Ermittler vermuten Raubmord Bekannter deutscher Archäologe und seine 14-jährige Tochter in Paraguay ermordet Dienstag, 02.11.2021, 06:53
Der bekannte deutsche Archäologe Bernard von Bredow und seine 14-jährige Tochter wurden in ihrer Wahlheimat Paraguay ermordet aufgefunden. Die Polizei geht von einem Raubmord aus - erklären können sich Freunde diese Horrortat nicht. Von Bredow entdeckte 1975 Teile eines Mammutskeletts. Lokale Ermittler gehen von Raubmord aus
Zitat Ein Freund hat die beiden Leichen im Badezimmer entdeckt. Wie die "Bild" berichtet, soll von Bredow an verschiedenen Körperteilen Verbrennungen gehabt haben. Offenbar wurde er gefoltert und anschließend per Kopfschuss hingerichtet. Seine 14-jährige Tochter soll nach einem Bauchschuss verblutet sein, heißt es im Obduktionsbericht, der "Bild" vorliegt.
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Nachdem sich der Archäologe Bernard von Bredow nicht auf seine Nachrichten und Anrufe meldete, fuhr Stephen Messing zu seinem Haus. Dort sei ihm sofort etwas Merkwürdiges aufgefallen: Die Haustüre stand offen.
Polizei nimmt Deutschen fest Die Polizei fahndet nach zwei weiteren deutschen Verdächtigen 10.11.2021 - 08:22 Uhr
ZitatJetzt haben sie einen Tatverdächtigen ermittelt und festgenommen. Unter Mordverdacht: ein Deutscher! Neben dem festgenommenen Deutschen würden zwei weitere deutsche Staatsbürger gesucht, sagte der Leiter des Morddezernats der Nationalpolizei, Hugo Grance, am Dienstag dem lokalen Radiosender „Monumental“.
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Nach Mord an zwei Deutschen in Paraguay Bester Freund der Opfer festgenommen Polizei hält ihn und zwei Komplizen für die Folter-Mörder
10.11.2021 - 14:07 Uhr
ZitatIn Areguá wurden drei Tatverdächtigen festgenommen. Sie sind Deutsche, wie die Opfer: Volker G., Stephen M. und Yves S. sollen die Tat begangen haben, um Geld und wertvolle Musik-Instrumente des Opfers zu stehlen, behauptet die Polizei.Kann das wirklich sein? Haben sie die kaltblütigen Killer geschnappt – oder mussten unter dem öffentlichen Druck drei Bauernopfer her?
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ZitatBILD weiß: Der festgenommene Volker G. ist vermögender Landbesitzer. Als Jäger besitzt er Waffen – wie fast alle Auswanderer in der Region. Er kennt die von Bredows seit Jahren. Nach der Tat kümmerte er sich um die Familie, meldete sich bei Medien und bat darum, dass über den Fall berichtet wird - nur so könne man Druck auf die Ermittler machen. Außerdem lobte er 5000 Euro Kopfgeld auf die Killer aus.
In dem Haus war alles durchwühlt, dass sieht mehr nach Raubmord aus und nicht nach einem Bekannten der Familie? Der dazu keine Geld-oder Waffennöte hatte?
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Zufall, dass ich gestern noch das Video mit dem Interview mit Messing gepostet habe. Hätte mir nicht gedacht, dass der nun verdächtigt wird.
Im u. a. Link ist auch ein Video, in dem Volker G. interviewt wird.
Zitat In der Wohnung von Volker G. in Aregua sollen die Ermittler jetzt neben Schusswaffen auch wertvolle Geigen gefunden haben, die mutmaßlich Bernard von Bredow gehörten.
Hab mir nochmal beide Videos mit den zwei TV angesehen, also Grannass und Messing. Beide machen mir nicht den Eindruck, eine solche Tat begehen zu können. Dazu fällt mir dann aber auch der anfangs harmlos wirkende Verlobte von Maria Baumer ein, Christian F., der sich später als eiskalt entpuppte.
Hier geht es um die 4 Geigen und deren Echtheitszertifikate:
ZitatGrannass hat wahrscheinlich den Wert verstanden und Beamte sagen, er hätte versucht, die Echtheitszertifikate von Bredow zu bekommen, um sie zu verkaufen. Grance sagte, er glaube, Grannass habe die deutschen Landsleute Yves Asriel Spartacus Steinmetz (60) und Stephen Jörg Messing Darchinger (51) beauftragt, von Bredow und seine Tochter zu foltern, um sie dazu zu bringen, ihnen die Papiere zu geben.
ZitatNun, so die Staatsanwältin, habe man „vier antike Geigen, die vermutlich dem Opfer gehörten” im Haus von Bredows Freund Volker G. (58) gefunden. Zudem „Sprachnachrichten und E-Mails, in denen er Informationen über Container, den Verbleib der Geigen und sogar Karten, wie sie zu finden sind, gegeben hat.“
Dass es sich bei den Geigen um Stradivaris handeln soll, bestreiten die Verdächtigen. Spezialisten sollen den echten Wert der Instrumente untersuchen.
ZitatNach Angaben der örtlichen Staatsanwältin Lorena Ledesma wurde gegen die drei inhaftierten Männer noch keine formelle Anklage erhoben . Tatsächlich glaubt Ledesma, dass möglicherweise mehr Personen an dem Verbrechen und der Vertuschung beteiligt sind, und weist darauf hin, dass die Ermittlungen zu der Tragödie fortgesetzt werden:
ZitatWir haben uns entschieden, die Häuser der Menschen zu durchsuchen." ihnen am nächsten....
Es scheint, dass die List für den Raub schon lange vor dem Mord begann. Ledesma sagte, von Bredow habe Spartacus Steinmetz die Instrumente für eine Deutschlandreise anvertraut, aber als er zurückkam, konnte er sie nicht bekommen: Sein Freund sagte ihm, sein Haus sei abgebrannt und seine Geigen seien abgebrannt.
Bernard von Bredow: Autopsie durchgeführt und Öffnung eines Tresors anberaumt
Der Anwalt der Opferfamilie Andres Casati teilte mit, dass heute morgen (!) eine Autopsie durchgeführt wurde.
Zitat
Er berichtete weiter, dass die Staatsanwaltschaft an diesem Sonntag die Öffnung des Safes des Opfers durchführen werde und hielt fest, dass dies eine sehr interessante Information für die Ermittlungen sein könne.
Der Anwalt erklärte, dass eine Schwester des ermordeten Deutschen bestätigt habe, dass die Musikinstrumente Stradivaris Violinen seien, betonte jedoch, dass sie ohne das Echtheitszertifikat keinen Wert auf dem legalen Markt hätten.
Auf seiner FB Seite hat Bernard von Bredow zwei (nach mehr hab ich nicht Ausschau gehalten) sehr alte Geigen mit Bezeichnung eingestellt. Keine davon eine Stradivari, aber auch wertvoll. Wenn nun seine Schwester bestätigt, dass 4 Geigen tatsächlich Stradivaris waren, wäre es eigentlich nicht glaubhaft, dass diese einem von den drei Beschuldigten anvertraut wurden.
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Wert der Geigen, wenn es Stradivaris sind: 4 Millionen Euro
14.11.21 BILD sprach im Knast mit den Verdächtigen
ZitatWaren sie es oder waren sie es nicht? Nach dem Folter-Mord am deutschen Wissenschaftler und Geigenbauer Bernard von Bredow († 62) und seiner Tochter († 14) in Paraguay wurden drei deutsche Verdächtige dem Haftrichter vorgeführt. Sie beteuerten erneut ihre Unschuld.
BILD besuchte die Tatverdächtigen im Knast. Was sie zu den Vorwürfen sagen, lesen Sie mit BILDplus!
BILD sprach mit der zuständigen Staatsanwältin Sandra Ledesma über die Ermittlungen. Ledesma ist davon überzeugt, dass die Richtigen in Untersuchungshaft sitzen. Warum und weitere Details über den spektakulären Fall lesen Sie mit BILDplus.
Heute Nachmittag öffnet die Staatsanwaltschaft den Safe des Hauses des in Areguá . ermordeten Deutschen
ZitatCasati wies darauf hin, dass das Staatsministerium die Mittel vermittelt habe, damit ein Techniker die Box öffnen kann, da das Passwort dafür unbekannt ist.
Er wies auch darauf hin, dass gestern die Inspektion beider Leichen durchgeführt wurde, bei der eine Reihe von Beweisen gesammelt wurden, wie etwa die Überreste der Nägel und Haare, um die toxikologischen Analysen und andere Laboruntersuchungen durchzuführen.
Polizei knackt Tresor des Ermordeten. Nach BILD-Informationen fanden die Ermittler sieben Geigen und persönliche Papiere
15.11.2021 - 13:55 Uhr Die Ermittler glauben, dass der Schlüssel zur Aufklärung des mysteriösen Doppelmordes in dem wuchtigen Panzerschrank liegen könnte, den von Bredow in einem Überseecontainer auf seinem Grundstück nahe der Hauptstadt Asuncion versteckt hatte. Den Mördern war es nicht gelungen, den Tresor zu öffnen.
ZitatMit Schneidbrenner und Schweißgerät machten sich Spezialisten am Tatort ans Werk. Staatsanwältin Sandra Ledesma hatte gegenüber BILD zuvor betont: Sie glaube, dass sich in dem Tresor Echtheitszertifikate antiker Geigen befänden, auf die es die Killer abgesehen hatten.
In dem großen Panzerschrank fanden die Ermittler nach BILD-Informationen sieben weitere Streichinstrumente, offenbar von großem Wert. Dazu persönliche Dokumente – und Papiere, bei denen es sich tatsächlich um Echtheitszertifikate handeln könnte. Zu welchen Instrumenten sie gehören, muss nun noch geklärt werden.
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Staatsanwältin Ledesma sagte, dass Bredow den Tresor entwarf und baute. Bei allem, was sie bisher über ihn erfahren habe, sei er ein brillanter Geist gewesen. 5 Stunden dauerte es, den Container zu öffnen. Das Öffnungssystem des Behälters, den Bredow entworfen hatte, haben sie nicht verstanden. Es war keine Kiste, die man mit einem Schlüssel öffnet. In dem Tresor befand sich eine weiterer Tresor aus sehr dickem Metall, auch verschlossen. 6 Geigen wurden darin gefunden, die wertvoll, aber wahrscheinlich keine Stradivaris sind. Desweiteren fand man einen Laptop, Schmuck, Mammutknochen und andere wervolle Sachen. 2 Container seien noch verschlossen.
(Nachtrag: Die schreiben 6 Geigen, bei der Bild sind es 7.)