Augsburg – Polit-Skandal in Augsburg! Stadtrats-Mitglied Peter Hummel (52, Freie Wähler) soll eine Sextat erfunden haben, um seinem Stadtrats-Kollegen Peter Grab (63, Wir sind Augsburg) zu schaden.
Jetzt erließ das Amtsgericht Augsburg einen Strafbefehl gegen Hummel u. a. wegen Verleumdung und versuchter Erpressung. Strafe: acht Monate auf Bewährung. Hummel legte Einspruch ein. Darum kommt es zum Prozess.
Die unfassbaren Vorwürfe:
► Hummel schrieb demnach 2018 dem damaligen Schwaben-Chef der Freien Wähler Markus Brem (51) unter dem Namen „Martina Wächter“ einen Brief (liegt BILD vor). Darin soll er in deren Namen behauptet haben: Ich wurde „von Peter G. sexuell missbraucht“.
Laut Strafbefehl war mit „Peter G.“ Peter Grab gemeint, der auch Mitarbeiter von Johann Häusler (69) ist, dem Vize-Fraktions-Chef der Freien Wähler im Landtag.
Im Brief heißt es weiter: „Nicht, dass Sie hinterher sagen, Sie hätten es nicht gewusst. Wenn doch, lasse ich Sie hoch gehen, das schwöre ich Ihnen im Namen meiner Kinder. So geht’s nicht. Me too!!!“ Grab stellte Strafantrag.
► Hummel nannte sich laut Strafbefehl auf Facebook „Florian Pitroff“, beschimpfte 2019 in dessen Namen die ehemalige Freie-Wähler-Politikerin Andrea Röder (57) als „Augsburgs radikalste und untervögelste Rechtsradikale“.
► Hummel soll auch versucht haben, 2020 einen Freie-Wähler-Politiker aus Augsburg zu erpressen: Dieser dürfe das Freie-Wähler-Logo im Wahlkampf nur nutzen, wenn er 500 Euro an die Freien Wähler „spende“.
Hummel zu BILD: „Ich bin unschuldig!“ Wann der Prozess gegen ihn beginnt, ist unklar.
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