Weil sie ihre Handtasche festhielt! Er soll eine Seniorin (83) brutal verprügelt haben
Joulian M. (33) zeigt im Prozess den Mittelfinger. Er sagte: „Ich habe die Taten nicht begangen“
Von: Karin hendrich 09.01.2021 - 13:06 Uhr
Berlin – Erbarmungslos soll dieser Stinkefinger-Mann auf die damals 83-jährige Anneliese R. eingeschlagen haben, um ihr die Handtasche zu rauben. Mitten am Tag im Bezirk Prenzlauer Berg. Unter den Augen vieler Passanten.
Einer von ihnen: Michael T. (55). Im Prozess gegen den Somalier Joulian M. (33), dem mutmaßlichen Handtaschenräuber vom 19. Juni letzten Jahres in der Grellstraße, erinnerte sich der Steinsetzer an das Horrorszenario.
„Mir fiel der Mann schon vorher an der M4-Haltestelle in der Storkower auf. Barfuß, pinkbunte Kleidung. Dazu der Dutt. Ein Paradiesvogel. Und plötzlich holte der doch einen Hammer aus seinem Beutel und schlug damit auf eine Tür der im Anfahren begriffene Bahn ein. Dass die Scheibe zu Bruch. ging.“
Der Steinsetzer rief sofort die Polizei. Und behielt den Wüterich weiter im Auge. „Der lief nun die Grellstraße hoch. Ganz locker. Nicht schnell. So, als wäre nichts gewesen.“ Und dann habe sich der Mann plötzlich hinter einer Hecke gebückt.
Der Zeuge führte dem Gericht vor, wie dessen Arme fünf, sechs Mal Richtung Boden gingen. „Ich dachte, der versteckt jetzt seinen Hammer.“
Die Rentnerin habe er nicht sehen können. Nicht, wie er sie zu Boden brachte. Nicht, wie er sie brutal mit Fäusten traktierte. Ihr den Oberkiefer brach, eine Gehirnerschütterung und Hämatome zufügte.
Ob er den Angeklagten im Gerichtssaal wiedererkenne? Michael T.: „Klar. Hundert Prozent.“
Auch Detlef B. (39, Angestellter) war an dem Morgen zur selben Zeit dort unterwegs. Als er die verzweifelten Schreie einer Frau hörte: „Hilfe, Hilfe, meine Handtasche…“ Dann nahm er einen Mann hinter der Hecke wahr. Dessen Schlagbewegungen. Wie er kurz darauf mit einer Handtasche weiterging. „So komisch im Zick Zack. Irgendwie verwirrt.“
Er habe ihn verfolgt und immer wieder aufgefordert: „Lassen Sie bitte die Handtasche stehen.“ Was der Räuber, in die Enge getrieben, schließlich auch getan habe.
Wenig später ergab sich der Angeklagte der Polizei widerstandslos. Zu Prozessbeginn behauptete er jedoch: „Ich habe die Taten nicht begangen. Das ist alles gelogen. Ich möchte freigesprochen werden und zurück nach Somalia.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Die wollen ja auch nur zurück, sollten sie erwischt werden. Ausserdem würde der Flug gebucht und gezahlt werden.
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