Nackte Leiche aus der Saar geborgen – Polizei steht vor Rätsel
01.07.19 - 15:03
Saarbrücken - Einsatzkräfte der Feuerwehr bergen am Montag (1. Juli) eine nackte Leiche aus der Saar. Die Identität des Mannes ist noch völlig unklar.
Wie ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken am Montagmittag sagt, handelt es sich bei der aus der Saar geborgenen Leiche um einen Mann. Der Tote wurde nackt an der Malstatter Brücke in Saarbrücken entdeckt und am Montag von Einsatzkräften der Feuerwehr geborgen. Seine Identität ist noch unklar.
Nackte Leiche aus Saar geborgen: War es ein Badeunfall?
Was genau in Saarbrücken passiert ist, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Ob der Mann bei einem Badeunfall in der Saar ums Leben kam, konnte die Polizei am Montag noch nicht sagen. Wie die BILD berichtet, hätten Fußgänger die schreckliche Entdeckung in Saarbrücken gemacht. Laut Bericht sei während des Einsatzes auch die stark befahrene Brückenzufahrt an der Saar zur A620 gesperrt und der Verkehr umgeleitet worden. Bei dem Toten soll es sich um einen Ende 20 bis Anfang 40 Jahre alten, 1,85 Meter großen Mann handeln, der wohl bereits länger in dem Fluss in Saarbrücken lag.
Er ertrank nackt in der Saar: Mann noch immer nicht identifiziert
2. Juli 2019 | Saarbrücken
Saarbrücken: Auch einen Tag nach dem Auffinden einer Wasserleiche in der Saar weiß die Polizei noch nicht, um wen es sich bei dem Toten handelt. Die Ermittler der Kripo erhofften sich neue Erkenntnisse von der Obduktion des Leichnams im rechtsmedizinischen Institut am Universitätsklinikum in Homburg.
Dort untersuchen Pathologen nicht nur, wie jemand ums Leben gekommen ist. Auch Hinweise auf die Identität von Opfern können die Rechtsmediziner erlangen, etwa durch Gebissvergleiche. Im Fall der nackten Wasserleiche in Saarbrücken haben sich nach der Obduktion allerdings keine neuen Erkenntnisse zur Herkunft des Mannes ergeben.
Allerdings können die Experten schon sagen, wie der Mann gestorben ist. Er ertrank im Fluss. Hinweise auf Fremdverschulden, Gewalteinwirkung oder medizinische Vorerkrankungen wie beispielsweise einen Herzinfarkt gibt es derzeit nicht. Ungeklärt bleibt, warum der Mann vollkommen nackt im Wasser lag.
Da die Ermittler nicht von einem Fremdverschulden ausgehen, käme in Frage, dass der Mann baden gehen wollte, sich in einem verwirrten Zustand befand oder unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Am Montagmorgen hatten Fußgänger gegen 7.15 Uhr einen leblosen Körper im Bereich der Malstatter Brücke im Fluss entdeckt. Taucher waren ins Wasser gegangen, am Drehleiterwagen der Feuerwehr war eine Schleifkorbtrage befestigt worden.
Mit Hilfe dieser Trage hatten die Helfer den leblosen Körper aus der Saar gehoben. Doch der Notarzt hatte nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Der Kriminaldauerdienst und Beamte des Dezernats für Straftaten gegen das Leben haben den Fall übernommen. Wie lange der nackte Körper schon im Wasser lag, konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Die Ermittlungen der Kripo laufen weiter.
SAARBRÜCKEN – Nachdem eine nackte Leiche in der Saar gefunden wurde, können Ermittler nun einen gewaltsamen Tod ausschließen. Ob es sich um einen Badeunfall handelt, ist unklar.
Im Fall der in Saarbrücken aus der Saar geborgenen Leiche schließen die Ermittler einen gewaltsamen Tod aus. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Eine Obduktion habe ergeben, dass der Mann ertrunken sei.
Zuvor hatte die Saarbrücker Zeitung über die Obduktion berichtet. Feuerwehrleute hatten die Leiche am Montag an der Malstatter Brücke aus der Saar geborgen. Die Identität des Toten konnte zwischenzeitlich ermittelt werden, es handelt sich wohl um einen 60-Jährigen Obdachlosen aus Saarbrücken. Ein Verbrechen schließen die Ermittler inzwischen aus.