Salzgitter (dpa/lni). Die Polizei Salzgitter sucht nach Hinweisen zu einem Todesfall. Am 30. Oktober fand eine Frau eine männliche Leiche westlich der Ortschaft Thiede in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 39. Die Polizei geht davon aus, dass der Tod schon vor längerer Zeit eingetreten ist, wie es in einer Mitteilung vom Montag hieß. Die Leiche sei obduziert worden. Nach bisherigen Erkenntnissen gebe es keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Tötung des Mannes. Die Identität des Toten sei ungeklärt. Die Polizei bittet die Bürger um Unterstützung. Der Mann war mutmaßlich mit einer beigefarbenen Cargohose und einem schwarzen Nike Pullover mit der goldenen Applikation „Swoosh“ am Ärmel bekleidet.
Unbekannter Toter in Thiede: Spur führt ins Ausland
Die Ermittlungen, die sich über die Landesgrenze hinaus erstreckten, deuten daraufhin, dass es sich bei dem Toten um einen Mann aus dem Ausland handelt.
Salzgitter. Am 30. Oktober fand eine Spaziergängerin auf einem ehemaligen Vereinsgelände nahe der A39 eine männliche Leiche. Was mit dem Mann passiert war, warum er dort lag und wer er war, war für die Polizei wochenlang ein Rätsel. Doch jetzt hat sich eine neue Spur aufgetan und die führt ins benachbarte Ausland.
Wie Polizeisprecher Matthias Pintak auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteitle, warte man noch auf das endgültige Ergebnis der ausländischen Behörden. Die Ermittlungen, die sich über die Landesgrenze hinaus erstreckten, würden aber darauf hindeuten, dass es sich bei dem Toten um einen Mann aus dem Ausland handelt. Details zu den Hintergründen und warum sich der Mann in Salzgitter aufgehalten haben könnte, blieben abzuwarten.
Gewaltverbrechen ausgeschlossen
Was aber mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden könne, ist ein Gewaltverbrechen. Nichts deute auf eine Fremdeinwirkung hin. Die genaue Ermittlung der Todesursache gestaltete sich schwierig, da der Verwesungsprozess bereits weit fortgeschritten war. Möglicherweise lag der Leichnam schon mehrere Monate an der Fundstelle.