Justiz Fahndung "Europe's Most Wanted": Europol sucht die gefährlichsten Sexualverbrecher
27.10.2020 15:14 1.611 "Europe's Most Wanted": Europol sucht die gefährlichsten Sexualverbrecher
Den Haag/Köln - Europol hat die Suche nach 18 der gefährlichsten Sexualstraftäter Europas gestartet. Die Steckbriefe der Männer stehen seit Dienstag im Fokus der Kampagne "Europe's Most Wanted" (Europas Meistgesuchte).
Im Rahmen der Kampagne Europe's Most Wanted hat Europol die Suche nach 18 der gefährlichsten Sexualstraftäter Europas gestartet.
Die Ermittler hoffen auf Tipps der Bevölkerung, um die flüchtigen Verbrecher zu fassen, wie Europol am Dienstag in Den Haag mitteilte.
Die Gesuchten seien entweder bereits verurteilt oder dringend tatverdächtig. Zu ihnen gehört auch ein Mann aus Deutschland.
Europol will damit auf Sexualverbrechen besonders aufmerksam machen. Diese Gewaltverbrechen gehörten zu den schlimmsten Straftaten, betont die europäische Polizeibehörde:
"Fast alle zwei Minuten wird in der EU ein Sexualverbrechen begangen." Die Gewalt könne jeden treffen, doch vor allem Frauen und Kinder seien die Opfer.
Europol veröffentlicht nun 18 Steckbriefe: Männer, die wegen Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und Kinderpornografie oder Menschenhandel gesucht werden. Darunter auch ein 32-Jähriger aus Kerpen.
Er wird wegen der Vergewaltigung von mehreren jungen Mädchen gesucht. Zuletzt soll er im November 2017 eine damals 16-jährige Kölnerin zweimal vergewaltigt haben.
32-Jähriger aus Kerpen soll nach der Tat in den Iran geflüchtet sein
Der gebürtige Darmstädter hatte laut Kölner Polizei das Mädchen am Kölner Hauptbahnhof kennengelernt und zunächst einige Tage mit ihr per Handy verabredet.
"Bei einem anschließenden Treffen soll er das Mädchen misshandelt haben", so die Polizei. Dann habe er psychischen Druck auf das Mädchen ausgeübt, mit "unter anderem einer vermeintlichen Suizidandrohung".
Schließlich habe die 16-Jährige sich noch einmal mit ihm getroffen. Er vergewaltigte sie nach Angaben der Ermittler in seiner Wohnung in Kerpen.
Der Verdächtige, so heißt es in der Europol-Fahndung, sei in den Iran geflohen. Dort arbeite er wohl als Tour-Guide, speziell für Gäste aus Europa.
Ähnlich brutal gingen den Angaben zufolge auch andere Gesuchte vor. Ein Bulgare entführte laut der Mitteilung vier Frauen und missbrauchte sie. Ein Franzose habe eine 84-jährige an Demenz leidende Frau vergewaltigt.
Zu den Gesuchten gehört auch ein Rumäne, der junge Mädchen entführt und stundenlang vergewaltigt haben soll. Die Opfer waren laut Europol 14 und 15 Jahre alt.
Viele der Männer wurden bereits zu hohen Haftstrafen verurteilt, doch sind sie teils seit Jahren flüchtig. Online-Fahndungen von Europol sind erfolgreich Europol bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung bei der Suche nach 18 der gefährlichsten Sexualstraftäter Europas.
Mit der Kampagne bittet Europol nun die Bürger um Mithilfe. Auf der Website eumostwanted.eu sowie in den sozialen Medien sind vier Wochen lang die Steckbriefe der Sexualstraftäter zu sehen.
19 Länder beteiligen sich an der Kampagne. Hinweise zu den Gesuchten können auch anonym online abgegeben werden. Die jeweils zuständigen nationalen Ermittler würden dann direkt informiert, so Europol.
Die Online-Fahndungen von Europol sind erfolgreich. 2016 lief die erste "Most Wanted"-Kampagne. Dabei wird gezielt und europaweit nach einer begrenzten Zahl von Flüchtigen gesucht.
Seither wurden nach Europol-Informationen 91 Straftäter festgenommen. In mindestens 33 Fällen kam der entscheidende Tipp aus der Bevölkerung.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Irgendwie stimmt der Titel der Seite nicht. Ein sehr großer Teil an Sexualverbrechern, das stimmt, aber auch einige wegen Drogen oder Raub.
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #5Schau mal in die 3. Reihe, 2. Bild von links. Da haben wir doch den Fall im Forum - oder? Der Name und das Bild sind mir sofort ins Auge gefallen.
Habe mir das nochmal genau angeschaut und er wird tatsächlich wegen Vergewaltigung gesucht!
Originaltext: Kholossian is accused of rape to the detriment of underage girls in Cologne. In the present case, he is said to have raped a 16 year old girl several times (he was 29 years old at the time of the crime). He managed to escape to Iran. According to local knowledge, he works there as a tour guide, especially for European visitors. Time of offense: between middle of November until November 27, 2017.
Übersetzung: Kholossian wird in Köln der Vergewaltigung zum Nachteil minderjähriger Mädchen beschuldigt. Im vorliegenden Fall soll er ein 16jaehriges Maedchen mehrfach vergewaltigt haben (zum Zeitpunkt der Tat war er 29 Jahre alt). Ihm gelang die Flucht in den Iran. Nach den dortigen Kenntnissen arbeitet er dort als Reiseleiter, insbesondere für europäische Besucher. Tatzeit: zwischen Mitte November und 27. November 2017.
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Er ist in den Iran geflüchtet und da gibt es kein Auslieferungsabkommen.
Aber man weiß ja, dass er hier auf der A3 im Mai 2020 in den Raserunfall verwickelt war. Also war er doch hier und die Frage ist, wie konnte er trotz Haftbefehl hier wieder ein - und jetzt wieder ausreisen?
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"Europe's Most Wanted": Europol sucht die gefährlichsten Sexualverbrecher
15.11.2020 18:08
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