Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
»
Forum
»
► ► ► ► ► Schlagzeilen aus Deutschland
»
Berlin Friedrichshain: 16.06.2021 | Immer wieder Rigaer Straße Feuer-Barrikaden, Steinwürfe – 60 Polizisten verletzt
Immer wieder Rigaer StraßeFeuer-Barrikaden, Steinwürfe – 60 Polizisten verletzt Eskalation schon einen Tag vor Brandschutzbegehung
Berlin – Kurz bevor die Polizei eine Sperrzone am besetzten Haus „Rigaer Straße 94“ in Berlin-Friedrichshain einrichtete, haben Unterstützer der Bewohner am Mittwochvormittag Barrikaden errichtet und zum Teil angezündet. Die Polizei rückte mit Wasserwerfern an, um den Brand „sicher zu löschen“!
Im Internet schrieben sie: „Die Verteidigung der Rigaer94 hat begonnen.“ Und weiter: „In dieser Minute wird die Straße verbarrikadiert und eine autonome Zone eingerichtet, um die Rote Zone des Senats zu verhindern. Kommt schnell vorbei.“
Auf Fotos und Videos waren brennende Gegenstände, Rauchschwaden, Holzgerüste, Stacheldraht und Autoreifen auf einer Kreuzung am Haus zu sehen, auf dem sogenannten Dorfplatz.
Zuvor sollen 200 Vermummte die Beamten, die mit der Einrichtung der Sperrzone beschäftigt waren, angegriffen haben. Von der Straße und von den Dächern flogen Steine und Feuerwerk. Laut Polizei mussten sich die Einsatzkräfte zunächst zurückziehen und weitere Kräfte nach alarmieren.
Wasserwerfer und Räumfahrzeuge mussten eingesetzt werden, um die Barrikaden zu löschen und die Straße zu räumen.
Die Polizei war gegen Mittag mit 200 Einsatzkräften vor Ort. Am frühen Nachmittag teilte die Polizei Berlin mit, dass 60 Einsatzkräfte verletzt wurden.
Polizeisprecher Michael Gassen: „Wir sind in dem Bereich, löschen die Brände mit Wasserwerfern. Die Straße ist jetzt überwiegend freigeräumt. Wir haben große Teile unter Kontrolle. Einsatzkräfte wurden von den Dächern aus mit Steinen und Feuerwerk beworfen. Es sind auch Kräfte verletzt worden.“
Dem Sprecher zufolge haben sich die Angreifer zurückgezogen. Die Polizei hat Absperrungen um das Gebiet an der Rigaer 94 gezogen. Gassen: „Die Möglichkeit, dass Kräfte wieder angegriffen werden, besteht weiterhin.“
Liebig 34 geräumt So sieht es in dem geräumten Haus aus!
Schulen und Kitas schließen aus Sicherheitsgründen
Im Umkreis des Szene-Hauses befinden sich neben einer Kita und einer Grundschule auch ein Gymnasium. Auch bei allen drei Bildungseinrichtungen herrschte am Mittwoch Ausnahmezustand. So soll nach Informationen des „Tagesspiegel“ eine Kita die Eltern darum gebeten haben, ihre Kinder umgehend abzuholen, weil sie eine Evakuierung fürchtete.
Eine Grundschule soll gleich bis Ende der Woche dicht gemacht haben. Sie fürchtet um die Sicherheit ihrer Schüler. Ähnliches gilt für das Heinrich-Hertz-Gymnasium. In einer Mail an die Eltern heißt es dort, dass die Schule am Donnerstag und Freitag geschlossen bleibt. Schüler sollen zurück zum „saLzH“, dem schulisch angeleiteten Lernen zu Hause. Worum geht’s eigentlich?
Hintergrund: Eine Brandschutzbegehung am Donnerstag ab 8 Uhr in dem Gebäude, die der Eigentümer des Hauses vor Gericht durchgesetzt hat. Erwartet würden ein offizieller Brandschutzprüfer, Anwälte sowie ein weiterer vom Eigentümer beauftragter Brandschutz-Sachverständiger. Auch Rechtsanwälte der Hausbewohner könnten vor Ort sein.
Linksradikale Bewohner des Hauses kündigen seit längerem Widerstand gegen diese Brandschutzprüfung an. Daher ist am Donnerstag mit einem großen Polizeieinsatz zu rechnen.
chon ab Mittwochmittag bis Freitagabend verhängte die Polizei rund um das Gebäude ein Demonstrations- und Parkverbot in Straßen an dem Haus. Ein Gymnasium in unmittelbarer Nähe hat angekündigt am Donnerstag und Freitag zu schließen. Schüler sind angehalten im Home-Schooling zu lernen.
Für Donnerstagabend kündigten Unterstützer der Bewohner eine Demonstration durch Friedrichshain an.
In dem Gebäudekomplex aus Vorderhaus, Seitenflügel und Hinterhaus wurden vor Jahren zahlreiche Mängel beim Brandschutz dokumentiert: fehlende Fluchtwege, Wanddurchbrüche, falsch verlegte Stromleitungen und Sperren in Treppenhäusern.
Die „Rigaer 94“ gilt als eines der letzten Symbole der linksextremen Szene in Berlin. In das Gebäude ziehen sich Gewalttäter auch nach Angriffen auf Polizisten auf der Straße immer wieder zurück. Für die meisten Wohnungen gibt es zwar Mietverträge. Unklar ist aber, wer dort wohnt. Dem Hausbesitzer, der Polizei und den zuständigen Behörden wird der Zutritt verweigert.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*