ZitatR. soll sich laut Ermittlungen über Monate hinweg in sogenannten Kannibalismus-Foren bewegt und und sich dafür interessiert haben, „wie man Menschen schlachtet und dann verspeist“. Beweise dafür, dass R. diese mutmaßliche Fantasie auch ausgelebt hat, gibt es bislang nicht.
ZitatEin Polizist sagte, der Angeklagte habe ihn ablenken wollen. „Er griff sich drei Zettel aus einer Kiste, die wir schon weggestellt hatten.“ Bei den Papieren habe es sich um zwei Anleitungen gehandelt - die eine zur Herstellung von K.o.-Tropfen, die andere zur Entmannung und Schlachtung eines Menschen. Aus dem im Prozess verlesenen Chat der beiden Männer ging hervor, dass der Lehrer dem Monteur bei der Verabredung eine „Cola mit Zusatz“ vorgeschlagen habe.
Früherer Sex-Partner berichtet von Tötungsfantasien des Angeklagten
Zitat Zwischen ihnen sei auch Thema gewesen, „dass er mich tötet und aufisst“, erklärte der 30-jährige Zeuge am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht. Er habe den Angeklagten über ein Dating-Portal kennengelernt. Sie hätten sich vor etwa zwei Jahren einmal in der Wohnung des 41-Jährigen getroffen und danach noch mehrfach gechattet. Der Angeklagte habe ihm auch mitgeteilt, dass er Betäubungsmittel zur Verfügung habe.
27.08.21 Erschütternde Einblicke vor Gericht: Die Sex-Akte des Berliner Kannibalen
ZitatNur kurz sah der Zeuge (30) zum Angeklagten, nuschelte: „Wir hatten einmal stinknormalen Sex in seiner Wohnung.“ Der Richter: „Geht es auch etwas genauer?“
Zeuge V.: „Erst chatteten wir, dann ein Sex-Date. Er spritzte mir Betäubungsmittel in die Hoden gegen Schmerzen, war okay.
Zeuge V. hatte großes Glück. Ein Treffen in der Wohnung des Angeklagten und danach nur noch chats bis August 20. Im September dann verschwand Stefan T.
V. hat er nach dem ersten Treffen noch gehen lassen, Stefan T. nicht mehr.
31.08.2021 Kannibalismus-Verdacht gegen 41-jährigen Berliner Rechtsmediziner befragt – Opfer hatte keine Abwehrwunden Im Prozess um den Mord mit Kannibalismus-Verdacht hat nun ein Rechtsmediziner gesprochen, der Angeklagte schwieg. Die genaue Todesursache bleibt weiterhin unklar. KERSTIN GEHRKE
Ein weiterer Zeuge, der sich mit R. seit 2013 getroffen habe, berichtet davon, dass R. in den letzten beiden Jahren Kannibalismus Phantasien entwickelte.
ZitatStefan R. habe bei ihren realen Treffen K.O.-Tropfen eingesetzt und sich beim Sex an das gehalten, was sie besprochen hätten, sagte der Zeuge. Es sei R. um Macht und Dominanz gegangen. „Die K.O.-Tropfen mache er selber, hatte er mir erzählt, in der Schule habe er ein Labor.“ Der Prozess wird Donnerstag fortgesetzt.
Die Rechtsmedizinerin fand durch Untersuchung der inneren Organe keine Todesursache. Für Donnerstag ist der Toxikologe geladen.
Aus dem Chat zwischen dem Zeugen V., der übrigens auch Lehrer ist, und dem Angeklagten:
Zitat„Ich will nur schnell aus dieser Welt“, soll der Zeuge den Angeklagten im Chat gebeten haben. „Ich will nach der Betäubung schmerzfrei sterben.“ Kannibalismus-Phantasien seien erst in den letzten zwei Jahren dazugekommen. „Aber das war alles nur ein Spiel. Nur virtuell.“
8. Verhandlungstag in Berlin Kannibalen-Prozess – Brachte Stefan R. den Torso in einem Car-Sharing-Auto weg?
ZitatNachdem am letzten Verhandlungstag der Toxikologe festgestellt hatte: „Ich kann eine Beeinflussung des Opfers durch Substanzen weder belegen, noch ausschließen“, sagte Dienstag eine Kripobeamtin zu den ausgelesenen Car-Sharing-Daten des Angeklagten aus: Am 6. September 2020 abends (es war die Nacht, in der Monteur Stefan T. spurlos verschwand) sei R. in einem Van unterwegs gewesen – in Richtung einer Kleingartenkolonie.
„Das macht kein Tier“ – Lehrer soll Penis abgeschnitten haben
ZitatDas macht kein Tier“, sagt die Rechtsmedizinerin am Dienstag vor dem Landgericht Berlin. Es muss ein Mensch gewesen sein, der den Penis von Stefan T. post mortem mit einem Messer abtrennte, den Hodensack öffnete und die Hoden entfernte. Der Torso mit den Armen wurde teils vergraben auf einer Grünfläche nahe einer Kleingartenanlage im Norden Berlins gefunden, Beine und Kopf des 44-Jährigen wurden andernorts entdeckt.
Die BZ vom 7.9. schreibt 'Kühltruhe im Schlafzimmer' , im Podcast steht sie im Arbeitszimmer.
Im Podcast höre ich von der Reporterin so ziemlich gegen Ende Kritik an den Angehörigen des Opfers raus. Man wollte doch etwas über Thomas T. (= Stefan T.) erfahren, wie er so gewesen sei. Damit man später von ihm nicht nur als "das Opfer" redet! Doch leider hätten die Angehörigen dicht gemacht. Sie wollten mit der Presse keinen Kontakt.
**** Das ist ja auch verständlich und ihr gutes Recht. Die Reporterinnen haben fast ein Jahr mit dem Fall zu tun und wissen immer noch nicht, welchen Beruf das Opfer ausübte: Hochleitungsbaumonteur nicht Hochleistungsbaumonteur. Wer weiß, was dabei rauskommen würde, wenn sie mehr Infos über Stefan T. hätten?
Menschen essen oder vegan ernähren? Mark Benecke macht absurden Vorschlag zu Kannibalismus
28.09.2021 - 19:37 Uhr
Berlin – Absurder Vorstoß von Peta: Die Tierschutzorganisation missbraucht den Berliner Kannibalen-Mord, um für vegane Ernährung zu werben. Mit dabei: Kriminalbiologe Mark Benecke (51). Nun haben sich Kriminalbiologe Mark Benecke und Peta zu dem Fall geäußert.
ZitatIn einer Pressemitteilung wird Benecke zitiert: „Allen, die wegen Kannibalismus-Fällen entsetzt sind, schlage ich vor, sich pflanzlich zu ernähren“, sagt der Experte.„Dass wir Kannibalismus als das Schlimmste, was es gibt, ansehen, hat mehr mit unserem eigenen Bedürfnis nach Abgrenzung als dem Schrecken der Sache zu tun: Wir wollen verdrängen, dass wir ebenfalls Lebewesen essen. Tiere essen und Menschen essen – vernünftig betrachtet besteht zwischen beidem kein Unterschied“, schlussfolgert er.
Fortsetzung des Prozesses gegen Lehrer R.: Dienstag.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
So soll es gewesen sein Kannibalen-Prozess in Berlin – Angeklagter bricht sein Schweigen 28. September 2021 15:33 Aktualisiert 19:50
Der Lehrer gab an, dass er Stefan T. vor dem Sex fragte, ob er an Sex unter Drogen interessiert sei. Die Aussagen des Angeklagten im Prozess sind zum Teil so drastisch, dass die B.Z. sie nur gekürzt wiedergibt.
Zitat► DER MORGEN DANACH: „… Er lag auf der Couch. Sah aus, wie im Sitzen umgekippt … Ich rüttelte ihn. Er reagierte nicht. Die Augen standen offen … Ich wurde panisch, machte Herzdruckmassage und Beatmung. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Aber ich wusste, er war tot.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Angeklagter im Kannibalen-Prozess bricht sein Schweigen!
ZitatAus Angst um seine Reputation habe er die Leiche in der Badewanne zersägt. Penis und Hodensack hätten aus dem Paket mit dem Torso „herausgeschaut“.
Er habe beides mit dem Messer abgetrennt und woanders verscharrt, „da möglicherweise noch DNA wegen des Oralverkehrs von mir“ dran gewesen sein könnte.
ZitatNach dem Sex habe der Angeklagte Stefan T. angeboten, bei ihm im Wohnzimmer zu übernachten. Er habe ihm noch ein Bier und eine Decke gegeben und sei dann in sein Schlafzimmer gegangen. In den frühen Morgenstunden habe er auf dem Weg von der Toilette gesehen, dass die Wohnzimmertür leicht geöffnet war.
Zitat von MissMill im Beitrag #93Aus Angst um seine Reputation habe er die Leiche in der Badewanne zersägt. Penis und Hodensack hätten aus dem Paket mit dem Torso „herausgeschaut“.Er habe beides mit dem Messer abgetrennt und woanders verscharrt, „da möglicherweise noch DNA wegen des Oralverkehrs von mir“ dran gewesen sein könnte.
Das hat er sich aber fein ausgedacht
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
ZitatAngeklagt: Mord Vorwurf: Weiter im Prozess gegen einen Berliner Mathematik-Lehrer (42), der sich im Herbst 2020 über das Internet mit einem anderen Mann zum Sex verabredet und diesen dann planmäßig getötet haben soll, um ihn zu verspeisen.
Eine Opfergeschichte In Berlin steht ein Mann vor Gericht, der seinen Sexpartner ermordet und Teile von ihm gegessen haben soll. Doch wer war der Mensch, der sterben musste? Aus Berlin berichtet Wiebke Ramm 21.10.2021, 20.47 Uhr
ZitatAn diesem Donnerstag spricht die Mutter vor Gericht über ihren toten Sohn. Sie wirkt beeindruckend gefasst. Ein »lebensfroher, freundlicher Mensch« ist er gewesen, sagt die frühere Krankenschwester, »fleißig, mit Spaß an der Arbeit«. Er sei körperlich vollkommen gesund gewesen, sagt die 63-Jährige, sonst hätte er seine schwere Arbeit als Monteur gar nicht machen können. Als Kind habe er an allergischem Asthma gelitten, als junger Mensch Gras geraucht.
Rechtsmediziner Michael Tsokos ist für den nächsten Verhandlungstag geladen.
Mordvorwürfe gegen Lehrer : Mutmaßlicher Kannibalismus-Fall in Berlin: Rechtsmediziner Tsokos sagt aus
Michael Tsokos von der Charité wurde im Mordprozess gegen Stefan R. als Zeuge zur möglichen Todesursache des verstorbenen Monteurs befragt.
kmi/dpa, 9.11.2021 - 15:43 Uhr
Berlin - Im Prozess wegen Mordes mit Kannibalismus-Verdacht ist Rechtsmediziner Michael Tsokos von der Berliner Charité zur möglichen Todesursache des verstorbenen 43-Jährigen befragt worden. Ein massiver Blutverlust habe wahrscheinlich zum Tod von Stefan T. geführt, erklärte Tsokos am Dienstag vor dem Berliner Landgericht. Das habe sich vor allem aus der Untersuchung des gefundenen Torsos ergeben
Rechtsmediziner: Todesursache war ein „massiver Blutverlust“
ZitatDas Opfer Stefan T. (†43) müsse ausgeblutet sein – durch ein großes Blutgefäß, wie Hals- oder Beckenschlagader. Der Torso sei „außergewöhnlich blass und blutarm“ gewesen. „Also eine Verletzung zu Lebzeiten“, ergänzte der Staatsanwalt.
ZitatEin Lehrer soll einen Mann getötet haben, um Teile der Leiche zu verspeisen. Das Gericht hörte nun den prominenten Rechtsmediziner Michael Tsokos – der dem Angeklagten in vielen Punkten widersprach.
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09.11.21
Rechtsmediziner Tsokos sagt aus
ZitatAm Schädel und am Kehlkopf seien keine Spuren von Gewalt festgestellt worden. Laut Untersuchungen habe der 43-Jährige kurz vor seinem Tod eine Droge konsumiert. Der Prozess wird am 12. November fortgesetzt.