Heikes Lieblingsgruppe waren die Bay City Rollers, wurde im FF gesagt.
Wo stand eigentlich der Plattenspieler mit der Hammond-Platte? Gab es einen im Wohnzimmer und/oder im Kinderzimmer? Konnte dazu nichts finden.
Der Angriff erfolgte wohl im Kinderzimmer und ging dann durchs ganze Haus bis ins Wohnzimmer.
Wenn die Musik an dem Nachmittag lief, hätte der Nachbarsjunge das nicht auch hören müssen? Allerdings ist uns nicht bekannt, auf welcher Hausseite im 1.Stock Heikes Zimmer war. Von dort war die Musik vielleicht nicht zu hören.
ZitatEin elfjähriger Nachbarjunge, der im Garten spielte, hörte – wie aus dem damaligen Polizeibericht hervorgeht – gegen 15 Uhr den Schrei eines Mädchens aus Richtung des Hauses. Als er aufblickte, sah er einen Schatten im Haus und eine hörte eine Stimme, die gesagt haben soll: „Ich höre jetzt auf.“ Dann, sagte er nach der Tat weiter aus, habe eine Tür geklappt. Er glaubte, die Stimme erkannt zu haben.
Diese Aussage habe durch die objektive Spurenlage am Tatort aber nicht belegt werden können, auch nicht durch die aktuell gesicherten DNA-Spuren, so Nebendahl.
Der Junge kann die Stimme evtl. einer falschen Person zugeordnet haben, dann passt natürlich auch die DNA nicht. Warum es nicht zur objektiven Spurenlage passt, erschließt sich mir aus dem Artikel nicht.
und
Zitat Als Heikes Eltern etwa eine Stunde nach dem vermeintlichen Schrei nach Hause kamen, merkten sie sofort, dass etwas nicht stimmte: Anders als üblich war das Schloss der Haustür zwar eingeschnappt, aber nicht abgeschlossen. Auf ihr Rufen hin reagierte niemand. Im Wohnzimmer fanden sie ihre Tochter – den Körper übersät mit Stichwunden und massiven Verletzungen durch stumpfe Gewalt. Heike war von ihrem Mörder niedergeschlagen und erstochen worden – ein Verbrechen, das sich über längere Zeit hingezogen haben muss. In mehreren Zimmern entdeckten Ermittler Spuren eines Kampfes.
Die Aussage mit der Schallplatte erschließt sich mir auch nicht so ganz. Heike gehörte die Platte nicht und sie hörte diese Art von Musik nicht, aber es wurde auch nicht gesagt, dass die Platte nicht zum Haushalt gehörte, sondern nur, dass sie auf dem Plattenteller lag, dies vorher aber nicht der Fall war.
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Da ist leider so einiges, auf was die Polizei nicht näher eingeht.
Könnte aber doch hilfreich sein.
Ich denke mittlerweile, das sie mit jemand verabredet war. Habe ich früher auch ohne Wissen meiner Eltern getan, wenn ich wusste, sie sind für ein paar Stunden weg.
In dem Alter sind das noch ganz harmlose Verabredungen. Man schwärmt evtl. für einen Jungen und lädt ihn einfach mal ein.
So könnte es auch bei Heike gewesen sein. Was dann auch erklären würde, warum sie die Tür geöffnet hat und warum die Schallplatte auf dem Plattenteller lag.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
ZitatIn dem Alter sind das noch ganz harmlose Verabredungen. Man schwärmt evtl. für einen Jungen und lädt ihn einfach mal ein. So könnte es auch bei Heike gewesen sein. Was dann auch erklären würde, warum sie die Tür geöffnet hat und warum die Schallplatte auf dem Plattenteller lag.
Ja, solche Verabredungen kennt - glaube ich - wohl jeder. Glaube aber nicht, dass es sich dann um einen sehr großen Altersunterschied gehandelt hätte, Heike war 12. Diese Platte wäre dann aber mit absoluter Sicherheit ein Fehlgriff gewesen?
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ZitatAuch eine ungewöhnliche Schallplatte im Plattenspieler stellt die Ermittler damals wie heute vor ein Rätsel! Eingelegt war „Hammond and Lowrey – for dancing“ – auch dieser Gegenstand stammt offenbar vom Täter.
Aus Beitrag 24, RTL
ZitatDer Täter hinterließ mysteriöse Spuren: Im Plattenspieler lag die Schallplatte „Hammond and Lowrey – for dancing“ mit Hammondorgel-Musik. Diese war, so sagte die Familie, vorher definitiv nicht im Gerät. Legte der Killer die Musik für seinen Mord auf? https://www.bild.de/regional/hannover/ha...73538.bild.html
ZitatEbenfalls ungewöhnlich: Im Plattenspieler am Tatort lag die Musikplatte „Hammond and Lowrey – for dancing“. Diese war vor der Tat nicht in dem Plattenspieler. Hat etwa der Täter die Platte aufgelegt?
ZitatAußerdem spiele eine Langspielplatte eine vielleicht wichtige Rolle. Die Platte mit dem Titel "Hammond And Lowrey For Dancing" sei kurz nach der Ermordung der 12-Jährigen von deren Eltern auf dem Plattenspieler gefunden worden. Aus den Ermittlungen wisse man, dass Heike diese Art von Musik nicht gehört hat. Daher möchten die Ermittler wissen, ob jemand eine Person aus Sickte, der Umgebung oder dem näheren Umfeld von Heike Wiatrowski kennt, die diese Musik gehört hat.
Zitat von MissMill im Beitrag #33Was wurde bei XY dazu gesagt? Da lässt mich gerade mein Gedächtnis im Stich!
Die Folge eben nochmals angesehen: Am Schluss sagt die Ermittlerin, dass die Eltern die LP im Plattenspieler vorgefunden haben. (Vorher wird der Zuschauer nach den 2 Gegenständen (Ring und Untersetzer) gefragt, die am Tatort gefunden wurden)
Das heißt wohl, die Schallplatte gehörte den Eltern.
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Die Stimme, die der junge Zeuge damals wahrnahm, hörte sich im FF für mich an, wie von einem Jugendlichen. Das passt auch zu der Statur und Kleidung des Fremden, der sich dem Haus näherte.
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Bevor der Täter "Ich hör jetzt auf" ruft, hört man wie das Opfer schreit "Ich will nichts von dir" (oder so ähnlich).
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Heike verfügte im Film über einen Cassettenrecorder.
Scheinbar stand dann der Plattenspieler im Wohnzimmer.
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Die damalige Freundin erzählte, die Blutspuren wären im ganzen Haus verteilt gewesen, an fast allen Türen, auch an der Terrassentür.
Ein mutmaßlicher Jugendlicher, der damals eine solche mörderische Tat in "Hitchcock-Manier" ausführte und danach völlig emotionslos und unauffällig sein Leben in dieser kleinen Gemeinde fortsetzte, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Aufgrund seinerzeit der gefundenen Langspielplatte und deren unpassenden Inhaltsmusik für einen Teeny, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich damals eine Person im Haus aufhielt, die wesentlich älter als Heike war.
Zitat von Helios im Beitrag #35Ein mutmaßlicher Jugendlicher, der damals eine solche mörderische Tat in "Hitchcock-Manier" ausführte und danach völlig emotionslos und unauffällig sein Leben in dieser kleinen Gemeinde fortsetzte, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Kann ich mir auch nicht vorstellen.
Zitat von Helios im Beitrag #35 Aufgrund seinerzeit der gefundenen Langspielplatte und deren unpassenden Inhaltsmusik für einen Teeny, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich damals eine Person im Haus aufhielt, die wesentlich älter als Heike war.
Das passt auch irgendwie nicht zusammen: die jugendliche Stimme mit der Darstellung eines Jugendlichen, auch wenn er nur halb gezeigt wird, dazu die Schallplatte, die eigentlich altersmäßig zu einem älteren Hörer passt. Der Untersetzer mit Katzenmotiv passt für mich zu keinem von beiden.
Vielleicht hat sich der Nachbarsjunge im Klang der Stimme verhört. Jedoch war er sich in der nachgespielten Szene anscheinend noch nach so vielen Jahren sehr sicher, die ihm bekannte Person sprechen gehört zu haben.
Zitat von MissMill im Beitrag #34Das heißt wohl, die Schallplatte gehörte den Eltern.
Ja, so muss es sein. Denn die zuständige Ermittlerin fragt die Zuschauer nach einer Person, die diese Art Musik gehört hat und in Sickte oder Umgebung wohnte und Heike kannte.
Sie fragt nicht danach, wer eine solche Platte besessen hat oder wo eine solche Schallplatte in dieser Zeit verschwunden ist.
Nützlich wäre es hier auch gewesen, das Cover der Platte zu zeigen.
Hat der Täter gewusst, dass die Wiatrowskis diese Schallplatte besitzen?
Das Cover ist mMn. auch egal, die Platte war im Besitz der Eltern, was soll es also bringen?
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Zitat„Hammond and Lowrey – for dancing“ mit Hammondorgel-Musik.
Ich habe nie davon gehört, Geschweige denn könnte ich mich an das Cover erinnern. Wobei ich davon ausgehe, dass dies kein Alleinstehmerkmal für mich ist?
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ZitatEs gibt aber ganz sicher Menschen, die es kennen. Man kann jetzt nicht davon ausgehen, das es niemand kennt, nur weil wir es nicht kennen.
Das habe ich auch nicht infrage gestellt, sondern nur festgestellt, dass ich es nicht kenne und somit (ich) auch das Cover nicht erkennen würde. Sorry, wenn ich es zu unklar ausgedrückt habe.
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Interpret Claudio Riporto. Genre Jazz und Instrumental Musik. Eine solche Musikrichtung hörte damals mit großer Wahrscheinlichkeit auch kein Jugendlicher, der etwas älter als Heike gewesen wäre.
Sie war nach Aussage ihrer damaligen Freundin keine gute Schülerin. Vielleicht wollte ihr eine männliche Person an diesem Nachmittag unbemerkt Nachhilfe geben?
Wurde evtl. mit einem Griff - ohne Auswahl - einfach aufgelegt, um Hilferufe und Schreie zu übertönen? Spätestens als dem Täter bewusst wurde, dass Heike W. ihn veraten könnte?
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Eine normale Langspielplatte von damals hat eine höhere Klangdynamik als eine heutige Compact Disc.
Daher hätte dieser Täter auch jede andere Platte akustisch verwenden können, die ihm seinerzeit im "Mordhaus" sehr wahrscheinlich zur Verfügung gestanden hätte.
Ein mögliches Tatmotiv könnte auch entstanden sein, falls diese Person mit Heike "Am laufenden Band" spielte, eine Niederlage erlitt und anschließend seine Frustration nicht mehr steuern konnte.
Dazu müsste man wissen, wie der Tatort aussah, bzw. ob Gegenstände des Spiels benutzt aussahen, dass man daraus schließen kann, dass dieses Spiel nachmittags gespielt wurde. Die 2 aufgefundenen Gegenstände lagen jedenfalls im Wohnzimmer (?).
Eines möchte ich noch anmerken, vielleicht spielt es ja eine Rolle: Es war Karnevalszeit und der Tattag war ein Freitag.