in den Supermärkten.
Nicht nur in Supermärkten, doch wer kann denn von Mindestlohn leben? Wir reden von 12 € Brutto. Niemand, bei steigenden Lebenshaltungskosten und Unterstützung durch den Staat. Die Mieten explodieren seit Jahren, alles wird teurer. Selbst bei Zahlung des Mindestlohns (schon zynisch das es den geben muss - was zu DM-Zeiten nicht der Fall war) müssen viele aufstocken. Wo gibt es denn das, dass Arbeitgeber an Personalkosten sparen und der Steuerzahler muss es richten? Der Euro wurde doch nur wegen der Wirtschaft eingeführt und schon war es deutlich an den Einkommen der AN zu spüren.
Warum hat man Lohndumping mit €-Einführung nicht unterbunden?
ZitatÜber mehrere Stufen (Brutto): 1. Januar 2017: 8,84 Euro, 1. Januar 2019: 9,19 Euro, 1. Januar 2020: 9,35 Euro, 1. Januar 2021: 9,50 Euro, 1. Juli 2021: 9,60 Euro, 1. Januar 2022: 9,82 Euro 1. Juli 2022: 10,45 Euro 1. Oktober 2022 12,00 Euro.
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Zitat von Christine im Beitrag #7Sorry, wenn so ein Streik das einzige Argument ist, was die Gewerkschaften haben, sollen sie es gleich sein lassen.
Was sollen die Gewerkschaften denn tun? Sie argumentieren doch mit steigenden Kosten etc.? SIe können den AG nicht in die Tasche greifen und Streik war schon immer die Basis für Tariferhöhungen, wenn AG nicht zu Verhandlungen bereit waren.
Wenn sich die Gewerkschaften nicht einsetzen, wer kämpft dann für die Arbeitnehmer? Betriebsräte sicher nicht, denn dafür sind sie zu klein und organisieren sich ebenfalls in Gewerkschaften.
Ist natürlich sehr bequem, wenn andere streiken, man selbst nur nur davon partizipieren will, aber sich jede Unanehmlichkeit verbittet
Der Öffentliche Dienst ist systemrelevant, dessen sind sich viele nicht bewusst.
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Jetzt sprechen die Betroffenen Uns trifft der Streik mit voller Wucht! 6.03.2023 - 12:13 Uhr
Ganz Deutschland zittert vor dem Mega-Streik!
Am Montag soll bundesweit der Verkehr lahmgelegt werden – und seit Tagen liefern sich Politiker, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände eine Schlammschlacht. Doch was sagen eigentlich die wirklich Betroffenen dazu? BILD fragte nach – die Meinungen schwanken zwischen Verständnis, Verzweiflung und Verärgerung!
ZitatHotelfachfrau Barbara (57) aus Hamburg: „Ich fahre immer mit der S-Bahn zur Arbeit, das Hotel ist direkt am Hamburger Hauptbahnhof. Durch den Warnstreik muss ich am Montag mindestens 30 Minuten länger fahren. Das ist scheiße, doof, ärgerlich! Was soll ich sagen? Es ist ein Teufelskreis, das geht alle paar Jahre so. Es trifft immer die Falschen, durch diese Streiks wird es nicht besser.“
Zitat „Dass es die Falschen trifft, ist leider ein Nebeneffekt“ Stefan Wede (53) arbeitet als Postbote in Hamburg: „Entweder bleibe ich Zuhause oder ich muss mit dem Auto zur Arbeit mitgenommen werden. Die Straßen werden wohl auch voll sein. Ich kann die Forderung aber verstehen. Es wird alles teurer. Mit den Gehältern kann man sich doch gar nichts mehr leisten! Dass es die Falschen trifft, ist halt leider ein Nebeneffekt, aber wenn man was bewegen will, muss man die da oben zurechtstutzen.“
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Neue Streiks drohen Verhandlungen gescheitert – das boten die Arbeitgeber
Jetzt will Faeser die Friedenspflicht
30.03.2023 - 08:19 Uhr
Am Montag trommelten die Gewerkschaften in Deutschland zu einem historischen Warnstreik – gebracht hat der vorerst nicht viel.
Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind gescheitert! Arbeitgeber und Gewerkschaften erzielten in der letzten von drei geplanten Verhandlungsrunden kein Ergebnis.
ZitatDie Arbeitgeber boten ein Lohnplus von acht Prozent, mindestens aber 300 Euro pro Monat mehr und eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 Euro.„Am Ende mussten wir feststellen, dass die Unterschiede nicht überbrückbar waren“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke (55) am frühen Donnerstagmorgen in Potsdam. Auch der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach (61), erklärte die Verhandlungen für gescheitert.
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ZitatBei den Tarifverhandlungen geht es um das Gehalt von mehr als 2,4 Millionen Tarifbeschäftigten bei den Kommunen und 134 000 Angestellten des Bundes.
Darunter sind Angehörige etlicher Berufe – unter anderem Erzieherinnen, Busfahrer, Angestellte von Bädern, Feuerwehrleute, Krankenschwestern, Verwaltungsangestellte, Altenpflegerinnen, Klärwerksmitarbeiter, Förster und Ärzte.
Quelle: obiger Beitrag
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Das kommt völlig überraschend. Am Mittwochabend (3. Mai 2023) teilen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) mit, dass ein Verdi-Warnstreik bei der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) und der RheinCargo auch den Stadtbahnverkehr lahmlegt.
Es handelt sich um einen 24-stündigen Warnstreik am Donnerstag (4. Mai 2023) von 0 Uhr bis 24 Uhr.
Von diesem Streik sind die KVB-Stadtbahnlinien 7, 16, 17 und 18 betroffen, die in dieser Zeit nicht auf den HGK-Trassen in- und außerhalb des Kölner Stadtgebietes fahren können.
Ab 23 Uhr verkehrt die Linie 16 nur noch zwischen „Niehl Sebastianstraße“ und „Ubierring“. Die Linie 18 fährt dann nur noch zwischen „Thielenbruch“ beziehungsweise „Buchheim“ und „Klettenbergpark“. Die Linie 7 verkehrt nur noch zwischen „Zündorf“ und „Aachener Straße/Gürtel“. Die Linie 17 wird eingestellt.
Das bedeutet, die genannten Linien fahren erst ab Betriebsbeginn am Freitag (4. Mai) um circa 3 Uhr wieder den normalen Linienweg.
Die Kölner Verkehrs-Betriebe weisen darauf hin, dass die sogenannte Mobilitätsgarantie des Unternehmens bei einem Streik nicht gilt.