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Saarbrücken: Kindesentziehung? 29-Jähriger mit Säugling in Fernbus aufgegriffen | Mutter nicht auffindbar
Mutter nicht auffindbar Saarbrücken: Kindesentziehung? 29-Jähriger mit Säugling in Fernbus aufgegriffen
Mi., 11. September 2019, 10:44 Uhr
Rätselhafter Fall in Saarbrücken: Die Bundespolizei wurde bei der Kontrolle eines Flix-Busses am gestrigen Dienstag (10. September) auf einen 29-Jährigen aufmerksam, der alleine mit einem elf Monate alten Säugling unterwegs war. Nun wird ermittelt, ob er das Kind entführen wollte.
Der Bulgare hatte nicht die erforderlichen Reisedokumente und konnte auch seine Vaterschaft nicht nachweisen. Er gab an, dass sich die Mutter des Kindes in Bulgarien aufhalte. Die Beamten wurden misstrauisch und nahmen den Mann und das Baby mit zur Dienststelle.
Der Mann wurde von verschiedenen Behörden gesucht
Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft Frankfurt gesucht wurde. Er war ohne Fahrerlaubnis Auto gefahren. Auch der Staatsanwaltschaft Duisburg und einer bulgarischen Behörde lagen zwei Fahndungsnotizen vor. Zudem suchte die Ausländerbehörde Duisburg nach dem Bulgaren, da dieser ausgewiesen werden sollte. Da er den haftbefreienden Beitrag von 2.700 Euro nicht zahlen konnte, wurde der 29-Jährige für 50 Tage in die Justizvollzugsanstalt in Ottweiler gebracht.
Familie des Säuglings nicht auffindbar
Zu dem Säugling lag eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung vor. Die Ermittlungen ergaben, dass dessen Familie in Duisburg leben soll. Als die letzte bekannte Anschrift jedoch von der dortigen Polizei aufgesucht wurde, konnte die Familie nicht angetroffen werden. Sie gilt als unbekannt verzogen. Die Adresse war behördlich gemeldet. Der Säugling wurde nach Rücksprache mit dem Jugendamt Saarbrücken vorläufig in einer Pflegefamilie untergebracht.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*