20.03.2021 - 10:03 Uhr Lübeck – Wurden Testergebnisse gefälscht und abgerechnet?
Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat am Freitagnachmittag die Räume eines Corona-Testzentrums in Lübecks Innenstadt durchsucht. Der Verdacht: gewerbsmäßiger Betrug!
Dabei geht es um Abstriche für PCR-Tests, die – so der Verdacht – nicht oder nicht ordnungsgemäß untersucht worden seien.
Das Testzentrum soll PCR-Tests für 120 Euro verkauft haben. Die Abstriche sollen aber laut Staatsanwaltschaft gar nicht untersucht worden sein oder wenn, dann nicht ordnungsgemäß. Unterschrieben wurden die Bescheinigungen laut Staatsanwaltschaft von einer Mitarbeiterin mit einem Doktortitel, promoviert hat sie allerdings nicht.
Am Freitag wurde nicht nur das Testzentrum selbst durchsucht, sondern auch die Geschäftsräume in Berlin und die Privatwohnungen.
Aufmerksam wurden die Ermittler durch die Anzeige einer Kundin, die Ungereimtheiten auf ihrem Testergebnis bemerkt hatte und dann zur Polizei gegangen war.
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... "Der PCR-Test ist der Goldstandard unter den Corona-Tests. Mittels PCR-Test kann in einer Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege zuverlässig nachgewiesen werden, ob Erreger vorhanden sind."...
ZitatAufmerksam wurden die Ermittler durch die Anzeige einer Kundin, die Ungereimtheiten auf ihrem Testergebnis bemerkt hatte und dann zur Polizei gegangen war.
Gott sei Dank ist der Frau das aufgefallen!
ZitatUnterschrieben wurden die Bescheinigungen laut Staatsanwaltschaft von einer Mitarbeiterin mit einem Doktortitel, promoviert hat sie allerdings nicht.
Wie nachfolgender Artikel bekannt gibt, kann anscheinend Hinz und Kunz ein Testzentrum eröffnen. Eine Katastrophe, wenn teure Tests gar nicht untersucht werden.
Ein Testzentrum in Lübeck soll Corona-Proben nicht richtig ausgewertet haben. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem gegen einen Studenten aus Berlin.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizei haben am Freitag die Räume eines Corona-Testzentrums in der Lübecker Königstraße durchsucht. Es bestehe der Verdacht auf einen besonders schweren Fall des Betrugs und des Titelmissbrauchs, sagte die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft, Ulla Hingst, am Samstag.
Abstriche für PCR-Tests sollen nicht oder nicht ordnungsgemäß untersucht worden sein. Beschuldigt werden der Betreiber des Testzentrums und eine Mitarbeiterin. Der Betreiber sei ein Student aus Berlin, bestätigte Hingst Medienberichte.
In dem Testzentrum werden sowohl kostenlose Schnelltests als auch PCR-Tests für 119,90 Euro angeboten. Eine Frau hatte den Angaben nach Zweifel an der Richtigkeit ihrer ärztlichen Bescheinigung des PCR-Tests und erstattete Anzeige. Auf der Bescheinigung sei ein Berliner Labor ausgewiesen worden, das für die Auswertung des Tests zuständig gewesen sein soll.
Nach Kenntnisstand am Samstagmittag hatte das Labor in Berlin den Abstrich der Frau nicht untersucht, so die Staatsanwaltschaft. Unterschrieben wurde die Bescheinigung den Angaben zufolge von einer Mitarbeiterin mit einem Doktortitel. Hier bestehe der Verdacht, dass der Doktortitel nicht rechtmäßig geführt werde.
Neben dem Corona-Testzentrum in Lübeck wurden zudem die Wohnungen des Betreibers und der Mitarbeiterin in Berlin durchsucht. Dabei sei die Wohnanschrift des Betreibers dieselbe wie die des Firmensitzes, hieß es.
Die einen machen sich die Taschen randvoll, während andere Insolvenz anmelden müssen, nachdem sie ihre Altersversorgung aufgebraucht haben, oder Aufstockung beantragen müssen, weil sie nach ewigen Monaten Kurzarbeit die Miete nicht mehr bezahlen können. Unglaublich!
23.03.2021 12:09 8.438 Betrug in Corona-Testzentrum? Kundin bekommt Ergebnis schon, während sie ansteht
Hamburg – Eine Kundin hat Anzeige gegen ein Hamburger Corona-Testzentrum wegen möglichen Betruges gestellt!
Die 26-Jährige habe sich am Sonntag im Zentrum in Altona testen lassen, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Beim Kontrollieren ihrer Mails habe sie dann festgestellt, dass ihr das Ergebnis ihres PCR-Tests schon geschickt wurde, als sie noch in der Schlange stand.
Es werde nun geprüft, ob sich in dem Fall jemand bereichern wollte und betrügerisch gehandelt habe oder ob es einfach ein Versehen war, sagte die Sprecherin. "Da stehen die Ermittlungen noch am Anfang." Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.
Weitere Anzeigen gegen andere Corona-Testzentren in Hamburg liegen der Polizei bislang nicht vor. "Das ist der einzige Vorgang dieser Art, den wir haben. Weder für dieses noch für andere Testzentren haben wir weitere Anzeigen vorliegen."
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Ja, sieht so aus. An ein Versehen kann ich nicht glauben. Bei genauer Arbeitsweise sollte sowas nicht passieren.
Wer weiß, wie viele es noch gibt?
ZitatEs werde nun geprüft, ob sich in dem Fall jemand bereichern wollte und betrügerisch gehandelt habe oder ob es einfach ein Versehen war, sagte die Sprecherin.
Ein eventuelles Versehen hätte das Impfzentrum selbst merken müssen, als die Kundin endlich an der Reihe war. Oder wie soll man sich die Arbeit in einem Impfzentrum vorstellen?
So irgendwie verschwindet das Vertrauen immer mehr.....
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