Das ist die Entfernung zwischen San Estanislao und Arequa. Könnten die beiden Fälle miteinander zu tun haben?
In Arequa wurden die Tatverdächtigen des anderen Falles festgenommen, zu allen Opfern ist der Fahrweg ziemlich gleich, zwischen 2 Stunden und 2,30.
2 h 23 min (151,5 km) über Av. Guillerno Naumann/Ruta Emboscada - Nueva Colombia
Entfernung der beiden Opfer
San Estanislao, der Landwirt und Caaguazú, das 1. Opfer
2 h 19 min (136,9 km) über Ruta 10
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Wann genau die Morde geschehen sein sollen, nennt kein Artikel. Am 31. Juli wurde der Landwirt entführt, die Täter flüchteten mit seinem Auto, das später verbrannt aufgefunden wurde. Weiterhin ist dem Mann sein Handy und 6.000.000 Guarani gestohlen worden. Helmut E. wurde dann aber gefesselt aufgefunden. Gestern wurde Helmut Ediger mit 2 Mitarbeitern erschossen aufgefunden, 1 weiterer konnte fliehen. Man vermutet hinter beiden Taten die selben Täter. (Der überlebende Mitarbeiter wird wohl Hinweise geben können.)
Ich glaube nicht, dass hierfür die wegen des Doppelmordes von Bredow Inhaftierten verantwortlich sind. Die sitzen doch schon ein paar Wochen, der "Anwalt" ca. 1 Woche.
Ich komme nochmal auf die im Haus von Volker Grannass gefundenen Geigen zurück. In einem Kommentar schreibt jemand dazu:
ZitatHeinz1965
16. November 2021 um 17:00
Die Geigen Geschichte der Staatsanwaltschaft ist bereits verpufft, da wir bereits nachlesen konnten, daß Volker G. diese im Auftrag der Schwester des Opfers in sein Haus geholt hat. Es bleiben somit nur Taeter, die Bargeld gesucht haben oder an den oder die Tresore oder auch nur in die Container wollten und den Schlüssel gesucht haben bzw aus den Opfern herauspressen wollten. Damit ist die Liste der möglichen Taeter wieder sehr lang.
Gelesen habe ich davon noch nichts, außer in diesem Kommentar. Vielleicht war in manchen Artikeln die Übersetzung unverständlich?
Folter-Morde von Paraguay +++ Die exklusive BILD-Doku beleuchtet die Hintergründe der bestialischen Tat +++ Das sagen Verdächtige, Ermittler und Staatsanwältin +++
25.11.2021 - 11:01 Uhr
Zitat Am 22. Oktober werden der deutsche Mammut-Forscher Bernard von Bredow (†62) und seine Tochter Loreena (†14) in ihrem Haus in Paraguay gefoltert und ermordet. Ein Informant meldet sich bei BILD, stellt sich als bester Freund des Opfers vor, begleitet BILD-Reporter Philipp Lichterbeck an den Tatort, zur Polizei und ans Grab von Vater und Kind. Dann gerät der Informant plötzlich selbst ins Visier: Die Polizei verhaftet Volker G. (58) und zwei weiteren Deutsche. Waren sie es, die ihre Freunde ermordeten?
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ZitatEin weiterer Baustein, um das Rätsel am Mord an Bernard von Bredow und seiner Tochter zu lösen, ist das Auffinden und Auswerten seines Telefons, denn dieses wurde vom Tatort entwendet. Eventuell kann man auch ohne das Telefon vom Provider den Inhalt der Chats erhalten, welche aufschlussreich sein könnten.
Und dabei einen Beitrag gefunden, in dem u. a. steht, dass auf dem Grundstück mehrere Kameras angebracht waren. Das konnten wir hier zwar schon lesen, aber es müssten demnach etliche gewesen sein. Zur Auswertung etwaiger Aufnahmen kam bisher aber nichts.
ZitatAnsonsten, verschwenden sie nicht ihre Zeit das Video anzusehen aber es gibt Aufschluss ueber die Bauten und von Bredow hatte allewege Kameras angebracht. An jeder Ecke war ne Kamera.
Von: Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn 11. November 2021 um 20:17
(zum Video: Der "Fürchtegott" gibt den Tipp, Untertitel auf deutsch einzublenden. was bei mir nicht funktioniert. Vielleicht klappts ja bei anderen.) ******
Dann gibt es hier noch ein Bild-Video vom Tag der Verhaftung der drei Tatverdächtigen:
Und hier ein neuerer Artikel vom 24.11.21 über den Mord von Helmut E. und seiner Mitarbeiter. Darin ist eine Karte, auf dem beide Tatorte zu sehen sind. Die Tat an Helmut E. war am 22. November, also genau einen Monat nach dem Doppelmord von Bredow.
ZitatBewaffnete hatten den Milchbauern und drei seiner Arbeiter morgens um 11 Uhr bei einer Vieh-Kontrolle auf seiner weitläufigen Ranch in der Region San Pedro entführt. Mit dem Handy ihres Opfers riefen sie den Sohn von Helmut E. an, verlangten 100 Mio. Guaraní (13 000 Euro) Lösegeld.
Folter-Morde von Paraguay BILD bei den Verdächtigen im Knast! +++ Die exklusive BILD-Doku beleuchtet die Hintergründe der bestialischen Tat +++ Das sagen Verdächtige, Ermittler und Staatsanwältin +++
28.11.2021 - 15:15 Uhr
Am 22. Oktober werden der deutsche Mammut-Forscher Bernard von Bredow (†62) und seine Tochter Loreena (†14) in ihrem Haus in Paraguay gefoltert und ermordet. Ein Informant meldet sich bei BILD, stellt sich als bester Freund des Opfers vor, begleitet BILD-Reporter Philipp Lichterbeck an den Tatort, zur Polizei und ans Grab von Vater und Kind. Dann gerät der Informant plötzlich selbst ins Visier: Die Polizei verhaftet Volker G. (58) und zwei weitere Deutsche. Waren sie es, die ihre Freunde ermordeten?
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ZitatDie mutmaßlichen Täter, der inzwischen verhaftete Alfredo Benítez (38) und sein auf freiem Fuß befindlicher Komplize Cleomar Neves (30), hatten von Anfang an geplant, den Deutschen Helmut Ediger Friesen (75) sowie seine Vorarbeiter zu töten.
Mord an Archäologen und Tochter: Inhaftierter Deutscher kann nicht ins Frauengefängnis überführt werden Geschrieben am 30. November 2021 in Nachrichten
Mord an Archäologen und Tochter: Inhaftierter Deutscher kann nicht ins Frauengefängnis überführt werden
ZitatGeschrieben am 30. November 2021 in Nachrichten
Asunción: Das paraguayische Gefängnissystem hat einen deutschen Mann, eine ehemalige Frau, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat, um ein Mann zu werden, in einem Männergefängnis untergebracht.Einer der drei Deutschen, die wegen der Ermordung des Geigenbauers und Archäologen Bernard Raymond Bredow im Gefängnis von Emboscada inhaftiert sind, gab gegenüber dem Fernsehen seines Landes an, dass er als transsexueller Mann Angst vor sexuellen Übergriffen im Gefängnis habe.
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ZitatSie sagte, dass sie während des Gesprächs mit diesem Gefangenen selbst gesagt habe, dass er sich an seinem Haftort (mit anderen Männern) sicher fühle, und leugnete das Interview, das er einem Journalisten gegeben hatte und das von einem deutschen Medium (Bild) wiedergegeben wurde.
“Jetzt können wir ihn nicht in ein anderes Gefängnis bringen, in ein Frauengefängnis, das ist nicht möglich. Er ist buchstäblich ein Mann. Wir haben ihn gefragt, und er hat nicht gesagt, dass sie sich unwohl fühlt. Er hat die Überprüfung hingenommen und akzeptiert, dass er ein Mann ist”, sagte Perez.
Ja wie jetzt? Er hat akzeptiert, dass er ein Mann ist?
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ZitatIm Jahr 2018, aus dem Anwalt unbekannten Gründen, wurde das voll möblierte Haus von Yves Spartacus Steinmetz abgefackelt, der dann gezwungen war, nach Areguá zu ziehen. Kaum waren die Flammen gelöscht, mauerte von Bredow dessen Grundstück zu und besetzte es, was eine Klage von Spartacus Steinmetz gegen von Bredow zur Folge hatte – eben wegen Brandstiftung und Besetzung. Später räumte der Anwalt jedoch ein, dass die ans Licht gekommene Geschlechtsumwandlung der Grund gewesen sein könnte.
So ganz verstehe ich die Geschichte nicht... und im Link geht das so weiter
Warum wurden der deutsche Mammut-Forscher Bernard von Bredow und seine Tochter in Paraguay ermordet? Eine Spurensuche am Tatort – und in der bewegten Biografie des Opfers.
Würde so eine Handlung ansatzweise verfilmt, dann wären die Zuschauer zu recht ein wenig verstört. Aber das echte Leben ist eben das Drehbuch, dessen letzte Seite man nicht kennt......
Stephen D., Volker G. und Yves S. mussten auch die Feiertage im Gefängnis verbringen, obwohl bereits ein anderer des Mordes verdächtigt ist und verhaftet wurde.
Die Inhaftierten beschweren sich über das Verhalten der deutschen Botschaft in Asuncion. Bisher gab es nur ein Telefonat mit einem Diplomaten.
Verdächtige schimpfen auf deutsche Botschaft
ZitatAuch bei den Gerichtsterminen habe sich bisher niemand von der Botschaft blicken lassen, schimpft G. „Was kostet es einen Konsul, wenn er darum bittet, bei einer Haftprüfung anwesend sein zu dürfen? Nichts! Dann wüsste die andere Seite immerhin, dass die Botschaft die Situation beobachtet.“
Auch Stephen M. sagt, er sei von den deutschen Diplomaten „unglaublich enttäuscht. Wie teilnahmslos der Vorgang komplett ignoriert wird! Es ist eine Schande, was die Botschaft macht. Noch nie war jemand hier und hat sich informiert. Nie hat sich einer um uns gekümmert.“
Er frage sich, warum unter 1470 Häftlingen keine Amerikaner, keine Russen und keine Spanier seien – und hat für sich eine Antwort gefunden:
„Weil deren Botschaft sich um ihre Staatsbürger kümmert! Ich würde erwarten, dass der Botschafter von seinem verdammt hohen Ross herunterkommt. Es ist eine Schande für die Bundesrepublik!“
Zitat Die Botschaft oder das Konsulat wirkt auf ein rechtsstaatliches Verfahren hin, also insbesondere darauf, dass es einen Verteidiger gibt und dass das Strafverfahren nach rechtsstaatlichen Prinzipien verläuft (s.a. „Wann ist ein Verfahren fair?“). Sie sind aber nicht am Verfahren beteiligt und können grundsätzlich keinen Einfluss auf das Verfahren nehmen. Das heißt, sie verteidigen nicht vor Gericht, können auch beispielsweise keine Beweise einbringen und auch keine Freilassung oder schnelleren Verfahrensabschluss bewirken. In Einzelfällen können Vertreter von Botschaften oder Konsulaten als Beobachter an Gerichtsverhandlungen teilnehmen.
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ZitatIn der Regel, und wenn der oder die Inhaftierte dies wünscht, werden die Konsularbeamten und Konsularbeamtinnen Inhaftierte auch besuchen. Wie schnell und wie häufig Besuche möglich und notwendig sind, hängt dabei vom Einzelfall, aber auch von der Situation vor Ort ab. In den wenigsten Ländern hat eine Auslandsvertretung nur einen einzigen deutschen Haftfall zu betreuen, und Haftfälle sind nur eine von vielen Aufgaben, die die Rechts- und Konsularreferate wahrnehmen. Und: nicht immer werden Deutsche in der Nähe einer Auslandsvertretung inhaftiert, sondern sehr oft auch in entlegenen Orten eines Landes.
Dort gelten eben keine deutschen Gesetze und selbst die Konsularbeamte haben sich den Geflogenschaften anzupassen. Gemeckert ist schnell.
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Der Fall ist mir nicht geheuer« Mord im deutschen Aussteigerparadies Die brutale Tötung des Mammutforschers Bernard von Bredow und seiner Tochter in Paraguay erscheint immer mysteriöser. Eine Spurensuche zwischen Auswanderern, »Querdenkern« und einem selbst ernannten »Anwalt des Teufels«. von Jens Glüsing, Areguá 20.02.2022, 08.48 Uhr • aus DER SPIEGEL 8/2022