Ich sage auch heute noch, das die Vermisstenfälle irgendwie alle gleich sind.
Es ist doch wirklich merkwürdig, das die Frauen in etwa alle im gleichen Alter sind. Keine von ihnen ist wieder aufgetaucht, keine von ihnen hat man gefunden.
Ich glaube nicht an Zufall. Wenn man sich mal die Karte anschaut, liegen die Fälle irgendwie alle auf einer Strecke, ohne das es Ausrutscher nach links oder rechts gibt.
Da passt einiges zusammen - siehe Aufstellung, die ich erstellt habe.
Das ist mir alles ein wenig Zufall zu viel.
Auch hier bei Frau Speth.
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Die Häufung von vermissten Frauen mittleren Alters in Deutschland ist schon ziemlich auffällig.
ich habe jetzt mal geschaut, wie sich das in der Schweiz verhält. Für Österreich habe ich leider keine Datenbank gefunden, aber in der Schweiz bin ich fündig geworden.
Vermisstenfälle von Frauen mittleren Alters in der Schweiz ab 2011 (die französische Schweiz und der Kanton Bern sind nicht berücksichtigt):
Nicole Bürgi-Ohle, Königsfelden AG, 43 Jahre, vermisst seit 2.2.11 Sofie Huber-Birrer, Dietwil, 57 Jahre, vermisst seit 6.5.12 Mirjam Scherrer-Peyer, 52 Jahre alt, Vordemwald AG, vermisst seit 15.11.12 Christina Altherr-Stehle, Maladers GR, 52 Jahre, vermisst seit 3.7.14 Annemarie Merz, Altdorf URI, 61, 2.11.14 Mirella Singh, Zürich Stadt, 58, vermisst seit 15.8.15 Monica Elisabeth Moser, Schaffhausen, 57, vermisst seit 12.6.16
Wenn man sich das auf der Karte anschaut, liegen die Wohnorte nicht weit auseinander und darüber hinaus auch nicht weit weg von Friedrichshafen.
Zitat von ChristineSchau dir auch bitte mal die von mir erstellte Karte der Fälle in Deutschland an.
Würden die zu deinen passen?
Deine Karte kenne ich. Auffallend bei Dir ist die große Häufung in der oberen Hälfte. In der unteren Hälfte gibt es nur zwei Fälle, einen bei Nürnberg und eben Gabriele Späth am Bodensee. Deswegen kam ich auf die Idee, südlicher zu recherchieren.
Vorarlberg müsste ich noch dazunehmen, aber ich finde keine Datenbank.
Jedenfalls finde ich, dass das ziemlich viele Frauen mittleren Alters sind, die in einem so bevölkerungsarmen Land von jetzt auf gleich verschwinden, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen.
Bei meiner Recherche bin ich auch auf einen Artikel gestoßen, in dem von mindestens 95 Leichen im Bodensee geschrieben wird (Taucher, Segler, Schwimmer, etc.). Der Bodensee hat sie verschluckt. Sie sind nie wieder aufgetaucht.
Es deutet wirklich vieles darauf hin, das die Fälle irgendwie zusammenhängen auch wenn viele Km dazwischen liegen.
Könnte auf einen LKW Fahrer usw. hindeuten.
Leichen im Bodensee verschwinden zu lassen, ist natürlich eine gute Möglichkeit. Vermutlich ist es unten im See dermaßen kalt, das die Leichen wie konserviert sind und nicht aufsteigen.
Ich habe gerade mal geschaut. Der Bodensee ist 251,14 Meter tief.
Und auch wie ich vermutet habe, in dem Artikel stand drin, das der Fäulnisprozess ausbleibt aufgrund der kontanten kalten Temperatur.
Falls sich am Anfang Fäulnisgase in der Kleidung bilden, wird die Leiche höchstens dadurch noch weiter zur Mitte des Bodensee´s getrieben, aufgrund der Strömung.
Der Lehrenweg nach Schnetzenhausen, wo sie zuletzt gesehen wurde, ist ca. 160 Meter lang.
In dieser Dorfgemeinschaft kennt jeder jeden.
Fremde Personen außerhalb dieser Gemeinde erzeugen eventuell nur Misstrauen.
Aus diesem Grunde könnte es sich möglicherweise ferner zugetragen haben, dass sie anschließend in der stärker frequentierten Region von Schnetzenhausen, ohne Argwohn in einen (bekannten) PKW eingestiegen ist.
Weiterhin ist es irgendwie ominös, dass Frau Speth, ausgerechnet an jenem Tag mit einem neuen Haarschnitt als auch wenige Tage vor ihrem Geburtstag verschwand....
Zitat von RogerMortimerWeiterhin ist es irgendwie ominös, dass Frau Speth, ausgerechnet an jenem Tag mit einem neuen Haarschnitt als auch wenige Tage vor ihrem Geburtstag verschwand...
Vielleicht hat Frau Speth eine neue Bekanntschaft gemacht, die aber nicht zu ihrer Geburtstagsfeier kommen wollte, oder konnte.
Möglicherweise hat diese Bekanntschaft sie unter dem Vorwand von einem Geburtstagsgeschenk in seinen PKW gelockt?
Das mysteriöse an den ganzen Fälle ist, das die Frauen spazieren gehen wollen und doch hat niemand sie gesehen.
Sie sind auf einmal wie vom Erdboden verschwunden. Keine einzige von ihnen ist bisher wieder aufgetaucht.
Zufall?
An den Zufall glaube ich nicht.
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An welchem Punkt sie damals letztendlich genau verschwand, kann bis heute sehr wahrscheinlich niemand exakt beantworten.
Die Kreisstraße 7742 durch Schnetzenhausen war bereits im Sommer 2012 durch ein sehr hohes Verkehrsaufkommen ausgelastet. https://sags-doch.de/bms/442
Daher ist es eher gering, dass Frau Speth in diesem Bereich im November 2012 ein zufälliges Unfallopfer wurde.
Und warum sollte sie ferner ausgerechnet an jenem Tag, für die minimale Entfernung von Schnetzenhausen bis Spaltenstein in ein fremdes Auto eingestiegen sein?
Wo könnte vielleicht der Schlüssel der Aufklärung in diesem verzwickten Vermisstenfall liegen?
In dieser Dorfgemeinschaft, wo jeder jeden kennt und Argwohn kein Fremdwort ist?
Wie könnte dieser komplizierte "Vermisstenfall" auch nach dieser langen Zeit, vielleicht zu einem neuen Ermittlungsansatz führen?
Ein derartiges Geschehen hat sich vermutlich zuvor in dieser Region am Bodensee zu keiner Zeit ereignet.
Eine weitere Schwierigkeit in dieser Sache ist, dass bis heute möglicherweise keine Augenzeugen existieren, die Frau Speth, auf ihrem Rückweg in dem Bereich von Schnetzenhausen nach Spaltenstein, noch irgendwo exakt visuell wahrnahmen.
Quasi wie vom Erdboden verschluckt...
Um einen Fremd/Zufallstäter absolut auzuschließen, müsste man intensiv in ihrem persönlichen Umfeld sondieren.
Wenn du dir die anderen Fälle mal anschaust, die @Rosenrot und ich aufgeführt haben, dann wirst du feststellen, das auch bei diesen vermissten Frauen keine mehr irgendwo gesehen wurde.
Das gleiche gilt auch für den ungelösten Fall "Nelli Graf". Auch sie ging aus dem Haus und wurde nie mehr gesehen. Bis man sie tot aufgefunden hat.
Mir sind das jedenfalls ein paar Zufälle zu viel.
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In die Liste der verschwundenen Frauen mittleren Alters, die Christine und ich erstelle haben, müsste noch Bettina Trabhardt aufgenommen werden, die seit August 1997 vermisst wird. Auch sie ging aus dem Haus und wurde nicht mehr gesehen.
Frau Speth verschwand damals quasi in einer hinterwäldlichen Region von Friedrichshafen.
Die Stadt Friedrichshafen hat eine Einwohnerzahl von knapp 60.000 Einwohnern.
Möglicherweise hat sie bei ihren täglichen Spaziergänge im Tageslicht, nach und nach auch weitere einheimische Personen irgendwie persönlich kennengelernt.
Eine feste Verabredung muss für ihr Verschwinden nicht das Hauptmotiv gewesen sein.
Sie könnte auch ebenso in ein landwirtschaftliches Gebäude eingeladen worden sein.
ZitatRegelmäßig unternimmt sie allein längere Spaziergänge über die umliegenden Felder.
So auch am Dienstag, dem 13. November 2012, drei Tage vor ihrem 46. Geburtstag. Sie verlässt das Haus gegen 15 Uhr, Handy und Portemonnaie nimmt sie wie üblich nicht mit.
Sie hat wohl regelmässig diese Spaziergänge unternommen, wie aus dem Pressebericht hervorgeht.
Man weiß jetzt jedoch nicht, ob sie immer den gleichen Weg gegangen ist, oder ob das variert hat.
Evtl. könnte sie tatsächlich zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein.
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