Und was willst du damit sagen? Das Wochenblatt schreibt schon von Anfang an Artikel über den Fall. Willst du jetzt der Zeitung selbst schuld geben weil sie nun kritische Artikel schreibt? Ich persönlich bin froh das man etwas von der "anderen" Seite erfährt. Denn wenn die Polizei wirklich schon von Anfang an bei den Ermittlungen gepatzt hat dann wäre es völlig zu unrecht C.F. nur ins Gefängnis bringen zu wollen, damit sie einen Täter präsentieren können.!
Zitat von Karli Warum dann die Aktenzeichen-XY-Sendung und die von dort aus ergangene Verzweiflung, die von dort aus ergangenen Schlüsssel-Informationen, die das gesamte Publikum nachhaltig erfassten bis hin zu ergriffen? Von dort aus wurde das (gewaltige, eigentlich multipel zusammengesetzte) Agens kreiert, das zu einer hohen "Compliance" des Publikums führte.
@Karli Andererseits dürfte es gerade diese XY-Sendung gewesen sein, welche bei etlichen Zusehern Misstrauen hinsichtlich der vom TV dort präsentierten 'Geschichte' erweckte. Entsprechende Diskussionen in Foren/FB-Seiten dokumentieren dies.
Zitat von Karli CF und die Familie B wandten sich an die Öffentlichkeit: die Öffentlichkeit wurde aufgeklärt, damit sie Teil der Suche abgibt!
[/quote] @Karli "CF und die Familie" würde ich hier differenziert sehen. Denn möglicherweise ging die Initiative, den Fall bei XY zu bringen, von Marias Familie aus. Im Falle der Täterschaft des TV sah er für sich womöglich keine andere Option, als dabei 'mitzumachen', da - falls er sich geweigert hätte - die Familie B. ihm gegenüber misstrauisch hätte werden können.
Auf der Seite "Aktenzeichen XY ... ungelöst spezial: Wo ist mein Kind?" heißt es:
Zitat"Themenlieferanten" für die Beiträge in XY sind die Strafverfolgungsbehörden, also die örtlichen Kripo-Stellen, die Staatsanwaltschaften, die Landeskriminalämter und das BKA. Auch ausländische Fälle werden regelmäßig ausgestrahlt, sofern es einen Bezug ins Sendegebiet gibt.
Es ist also durchaus möglich, dass die Initiative zur Suche nach Maria in der Sendung am 28.11.2012 von den Strafverfolgungsbehörden und nicht von den Familien ausging. Eine eventuelle Weigerung der Familien wäre dann unklug gewesen.
mainacht auf was du jetzt rauswillst verstehe ich nicht.
wenn von der familie nicht so aktiv gesucht worden wäre hätte die polizei die vermisstenanzeige ad acta gelegt. da die ermittlungen aber bereits wenige wochen nach ihrem verschwinden aufgenommen wurden muss die familie auch hinterher gewesen sein, sonst wäre die vermisstensache wie in anderen bekannten fällen traudel ulmen, oder sigrid paulus lange zeit im sande verlaufen.
Zitat von zumselmainacht auf was du jetzt rauswillst verstehe ich nicht.
wenn von der familie nicht so aktiv gesucht worden wäre hätte die polizei die vermisstenanzeige ad acta gelegt. da die ermittlungen aber bereits wenige wochen nach ihrem verschwinden aufgenommen wurden muss die familie auch hinterher gewesen sein, sonst wäre die vermisstensache wie in anderen bekannten fällen traudel ulmen, oder sigrid paulus lange zeit im sande verlaufen.
Wir wissen nur, dass am 28.11.2012 im Fernsehen nach Maria gesucht wurde. Weißt Du mehr über die Hintergründe, wie es zu dieser Sendung kam? Dann lege sie doch bitte dar. Ansonsten habe ich oben korrekt aus der XY-Homepage zitiert.
Abgesehen davon besteht jede "Familie" aus eigenständig und unterschiedlich denkenden Individuen. Auf die kommt es an, nicht aber auf diffuse Kollektivbegriffe.
Ich kann mit dem Kollektivbegriff "Familie(n)" in unserem Zusammenhang sehr wenig anfangen, denn er ist zu undifferenziert. Es geht schließlich nicht um zwei - je nach verwendeter Definition unüberschaubar große - "Familien", sondern um die Aufklärung eines individuellen Offizialdelikts durch die Strafverfolgungsbehörden. Es interessieren Personen, nicht Gruppen.
Hello Nur das kein Vorschaden bekannt ist. Also eine mögliche Verletzung bei einer Gewalttat oder ein Sturz. Oder durch ein Werkzeug beim aufgraben. Letzteres müßen die Ermittler ja wissen. Oder wurde kein Zahnteil gefunden?
lg eugene
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Zitat von eugene1975Hello Nur das kein Vorschaden bekannt ist. Also eine mögliche Verletzung bei einer Gewalttat oder ein Sturz.
Evtl. durch eine Faustschlag ins Gesicht?
Wenn man die These von den Barbituratgaben vertritt, dann wäre ein Faustschlag nicht plausibel. Eine Person, die von Betäubungsmitteln zugedröhnt wäre, müsste man nicht niederschlagen. Eher käme dann der schon öfter genannte Sturz vom Pferd in Frage. Oder es gab keine medikamentöse Betäubung, sondern tatsächlich eine richtige gewalttätige Auseinandersetzung.
"Die Wohnung von Herrn F. wurde am 2. Juni um 6 Uhr aufgesucht. Dies geschah aufgrund einer richterlichen Durchsuchungsanordnung zum Zweck des Auffindens von bestimmten Medikamenten, also Substanzen, die vom Besitzer im Falle eines 'normalen‘ Herantretens der Polizeibeamten noch schnell vernichtet werden können“, so Rebele. Diese Zeit wollte man dem Verdächtigen aber nicht geben: „Da Herr F. in der Vergangenheit Polizeibeamte, die ihn aufsuchten, bis zu 45 Minuten warten ließ, ehe er die Türe öffnete, war die konkrete Vorgehensweise erforderlich, um die mögliche Beseitigung von Beweismitteln durch Herrn F. zu verhindern." Die Haustüre sei "durch das gewaltsame Öffnen zwar beschädigt" worden, habe „sich beim Verlassen der Wohnung jedoch wieder ganz normal schließen“ lassen. Das Umfeld von Christian F. kann indes nicht verstehen, dass die Polizei hier so roh vorgegangen ist."
Kann mir noch mal jemand kurz und knackig zusammenfassen, worin jetzt genau der "Fehler" bestand, den die Polizei am 2.6.2014 angeblich gemacht hat? Hätten die Beamten zuvor ein Ständchen spielen oder morgendliche Vogelstimmen imitieren sollen?
@Mainacht Der versierte Beamte hat sein Besteck dabei. Oder halt den Elektro Picker. Somit wäre ein geräuschloses, schnelleres Öffnen als das Eintreten möglich gewesen.
Diese Art war unangemessen. Unverhältnismässig, die erwähnten angeblichen Wartezeiten spielen deswegen keine Rolle. Damit ist die Begründung des PSpr. nur schön reden.
lg eugene
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Zitat von eugene1975@Mainacht Der versierte Beamte hat sein Besteck dabei. Oder halt den Elektro Picker. Somit wäre ein geräuschloses, schnelleres Öffnen als das Eintreten möglich gewesen.
Diese Art war unangemessen. Unverhältnismässig, die erwähnten angeblichen Wartezeiten spielen deswegen keine Rolle. Damit ist die Begründung des PSpr. nur schön reden.
lg eugene
Die Beamten waren also keine absoluten Virtuosen ihres Handwerks, wie es uns im Hollywood-Film gezeigt wird. Diese Kritik ist angekommen und akzeptiert; das hätte man sicher besser machen können, etwa so: "Guten Morgen, sehr verehrter Herr F., wir kommen von der EG Maria und suchen Ihre Barbiturate. Bleiben Sie derweil zu Ihrer Sicherheit bitte bewegungslos im Bett liegen. Ihre Dienststelle ist schon informiert, Sie dürfen heute gerne drei Stunden später kommen." Ein Fortbildungsseminar "Höflicher polizeilicher Umgang mit Tatverdächtigen am frühen Morgen nach britischer Art" wäre sicher anzuraten.
Zitat"Die Wohnung von Herrn F. wurde am 2. Juni um 6 Uhr aufgesucht. Dies geschah aufgrund einer richterlichen Durchsuchungsanordnung zum Zweck des Auffindens von bestimmten Medikamenten, also Substanzen, die vom Besitzer im Falle eines 'normalen‘ Herantretens der Polizeibeamten noch schnell vernichtet werden können“, so Rebele.
Genau so. Denn CF hätte da nichts verschleiern können, die zur Festnehme los geschickten hätten Profi und nicht Ballermann gezeigt. lg eugene
OHNE Grund werden keine teuren Öffner Werkzeuge angeschafft. Jedes Jahr werden zig Beamte mit Verletzungen durch Tür eintreten dienstunfähig geschrieben.
@Aggie Aber NICHT bei den Besuchen wo angeblich sooooooooooooooooooooooooo lange gewartet werden mußte. Deswegen ist es dann ein Gut Will des Wohnungsinhaber.
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Genau so. Denn CF hätte da nichts verschleiern können, die zur Festnehme los geschickten hätten Profi und nicht Ballermann gezeigt. lg eugene
Mei, es ist halt die Oberpfalz, Eugene, und da geht's a weng herzhafter zu, in Rengschburg und drumrum. Dort haben ja auch noch Familien als obere Instanzen alles ziemlich fest in der Hand.
Zitat von eugene1975 Aber NICHT bei den Besuchen wo angeblich sooooooooooooooooooooooooo lange gewartet werden mußte. Deswegen ist es dann ein Gut Will des Wohnungsinhaber.
@eugene1975
Bei jenen Besuchen der Kripo [bei denen offensichtlich (noch) kein HD vorlag] wurde die Tür zur Wohnung des TV ja nicht eingetreten. Demnach lief alles juristisch korrekt ab.
Zitat"Die Wohnung von Herrn F. wurde am 2. Juni um 6 Uhr aufgesucht. Dies geschah aufgrund einer richterlichen Durchsuchungsanordnung zum Zweck des Auffindens von bestimmten Medikamenten, also Substanzen, die vom Besitzer im Falle eines 'normalen‘ Herantretens der Polizeibeamten noch schnell vernichtet werden können“, so Rebele. Diese Zeit wollte man dem Verdächtigen aber nicht geben: „Da Herr F. in der Vergangenheit Polizeibeamte, die ihn aufsuchten, bis zu 45 Minuten warten ließ, ehe er die Türe öffnete, war die konkrete Vorgehensweise erforderlich, um die mögliche Beseitigung von Beweismitteln durch Herrn F. zu verhindern."
CF wurde nach der Wohnungsdurchsuchung verhaftet. Erlaubt dies den Schluss, dass die in der Wohnung des TV vorgefundenen Medikamente entscheidend zu dessen Verhaftung beitrugen?