************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Frau in Untersuchungshaft Schrecklicher Verdacht: Stiefmutter soll Jungen (4) getötet haben
Eine junge Frau soll einen Jungen (4) mit Gewalt getötet haben. Die Stiefmutter sitzt wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.
Eschenbach - Details zur Tat, die sich in Eschenbach in der Oberpfalz ereignet haben sollen, waren zunächst unklar. Die 25 Jahre alte Stiefmutter, eine Philippinerin, hatte den Angaben nach in der Nacht zum Montag Polizei und Rettungsdienst zu sich nach Hause gerufen, weil das Kind bewusstlos war und nicht atmete.
Rettungskräfte konnten den Bub nicht wiederbeleben. Rechtsmediziner stellten bei einer Untersuchung später fest, dass das Kind wegen zunächst nicht sichtbarer Gewalteinwirkung starb, sagte ein Polizeisprecher.
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ESCHENBACH i.d.OPf. In der Nacht zum Montag, 04.11.2019, erreichte den Rettungsdienst und die Polizei die Mitteilung über ein lebloses Kind. Intensive Ermittlungen ergaben nun den Verdacht eines Tötungsdelikts. Die Stiefmutter des Kindes wurde festgenommen.
Gegen 01:15 Uhr morgens erhielt die integrierte Leitstelle die Mitteilung über einen vierjährigen Jungen ohne Bewusstsein und Atmung. Das Kind wurde im häuslichen Bereich vorgefunden und von den Rettungskräften zunächst reanimiert. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung musste schließlich vor Ort eingestellt werden.
Die Todesursache war zunächst unklar. Der Arzt vor Ort stellte eine unklare Todesursache, jedoch keine erkennbaren Anzeichen für ein Gewaltdelikt fest. Die Beamten der Kriminalpolizei Weiden konnten im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort ebenfalls keine greifbare Todesursache feststellen. Das verstorbene Kind wurde daher am 05.11.2019 einer rechtsmedizinischen Untersuchung zugeführt. Nach den ersten vorläufigen Erkenntnissen der Fachmediziner, ist das Kind infolge äußerlicher – zunächst nicht sichtbarer - Gewalteinwirkung verstorben.
Die Kriminalpolizei Weiden hat daher in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Weiden am 6.11.2019 die 25-jährige Stiefmutter des Kindes wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts festgenommen.
Sie wurde schließlich am Abend des Donnerstag, 07.11.2019, einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erlassen hat. Die Beschuldigte wurde darauf in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
In dem gemeinsamen Haushalt leben, neben der Beschuldigten und dem Kindsvater - der in der fraglichen Nacht nicht zugegen war, weitere Kinder.
Die Kriminalpolizei Weiden hat nun das Geschehen rund um das Ableben des Jungen aufzuklären. Insbesondere der Tathergang und ein mögliches Motiv sind Gegenstand der umfangreichen Ermittlungen.
Um die Aufklärung des Todesfalles nicht zu gefährden, können derzeit keine weiteren Details bekannt gegeben werden.
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08.06.2020, 07:19 Uhr Kleinkind erstickt: Stiefmutter steht in Weiden vor Gericht Vor dem Landgericht Weiden muss sich eine junge Frau wegen Totschlags verantworten: Sie soll ihren Stiefsohn erstickt haben. Die Tat ereignete sich im letzten November in Eschenbach (Lkr. Neustadt an der Waldnaab).
Sieben Monate nach dem gewaltsamen Tod eines vier Jahre alten Jungen in Eschenbach im Landkreis Neustadt an der Waldnaab beginnt heute vor dem Landgericht Weiden der Prozess gegen die Stiefmutter des Kindes. Die junge Frau muss sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten.
Die Stiefmutter wählte selber den Notruf Die damals 25-Jährige soll im November 2019 ihrem vier Jahre alten Stiefsohn Mund und Nase zugehalten haben, bis dieser erstickte. Die Frau wählte anschließend selber den Notruf. Rettungskräfte hatten sich dann vergeblich bemüht, das Kind zu reanimieren. Der leibliche Vater des Opfers, ein US-Soldat, war zum Zeitpunkt der Tat auf einem Auslandseinsatz.
Toter Bub: Gericht verurteilt Stiefmutter zu neun Jahren Haft
Nach dem gewaltsamen Tod ihres Stiefsohns muss eine 26 Jahre alte Frau ins Gefängnis. Das Landgericht Weiden verurteilte sie zu neun Jahren Gefängnis wegen Totschlags. Eine Beteiligung Dritter am Tod des Vierjährigen schloss die Kammer aus.
Für den gewaltsamen Tod ihres Stiefsohnes ist eine 26 Jahre alte Frau zu neun Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden. Die Strafkammer des Landgerichts Weiden sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass sie den Buben im vergangenen November gewürgt und erstickt hat, wie ein Justizsprecher sagte.
Dass Dritte in das Haus der Familie in Eschenbach im Landkreis Neustadt an der Waldnaab eingedrungen sind und das Kind getötet haben, schloss die Kammer aus.
Bub wurde gewürgt und erstickte
Das Gericht stützte sich bei seinem Urteil maßgeblich auf die Ausführungen eines Rechtsmediziners, denen zufolge der Bub am Hals gewürgt wurde und daraufhin erstickt ist. Dass das Kind eine unbekannt gebliebene Vorerkrankung hatte oder von einem seiner Geschwister getötet wurde, schloss die Kammer ebenfalls aus.
Verteidiger plädierte auf Freispruch
Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor auf zehn Jahre Haft wegen Totschlags plädiert, die Verteidiger der Frau forderten einen Freispruch. In ihren letzten Worten gab die Angeklagte noch an, nach wie vor nicht zu wissen, was in der Todesnacht mit ihrem Stiefsohn passiert sei.
Der Vater des Buben, ein US-Soldat, war zum fraglichen Zeitpunkt nicht im Haus, sondern im Ausland. Zur Familie gehören zwei weitere Kinder des Amerikaners sowie ein gemeinsames Kind des Paares. Das Motiv für die Tat sah das Gericht in einer psychischen und physischen Überforderung der Frau alleine mit vier Kindern.