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Norwegen: Massenmörder Breivik beantragt Entlassung > Ab 18.01.2022 erneuter Gerichtstermin | Breivik verklagt den Staat
Norweger tötete 77 Menschen Massenmörder Breivik beantragt Entlassung
16.09.2020 - 17:36 Uhr
Oslo – Der rechtsradikale Massenmörder Anders Behring Breivik tötete am 22. Juli 2011 in der norwegischen Hauptstadt Oslo und auf der Insel Utøya 77 Menschen. 2012 erhielt er dafür die in Norwegen mögliche Höchststrafe: 21 Jahre Gefängnis.
Nach zehn Jahren Haft können alle Verurteilten auf frühzeitige Entlassung auf Bewährung hoffen. Deshalb hat Breivik nun laut seinem Anwalt Øystein Storrvik die Entlassung beantragt.
Die Papiere habe er mit Breivik und mit seinem neuen Namen, den er sich in der Haft zugelegt hat, unterzeichnet. Also mit Fjotolf Hansen.
Breivik sitzt seit seiner Festnahme in Isolation, er darf keinen Kontakt mit anderen Häftlingen aufnehmen. Es gilt als unwahrscheinlich, dass das Gericht seinem Antrag zustimmen wird.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Das nach dieser Tat überhaupt die Möglichkeit besteht, den Antrag auf vorzeitige Haftentlassung zu stellen, verwundert mich doch sehr.
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(...) Zudem plant Breivik nach Angaben des Anwalts aufgrund seiner Haftbedingungen eine erneute Klage gegen den norwegischen Staat - wegen Verstoßes gegen seine Menschenrechte. Mit einem ähnlichen Vorgehen war er bereits vor Jahren vor mehreren Instanzen gescheitert. (...)
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11.07.2021 07:45 MASSENMÖRDER ANDERS BREIVIK BIETET FILMRECHTE AN SEINEM LEBEN FÜR ZIG MILLIONEN EURO AN! Von Holger Köhler-Kaeß
Oslo (Norwegen) - Seine Taten haben Norwegen für immer verändert: Anders Behring Breivik (42) wurde am 22. Juli 2011 zu einem der berüchtigtsten Mörder der Welt, als er 77 Menschen erschoss - in erster Linie Minderjährige.
Im Osloer Regierungsviertel und auf der Insel Utøya begann der Rechtsterrorist, der sich mittlerweile Fjotolf Hansen nennt, seinen Massenmord. Momentan sitzt der 42-Jährige im Gefängnis.
Laut der Sonntagsausgabe der Sun versucht der Massenmörder dort momentan die Filmrechte an seinem Leben zu verkaufen. Mehr als acht Millionen Euro glaubt Breivik dafür verlangen zu können.
20 Filmemacher soll der Gefangene bereits angeschrieben und um eine Verfilmung seines Lebens gebeten haben. Laut der Sun schreibt Breivik täglich 50 Seiten in sein Gefängnistagebuch.
Er soll außerdem bereits eine Biografie sowie ein Drehbuch verfasst und Einladungen zu Interviews in das Gefängnis verschickt haben, in dem er derzeit sitzt.
Eine Quelle der Sun erklärte: "Er will immer noch andere inspirieren und glaubt immer noch an eine faschistische Revolution. Seine Pläne, mit den Morden Geld zu verdienen, sind eine totale Beleidigung für seine Opfer und ihre Familien."
Hat Anders Behring Breivik eine theoretische Chance, die Filmrechte zu verkaufen?
Die Biografin Åsne Seierstad, die ein Buch über Breivik geschrieben hat, schlägt in eine sehr ähnliche Kerbe, sagte: "Er hat nie Reue gezeigt. Was er will, ist eine Bühne, ein Ort, um seine Gedanken und seine Botschaft zu teilen. Und um mehr Unterstützer zu gewinnen."
Laut Seierstad habe Breivik zu ihr gesagt, dass er im Gefängnis nie glücklicher gewesen sei. "Er spricht von Plastikbesteck als 'quälerisches Dasein' oder von kaltem Kaffee oder davon, 20 Minuten zu warten, bevor er rausgelassen wird. Er redet über diese Dinge, als wären sie schlechter Zimmerservice in einem Hotel", so die Biografin.
Ganz klar: Breivik lebt noch immer in seiner ganz eigenen Welt. Doch könnte er am Ende Erfolg haben und die Filmrechte an seinem Leben wirklich zu Geld machen?
In den meisten Ländern ist es Kriminellen verboten, nach einer Verurteilung von ihren Verbrechen zu profitieren.
Breivik glaubt jedoch, dass Norwegens Liberalismus und Offenheit ihm alle Chancen bieten, die Rechte an seiner Lebensgeschichte zu verkaufen.
Schwer vorstellbar, dass es tatsächlich so weit kommt, aber in Norwegen vielleicht wirklich nicht unmöglich.
Anwalt will Breivik aus dem Knast holen 2Seit August 2012 sitzt er hinter Gittern, wurde zur möglichen Höchststrafe von insgesamt 21 Jahren Haft verurteilt – mit der Möglichkeit zur anschließenden Sicherungsverwahrung.
Zitat► Hintergrund: Nach zehn Jahren Haft kann jeder Verurteilte in Norwegen beantragen, dass die restlichen zehn Jahre in eine Bewährungsstrafe umgewandelt werden. Breiviks Anwalt Øystein Storrvik stellte deshalb bereits im Frühjahr 2021 einen entsprechenden Antrag. Die Staatsanwaltschaft wies den Antrag zurück. Staatsanwältin Hulda Karlsdottir gegenüber der Zeitung „VG“: „Wir haben überprüft, ob eine Haftentlassung möglich ist, aber es besteht Wiederholungsgefahr.“
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Der Anwalt bekommt doch sein entsprechendes Honorar bei Zahlungsunfähigkeit des Mandanten vom Staat. Ist eben sein Beruf. Man kann sich darüber aufregen oder nicht : auch das muß ein Rechtsstaat aushalten können. Die Isolationshaft ist wohl vom Staat angeordnet worden, um andere Mitgefangene nicht zu radikalisieren. Bestimmt kommen bald auch Heiratsangebote von gelangweilten Mitbürgerinnen. Davon leben doch die Pullewahr-Zeitungen. Irgendwann wird er als geläuterter Unsymp noch Interviews geben : nicht darüber nachdenken. Kann man einfach nicht kommentieren !
ZitatBreiviks Anwalt Øystein Storrvik stellte deshalb bereits im Frühjahr 2021 einen entsprechenden Antrag. Die Staatsanwaltschaft wies den Antrag zurück. Staatsanwältin Hulda Karlsdottir gegenüber der Zeitung „VG“: „Wir haben überprüft, ob eine Haftentlassung möglich ist, aber es besteht Wiederholungsgefahr.“
Die Gesetze geben es her und Versuch macht "kluch". MMn. kannte der Anwalt aber das Ergebnis schon im vor dem Entscheid.
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Fall landet erneut vor Gericht - Massenmörder Breivik will vorzeitig aus dem Knast
03.01.2022 - 11:07 Uhr
Er hat 77 Menschen auf dem Gewissen – jetzt will er vorzeitig aus dem Gefängnis freigelassen werden.
Zitat Ab dem 18. Januar wird vor dem Amtsgericht Telemark (Norwegen) erneut der Fall des Massenmörders Anders Behring Breivik verhandelt. Der Killer hat einen Antrag auf Hafterlass gestellt.
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Massenmörder Anders Breivik - Terrorist verklagt Staat, um freizukommen Von t-online, cck 19.08.2023 - 18:21 Uhr
Er tötete 77 Menschen, darunter viele Jugendliche: Nun geht der Rechtsterrorist Anders Breivik juristisch gegen Nordwegen vor. Sein Ziel: Bewährung.
Zitat Rechtsterrorist Anders Breivik hat den Staat Nordwegen verklagt. Er sieht seine Menschenrechte verletzt, weil er in "extremer" Isolation lebt. Das teilte sein Anwalt der Nachrichtenagentur Reuters mit. Breivik habe einen weiteren Antrag auf Bewährung gestellt.
"Er verklagt den Staat, weil er seit 11 Jahren in extremer Isolation lebt und außer mit seinen Wärtern keinen Kontakt zu anderen Menschen hat", sagte Oeystein Storrvik gegenüber Reuters. "Er (Breivik) wurde letztes Jahr in ein neues Gefängnis verlegt, und wir hofften, dass dort bessere Bedingungen herrschen würden und er andere Menschen treffen könnte", fügte Storrvik hinzu.
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ZitatIn das Strafmaß waren 445 Tage Untersuchungshaft eingerechnet worden – damit ist die Mindestdauer der Strafe am 5. Juni 2021 abgelaufen. Die Verwahrungszeit endet regulär am 5. Juni 2032. Diese kann jedoch im Gegensatz zu einer normalen Haftstrafe alle fünf Jahre verlängert werden.
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Zitat Nach norwegischem Recht durfte Breivik nach Ablauf der auf zehn Jahre angelegten Mindestdauer seiner Strafe eine Prüfung beantragen, ob er auf Bewährung freigelassen werden kann. Die Staatsanwaltschaft lehnt das ab und strebt an, dass er in der Haftanstalt Skien hinter Gittern bleibt.
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Massenmörder Breivik scheitert mit Antrag auf Haftentlassung 01. Februar 2022 17:27 Uhr
(...) Im Sommer 2012 war er zur damaligen Höchststrafe von 21 Jahren Verwahrung mit einer Mindestdauer von zehn Jahren verurteilt worden.
ZitatVerwahrung bedeutet in Norwegen im Gegensatz zu einer normalen Gefängnisstrafe so viel wie eine zeitlich unbegrenzte Strafe: Sie kann alle fünf Jahre verlängert werden. Es ist offen, ob Breivik jemals wieder aus dem Gefängnis entlassen wird.
Das norwegische Recht räumt Verurteilten jedoch ein, nach Ablauf der Mindestdauer ihrer Strafe eine Freilassung auf Bewährung zu beantragen. Das hatte Breivik im September 2020 getan. Er behauptete in der Verhandlung, der Gewalt abgeschworen zu haben. Er sei aber weiter Nationalsozialist. Zudem beschwerte er sich über seine Haftbedingungen.
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