32 Jahre alt, geimpft, gestorben - war AstraZeneca Schuld?
Eine 32-jährige Frau stirbt ein paar Tage, nachdem sie das Vakzin von AstraZeneca erhalten hat. Lebensbedrohliche Vorerkrankungen hatte sie nicht. Nun sucht ihre Mutter nach der Antwort auf die Frage, ob der Impfstoff dafür verantwortlich war.
Es ist Ende Februar, als Dana Ottmann erfährt, dass sie geimpft werden soll. Die 32-jährige ist früh dran, das Impfen mit AstraZeneca hat erst begonnen. Ottman kommt so schnell an die Reihe, weil sie als Psychologin in einer Rehaklinik im westfälischen Löhne arbeitet.
Am 25. Februar erhält Dana Ottmann ihre Impfung. Am nächsten Morgen, erinnert sich ihre Mutter Petra, hat Dana sehr starke Kopfschmerzen. Eigentlich sei das nicht ungewöhnlich, sagt die Mutter. Denn Dana leidet an Migräne, seit sie ein Kind war. Sie ist deshalb bei einem Neurologen in Behandlung, nimmt regelmäßig Medikamente. Im Impfzentrum hat sie diese Vorerkrankung angegeben. Sie war kein Ausschlusskriterium.
Beruflich bedingt erhalte ich tagtäglich wechselnde Erkenntnisse und Empfehlungen, welche Personengruppe welchen Impfstoff bevorzugt erhalten sollte. Mittlerweile wird der Astra-Zenica Impfstoff für Frauen von 20 bis 50 Jahre nicht empfohlen, wer weiß, wie die Empfehlung in ein paar Wochen ausschaut.
Auch wenn tödliche Zwischenfälle extrem selten sind, ist jeder Fall einer zu viel. Mein Beileid gilt natürlich allen Angehörigen und Freunden der jungen Frau.--