Neffe räumte seine Wohnung leer Schreckliche Entdeckung bei totem Priester! 15.04.2023 - 00:57 Uhr
Friedrichsthal (Saarland) – Das Bistum Trier wird erneut von einem Missbrauchsfall erschüttert. Der mittlerweile verstorbene Priester Edmund Dillinger (†87) soll über Jahrzehnte hinweg Minderjährige missbraucht und von den Taten Fotos angefertigt haben.
ZitatDas Ausmaß und letztendlich hunderte Beweise lieferte sein Neffe Steffen dafür. Darüber berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) zuerst. Der Neffe kümmerte sich bis zum Tode Dillingers im November 2022 um seinen demenzkranken Onkel. Der lebte zuletzt zurückgezogen in Friedrichsthal. Als er das Haus von Edmund Dillinger nach dessen Tod betrat, um den Nachlass zu verwalten, entdeckte er im Arbeitszimmer grauenvolle Bilder. Steffen Dillinger im RZ-Interview: „Ich habe plötzlich Unterlagen in der Hand gehalten, die mich erst mal schockgefrieren ließen.“Auf rund 700-Dia-Filmen hatte Edmund Dillinger seit den 1960er-Jahren Porno-Bilder angefertigt. Überwiegend Männer, Heranwachsende, aber auch eindeutig Minderjährige sind darauf zu sehen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatUnfassbar: Dillingers Neffe entdeckte sogar ein Tagebuch, in dem der Onkel den sexuellen Missbrauch der Opfer nachvollziehbar dokumentierte. Steffen Dillinger: „Es hatte eine Dimension, die mich wirklich sprachlos gemacht hat.“ Für ihn ist der Fall seines Onkels, „wie in einen Abgrund reinzuschauen“. Der Neffe weiter: „Über was reden wir da? Ja, über dokumentierten Missbrauch über fünf Jahrzehnte.“
2012 wurden Missbrauchsvorwürfe schon bekannt und er wurde nur versetzt - sonst passierte nichts. Hauptsache die Kirchen beklagen sich über Austritte.
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ZitatDas Bistum bestätigte zudem gegenüber dem Katholischen Nachrichtendienst, dass „Hinweise auf sexuell übergriffiges Verhalten“ in der Personalakte gefunden wurden.
Saarland richtet Ombudsstelle für mögliche Opfer von Priester ein
Das saarländische Bildungsministerium will eine Ombudsstelle für mögliche Missbrauchsopfer des Priesters Edmund Dillinger einrichten, der jahrzehntelang im Schuldienst war. Das kündigte das Ministerium gegenüber der Mediengruppe Rheinische Post am Samstag an. "Es wird für uns sehr anspruchsvoll, nach so vielen Jahren dieses Thema entsprechend aufzuarbeiten. Viele Menschen, die vielleicht bei der Aufklärung helfen könnten, leben heute nicht mehr. Trotzdem ist eine transparente Aufarbeitung unser Anspruch", so Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). Derzeit untersuche das Land, ob es während der Tätigkeit Dillingers im Saarland Hinweise auf möglicherweise unangemessenes Verhalten oder Missbrauch gegeben hat. "Da Priester keine Beamten sind und aus diesem Grund keine disziplinarrechtliche Befugnisse des Landes bestehen, sind Fälle zu dieser Person in unserem Justiziariat nicht dokumentiert. Auch die Personalakte des Priesters enthält keine Hinweise auf die geschilderten Vorwürfe", erläuterte Streichert-Clivot.
ZitatErste Vorwürfe waren bereits 1971 erhoben worden.
ZitatAuch die Personalakte des Priesters enthält keine Hinweise auf die geschilderten Vorwürfe", erläuterte Streichert-Clivot.
Bezeichnend.
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Also das Bistum bestätigt, dass es Hinweise in der Personalakte gibt und die Bildungsministerin verneint dies.
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15.04.23 +Artikel
Trierer Missbrauchsopfer fordern Rücktritt von Chef-Aufklärer Gerhard Robbers
Trier · Die Missbrauchsaffäre um den bekannten Trierer Bistumspriester Edmund Dillinger weitet sich aus. Jetzt gibt es Kritik am Verhalten des Vorsitzenden der Aufarbeitungskommission. Das sind die Hintergründe:
Die bekomme ich nicht hierher kopiert, aber da steht: Robbers soll dem Neffen von Dillinger geraten haben, das entdeckte Material zu verbrennen. "Als ehemaliger rheinlandpfälzischer Justizminister müsse Robbers wissen, dass Beweismaterial auch dienlich sei, wenn es nicht mehr zu einem gerichtlichen Verfahren kommen werde" ...... so Missbit Sprecherin Jutta Lehnert.
Immerhin schon über 50 Jahre zuvor. Damals war die Zeit noch nicht reif, gegen solche Amtspersonen vorzugehen. Möchte nicht wissen, was in den Generationen davor abgegangen ist.......
Die Diafilme müssen ja irgendwo entwickelt worden sein. Ist schon ziemlich komplex, das in Eigenregie zu machen. Auch da haben ja wohl Leute in dem Entwicklungslabor die Klappe gehalten.
Zitat von park.ranger@gmx.net im Beitrag #7Die Diafilme müssen ja irgendwo entwickelt worden sein. Ist schon ziemlich komplex, das in Eigenregie zu machen.
Er hatte ja ein Haus und vermutlich überflüssigen Platz. Da kann man sich doch gut ein eigenes Fotolabor als Hobby einrichten. Hatte mal eine Foto-AG in der Schule belegt, so ein Akt ist das nicht.
Nachtrag Anders kann ich mir das über einen so langen Zeitraum nicht vorstellen.
Im Link ein Foto, das wahrscheinlich das Wohnzimmer des Priesters zeigt, ziemlich verwüstet.
+Artikel
Kommentar zu Skandalfall um Edmund Dillinger: Neuer Chef-Aufklärer ist der Falsche!
Wer gedacht hat, dass die schlimmsten Missbrauchsfälle im Bistum Trier inzwischen bereits bekannt sind, wird durch den Fall des Ordensprälaten Edmund Dillinger eines Schlechteren belehrt. Weshalb der Fall ekelhaft und hoch kriminell ist und warum der neue Chef-Aufklärer nicht der richtige ist, kommentiert Chefreporter Rolf Seydewitz.
Missbrauchs-Pfarrer Edmund Dillinger (†87) - Verbrannte die Saar-Polizei Beweismittel?
13.07.2023 - 15:29 Uhr
Saarbrücken – Es sind schwere Vorwürfe gegen die saarländische Polizei, die bisher von offizieller Stelle nicht entkräftet wurden:
ZitatIm Fall des verstorbenen Missbrauchs-Priesters Edmund Dillinger (†87, BILD berichtete) sollen Beweismittel in der Müllverbrennungs-Anlage gelandet und dort vernichtet worden sein. Das behauptet der Neffe des katholischen Pfarrers. Der Kirchenmann soll jahrzehntelang Kinder und Jugendliche missbraucht und die Opfer fotografiert haben.
ZitatJetzt wirft der Neffe der Saar-Polizei vor, Beweismaterial verbrannt zu haben. Die „Rhein-Zeitung“ berichtete zuerst darüber.
Demnach habe er einen Teil des beschlagnahmten Materials wie Tagebücher und Korrespondenz (nicht aber die furchtbaren Missbrauchs-Bilder seines Onkels) im Polizeipräsidium in Saarbrücken abholen wollen. Das habe er auch telefonisch angekündigt.
Vor Ort dann die Information: Fast das gesamte Material sei in der Müllverbrennung entsorgt worden. Gegenüber dem „SWR“ sagte Dillinger: „Was soll ich dazu sagen. Ich bin da sprachlos und verständnislos.“
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Jahrelang habe ich selbst entwickelt , vergrößert etc. Einen Diafilm zu entwickeln und die Zweitbelichtung zu machen und das auch hinzubekommen ist schon eine andere Hausnummer. Zeit und Platz hatte er ja berufsbedingt : warum nicht ? Kann ja auch ein involvierter Fotograf gemacht haben...........genauso verwerflich ist aber auch das Verhalten seines Arbeitgebers.