Lange Schlangen in Palma Mallorca-Urlauber sind von der Test-Situation frustriert
Von Sophie Loelke, Arno Wölk, Lara Schlick, Mauritius Kloft 01.04.2021, 19:52 Uhr
Pflichttests vor Abreise auf Mallorca: Die Nachfrage ist groß, das erste Testzentrum war bereits überlastet. t-online ist vor Ort und fragt nach. (Quelle: t-online)
Alle Reisenden, die von Mallorca nach Deutschland fliegen, müssen einen negativen Corona-Test vorweisen. Die Schlangen sind lang, das erste Testzentrum war schnell überlastet. t-online ist vor Ort und fragt nach.
Seit Dienstag gilt auf Mallorca eine neue Regel: Urlauber, die nach Deutschland zurückfliegen wollen, brauchen vor dem Einstieg ins Flugzeug ein negatives Testergebnis aus den letzten 48 Stunden. Ob das ein Antigen-Test oder ein PCR-Test ist, bleibt ihnen überlassen.
Inzwischen hat Mallorca zahlreiche Testzentren eingerichtet. Zuvor war das Labor am Flughafen überlastet. t-online ist vor Ort und hat sich zuerst einmal am Flughafen in Palma de Mallorca umgeschaut und mit deutschen Reisenden gesprochen.
Sehen Sie oben im Video oder hier, die Test-Station am Flughafen und welche Probleme die Reisenden hier aufhalten.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Deutscher Arzt fälscht PCR-Atteste gegen Geld Test-Chaos auf Mallorca
Artikel von: Aresou LEISDORFF und Frank OCHSE veröffentlicht am 03.04.2021 - 23:11 Uhr Bams
Mallorca - Sonne, Wolken, 21 Grad. Bei perfektem Osterurlaubswetter konnten die deutschen Mallorca-Reisenden die Strapazen der Corona-Pandemie für ein paar Tage vergessen. Erst kurz vor dem Rückflug holte viele die Realität wieder ein!
Ballermann trägt Maske Testpflicht für Touris aus Malle 02:59
Statt noch ein letztes Mal entspannt am fast leeren Strand zu liegen, standen sie stundenlang Schlange vor den Teststationen.
„Wir haben uns schon um 7.30 Uhr an der Klinik Juaneda Muro angestellt. Da warteten bereits zwölf Leute“, sagt Erika Maria Auer (24) aus Chemnitz. Nach drei Stunden Wartezeit – u. a. weil so viel Formulare auszufüllen waren – und der Zahlung von je 30 Euro gab es für sie und ihren Freund Sebastian (29) erst am Nachmittag das negative Ergebnis: „Jetzt sind wir sicher, dass wir auch ins Flugzeug
Am Dienstag hatte Deutschland eine Testpflicht für alle Reiserückkehrer angeordnet.
Weil das negative Testergebnis bei der Einreise maximal 48 Stunden alt sein darf, kam es zu einem Ansturm an einigen Teststationen und ausgebuchten Terminen. Das nutzte offenbar ein deutscher Arzt aus.
Laut Recherchen von RTL-Reportern stellte er negative Corona-Testbescheinigungen aus, ohne die Menschen vorher getestet zu haben. Für 80 Euro, so RTL, bekommt jeder ein negatives Corona-Test-Zertifikat. Sogar betitelt als PCR-Untersuchung. Selbst das angebliche Testdatum sei frei wählbar!
Nach eigenen Angaben hatten die Reporter alles mit versteckter Kamera festgehalten. Thomas Ströhle (55) aus München wartete über sechs Stunden vor dem Juaneda-Hospital auf einen ehrlichen Test: „Am Flughafen gab es keine Schnelltests, deswegen sind wir nach Alcúdia gefahren.“ Das ist einmal quer über die Insel.
Abgesehen vom Test-Chaos verlebten die geschätzt 40.000 deutschen Urlauber ruhige Tage mit einem Hauch von Normalität. Bis 17 Uhr herrscht auf Mallorca angesichts eines niedrigen Inzidenzwertes von knapp über 30 Vor-Corona-Alltag: Die Geschäfte sind geöffnet. In Bars und Restaurants wird im Außenbereich Essen serviert.
Thomas Ströhle (55) aus München wartete über sechs Stunden vor dem Juaneda-Hospital auf einen ehrlichen Test
Selbst die durchgehende Maskenpflicht wurde an Pools und Stränden gelockert. Wer 1,50 Meter Abstand zu anderen Sonnenanbetern hält, darf die Maske abnehmen. Nur die Abende sind kurz. Bars und Restaurants müssen ab 17 Uhr schließen. Dann bleibt ein frühes Abendessen im Hotel. Ab 22 Uhr gilt eine strikte Ausgangssperre.
Pech hat, wer positiv getestet wird. Der muss im Quarantäne-Hotel sitzen und darf weder an den Strand noch nach Hause.
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Ist doch super - da gibt es Menschen, die gerne für einen gefälschten Test zahlen und Ärzte, die damit Geld machen.
Diese egoistische Einstellung mancher Menschen ist schon beängstigend.
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Doppelt geimpft, negativer Schnelltest - doch dann zeigt ein PCR-Test eine hohe Viruslast. Was hinter dem Fall steckt und was wir zur Virusübertragung bei Geimpften wissen.
Ein mysteriöser Fall aus Halle in Sachsen-Anhalt macht deutlich, wie tückisch das Coronavirus ist - und wirft gleichzeitig die Frage auf, wie ansteckend auch Geimpfte noch sein können. Was war passiert? Eine gegen Corona geimpfte Person wurde im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle routinemäßig auf Corona getestet. Die Klinik möchte keine Angaben machen, ob es sich in dem Fall um einen Mann oder eine Frau handelt, auch nicht, ob Patient oder Mitarbeiter.
Ein Schnelltest fiel negativ aus. Doch ein ebenfalls routinemäßig durchgeführter PCR-Test war positiv - mit einer hohen Viruslast.
Können Geimpfte andere anstecken?
Doch wie kann es sein, dass eine bereits vollständig geimpfte Person positiv auf das Coronavirus getestet wird? "Neu ist, dass wir jetzt feststellen müssen, dass offenbar geimpfte Personen auch positiv getestet werden können. Was wir noch nicht wissen ist, ob die auch dieses Virus weitergeben", so Liedke.
Klar ist: Die bisher zugelassenen Impfstoffe schützen zwar vor Covid-19 - man spricht von "klinischer Immunität". Dennoch ist nicht augeschlossen, dass Geimpfte das Virus übertragen können. Erst, wenn das Immunsystem in der Lage ist, Coronaviren sofort abzufangen, bevor sie in die Körperzellen eindringen und sich vermehren können, spricht man von "steriler Immunität". Nur dann kann man das Virus auch nicht mehr weitergeben.
Das Problem: Bisher ist wenig erforscht, inwieweit die Corona-Impfungen nicht nur vor Symptomen, sondern auch vor der Virenvermehrung im Körper schützen. Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Impfstoffe auch die Übertragung des Coronavirus verhindern können - wenn auch nicht mit 100-prozentiger Sicherheit.
Studie: Biontech/Pfizer verhindert Übertragung zu rund 90 Prozent
In einer noch unveröffentlichten Studie aus Israel mit dem Biontech-Impfstoff konnte nachgewiesen werden, dass rund 90 Prozent der Geimpften das Virus nicht mehr weitergeben. Sie waren demnach kaum mehr ansteckend.
Bei einer Studie in Großbritannien mit dem Impfstoff von Astrazeneca habe sich gezeigt, dass 50 bis 60 Prozent der geimpften Probanden später nicht mehr corona-positiv gewesen seien - und damit das Virus nicht mehr übertragen können, sagt der Infektiologe Leif Erik Sander im Interview mit dem heute journal. "Dieser Effekt wird bei den verschiedenen Impfstoffen zu sehen sein, die Frage ist, ob er bei allen gleich ausgeprägt ist", so Sander.
Schnelltests weniger zuverlässig als PCR-Tests
Dass Impfungen keinen 100-prozentigen Schutz davor bieten, das Virus weiterzuverbreiten, ist offenbar vielen nicht bewusst.
Es beunruhigt mich, dass viele, die geimpft sind, sich durch die Impfung in Sicherheit wiegen. Sie tragen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr, berufen Familienfeiern ein und werden laxer im Umgang mit den Hygieneregeln. Das gibt dem Virus die Chance, sich weiterzuverbreiten.
Hendrik Liedtke, Ärztlicher Direktor Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle Doch warum fiel der Corona-Schnelltest negativ aus, obwohl der PCR-Test danach positiv war? "Es war von Anfang an allen klar, dass Schnelltests nicht das hohe Maß an Sicherheit bieten, den ein PCR-Test erlangen kann. Sie liefern eben auch falsch-negative Ergebnisse", sagt Liedke. Somit lag der Schnelltest offenbar falsch.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass der PCR-Test ein seltenes - aber mögliches - falsch-positives Ergebnis lieferte. In jedem Fall wäre der Fall in Halle weniger spektakulär als es zunächst klingt. Doch er zeigt einmal mehr, dass das Coronavirus nicht leicht zu besiegen ist.
Hendrik Liedke sagt: "Das Virus trickst uns aus. Das ist ja eine Erfahrung die wir seit zwölf Monaten machen. Immer, wenn wir geglaubt haben, wir haben den Stein der Weisen gefunden, kommt es um die Ecke und macht uns einen Strich durch die Rechnung."
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #8Dass Impfungen keinen 100-prozentigen Schutz davor bieten, das Virus weiterzuverbreiten, ist offenbar vielen nicht bewusst.
Es beunruhigt mich, dass viele, die geimpft sind, sich durch die Impfung in Sicherheit wiegen. Sie tragen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr, berufen Familienfeiern ein und werden laxer im Umgang mit den Hygieneregeln. Das gibt dem Virus die Chance, sich weiterzuverbreiten.
Diesen Bericht sollte man mal Herrn Spahn schicken. Anscheinend hat er noch nichts von dem Problem mitbekommen.
Oder würde er sonst plärren, das geimpfte Menschen wieder mehr Rechte bekommen sollten beim Einkaufen usw. ?
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Nach meiner pers. Einschätzung ist das Herrn Spahn ziemlich egal. Hauptsache Karriere läuft, alles andere ist unwichtig. Nicht nur über Corona, sondern auch in anderen Themen sind mir seine Aussagen noch geläufig.
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