ERNEUTER MORD AUF DER FERIENINSEL? BEKANNTER TÜRSTEHER AUF USEDOM ERSCHOSSEN DEUTSCHER TÜRSTEHER IM POLNISCHEN TEIL VON USEDOM TOT GEFUNDEN
Berlin/Ahlbeck/Swinemünde - Ein Leichenfund auf der Ferieninnsel Usedom beschäftigt die polnische und die deutsche Polizei. Der 59-Jährige soll tot auf einer Müllkippe kurz vor Swinemünde aufgefunden worden sein – offenbar erschossen.
Die Polizei in Polen ermittelt im Fall eines getöteten Türstehers aus Deutschland. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund am Donnerstag sagte, wurde die Leiche des 59-Jährigen nach Angaben der polnischen Polizei am Dienstag auf der Ostsee-Ferieninsel Usedom in Swinemünde (?winouj?cie) gefunden.
Der Tote stammt aus Greifswald und war in der Türsteher- und Kraftsport-Szene in Vorpommern bekannt. Zu den Todesumständen könne man derzeit keine weiteren Angaben machen. Unklar sei aber noch, ob der Fundort auch der Tatort war. Zuvor hatte die Rostocker "Ostsee-Zeitung" (Donnerstag) darüber berichtet.
Diese berichtet aber nun mit Verweis auf mehrere Insulaner, die den 59-Jährigen gekannt haben wollen: Dag S. soll mit einem Kopfschuss getötet worden sein. Bestätigen noch dementieren konnte die Staatsanwaltschaft Stralsund dies der Zeitung zunächst nicht.
In dem Zusammenhang sei auf deutscher Seite im Nachbarort Ahlbeck bereits ein abgestelltes Auto auf einem Parkplatz abgeholt worden, das dem Toten gehörte. Der Bürgermeister vom Ostseebad Heringsdorf, Lars Petersen (parteilos), schilderte den Getöteten als einen bei Einheimischen sehr bekannten Türsteher.
Staatsanwaltschaft bestätigt: Türsteher Dag S. tot auf Usedom gefunden
Der 59-jährige Deutsche, der auf Usedom eine Sicherheitsfirma unterhielt und als Türsteher bekannt war, wurde nahe Swinemünde tot auf einer Müllkippe gefunden. Die polnischen Behörden ermitteln.
Swinemünde/Ahlbeck
Die Staatsanwaltschaft Stralsund hat bestätigt, dass der deutsche Staatsbürger Dag S., der auf der Insel wohnte, am Mittwochvormittag kurz vor Swinemünde auf einer Müllkippe in Przytór an der Schnellstraße nach Stettin tot aufgefunden wurde. Es liege laut Staatsanwaltschaft der Verdacht einer Straftat nahe.
Laut lokalen polnischen Medien soll Dag S. von einem Taxifahrer gefunden worden sein, der zunächst glaubte, dass der Mann schliefe. Er habe versucht, ihn zu wecken und dann bemerkt, dass der Mann tot war. Es soll Verletzungen am Körper gegeben haben.*
Der Mann (59), der aus Greifswald stammt, war Inhaber einer Sicherheitsfirma auf Usedom und durch seine Tätigkeit als Türsteher namhafter Diskotheken und Bars weit über die Insel hinaus bekannt. Die Todesnachricht verbreitete sich daher wie ein Lauffeuer in der Region.
Auto des Toten durch Polizei abgeholt
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund, Martin Cloppenburg, bestätigte sowohl den Leichenfund als auch die Angaben zur Person des Getöteten. Auf einem Parkplatz in Ahlbeck am Rewe-Markt (früher Sky) war am Mittwochabend das dort geparkte Auto des Mannes durch die Polizei abgeholt worden.
Da sich laut Cloppenburg nach jetzigem Kenntnisstand der Tatort auf der polnischen Seite der Insel Usedom befindet, werden die Ermittlungen zum Tathergang durch die polnische Polizei geführt. „Da es sich aber um einen deutschen Staatsbürger handelt, ermitteln auch wir“, sagt Cloppenburg. Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam kooperiere dazu mit den Kollegen vor Ort in Swinemünde.
Weltmeister und Betreiber eines Fitnessstudios
Der Getötete war vielen in der Region auch durch seine sportlichen Erfolge im Kraftsport/Bankdrücken bekannt, die noch zu DDR-Zeiten in Greifswald begannen. In früheren Jahren holte er sogar Weltmeistertitel. Außerdem trainierte er jahrelang mit weiteren Weltmeistern, so 2010 mit Fredy Jahnke aus Gützkow, als Übungspartner.
Gleich nach der Wende gründete er in Greifswald eines der ersten Fitnessstudios in der Hansestadt und hatte damit zunächst unternehmerischen Erfolg. Später musste das Fitnessstudio Insolvenz anmelden. Der Mann verlegte dann seinen Lebensmittelpunkt auf die Insel Usedom.
Wenn es sich bestätigen sollte, dass der Mann ermordet wurde, ist es bereits der zweite Fall innerhalb weniger Wochen auf der beliebten Urlaubsinsel. Erst Mitte März war im Ostseebad Zinnowitz die schwangere 18-jährige Maria K. erstochen worden. Die beiden mutmaßlichen Täter, zwei junge Männer (19 und 21 Jahre) aus ihrem Bekanntenkreis sitzen derzeit in Untersuchungshaft.
Anmerkung der Redaktion:
* Die in unserem ersten Bericht genannten Schussverletzungen an dem Mann haben die Staatsanwaltschaft und die polnische Polizei nicht bestätigt.
Mord 14.05.2019 06:24 Von Freundin beim Sex getötet? Neue Details zum Türsteher-Tod auf Usedom! Toter Türsteher auf Usedom entdeckt
Ahlbeck/Swinemünde - Plötzlicher Tod beim heißen Sex-Spiel? Die Ermittlungen der Polizei zum Tod des 60-jährigen Türstehers Dag S. auf Usedom hat neue Details ans Licht gebracht.
Laut Bild-Informationen sollen die Ermittler das Haus einer 51 Jahre alten Frau im Dorf Sallenthin durchsucht haben. Gegen die Dame werde wegen fahrlässiger Tötung oder Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.
"Sie hatte sich selbst bei der Polizei gemeldet", so Martin Cloppenburg, Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund gegenüber der Zeitung. Sie soll ausgesagt haben, sich zu einem Vergnügungszweck mit Dag S. im Wald getroffen zu haben. Dort soll er schließlich auch gestorben sein.
Wie genau der Mann zu Tode kam, ist noch unklar. Er könnte jedoch versehentlich bei einem gefährlichen Sex-Spiel ums Leben gekommen sein.
Die Bezirksstaatsanwaltschaft gehe laut Bild nicht von einem natürlichen Tod aus. Die Untersuchungsergebnisse sollen jedoch erst in knapp zwei Wochen vorliegen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Der Fall Dag S.: Toxikologisches Gutachten fehlt noch
Die Ermittlungen im Fall des bekannten toten Türstehers Dag S. dauern an. Nach wie vor ist die Todesursache des 60-Jährigen unklar. Laut Staatsanwaltschaft dauern die Zeugenvernehmungen weiter an.
Swinemünde. Die Ermittlungen zum bislang nicht aufgeklärten Tod des bekannten Usedomer Türstehers und Inhaber einer Sicherheitsfirma, Dag S. (60), dauern nach Aussage von Oberstaatsanwalt Sascha Ott an. Nach seinen Worten verfüge die deutsche Seite noch über keine Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung. Ebenso würden die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung noch nicht bekannt sein. „Auf beides warten wir mit großer Spannung“, sagte Ott. Besonders das toxikologische Gutachten soll Aufschluss darüber geben, ob der Mann vor seinem Tod unbekannte Flüssigkeiten oder Substanzen zu sich genommen hat. Denkbar wäre laut Staatsanwaltschaft aber auch, dass der Tod des bekannten Türstehers natürliche Ursachen hat bzw. unbekannte Erkrankungen der Auslöser waren.
Dag S. am 8. Mai tot aufgefunden
Dag S., der zuletzt auf der Insel Usedom lebte, offiziell aber in Greifswald gemeldet war, war am 8. Mai in einem Waldstück eines Stadtteils von Swinemünde tot aufgefunden worden. Seitdem ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft mit Hochdruck, wobei die Federführung bei den polnischen Behörden liegt, da der Tatort in Polen liegt.
„Es ist ein großes Puzzle“
Sascha Ott lobte bei der Aufklärung des Falls die sehr gute und enge Zusammenarbeit der polnischen und deutschen Behörden. Ende dieses Monats soll es ein erneutes großes Treffen der Beamten geben, wo der neueste Stand der Ermittlungen abgeglichen werde. „Es ist ein großes Puzzle, wo man Stück für Stück zusammensetzen muss. Wir auf deutscher Seite vernehmen weiterhin Zeugen und Beschuldigte und versuchen auf diese Weise dazu beizutragen, dass der Tod von Dag S. bald aufgeklärt wird“, erklärte der Oberstaatsanwalt.
Tod von Dag S. auf Usedom: Eine Chronik
13. Mai 2019: Toter Türsteher Dag S.: Starb er an Vergiftung?
13. Mai 2019: Heiße Spur im Fall des toten Türstehers Dag S.: Polizei ermittelt gegen Frau
10. Mai 2019: Toter Türsteher auf Usedom: Staatsanwaltschaft dementiert Schusswunden
9. Mai 2019: Staatsanwaltschaft bestätigt: Türsteher Dag S. tot auf Usedom gefunden
8. Mai 2019: Bekannter Usedomer Türsteher Dag S. offenbar getötet
Wie ein Sprecher der Stralsunder Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte, ist immer noch unklar, wo und wie der 60-Jährige genau zu Tode kam.
svz.de von Winfried Wagner 09. Juli 2019, 14:54 Uhr
Zwei Monate nach dem Fund eines toten Türstehers aus Deutschland auf der polnischen Seite der Insel Usedom gibt der Fall den Ermittlern weiter Rätsel auf. Wie ein Sprecher der Stralsunder Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte, ist immer noch unklar, wo und wie der 60-Jährige genau zu Tode kam. Die polnischen Behörden hätten bisher weder ein Obduktionsergebnis mitgeteilt, noch wie beantragt die Leiche den deutschen Ermittlern überstellt. Die Staatsanwaltschaft Stralsund ermittelt bisher wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge, hält aber auch eine fahrlässige Tötung für möglich.
Der Tote war am 7. Mai in einem Waldgebiet in Swinemünde (Swinoujscie) entdeckt worden. Ein Auto des Mannes wurde im benachbarten Ahlbeck an der Grenze beschlagnahmt. Der Getötete stammte aus Greifswald, lebte aber seit Jahren auf der Ostseeinsel, wo er eine Sicherheitsfirma betrieb. Früher war er nach Medienberichten als Türsteher von Diskotheken und Bars bekannt.
In dem Zusammenhang wurde auch eine Bekannte des Opfers ermittelt.
Sie soll zuletzt mit dem 60-Jährigen gesehen worden sein, habe aber auf Anraten eines Anwaltes keine Angaben gemacht. Ihre Wohnung war durchsucht und ihr Auto sichergestellt worden. Der Getötete soll in der DDR ein erfolgreicher Kraftsportler gewesen sein.
Toter Türsteher auf Usedom – Ermittlungen abgeschlossen Im Mai wurde der bekannte Usedomer Türsteher Dag S. tot bei Swinemünde gefunden. Deutsche und polnische Staatsanwaltschaft ermittelten wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge. dpa 31.01.2020 08:27 Uhr
Ahlbeck.
Der Tod des bekannten Türstehers Dag S., der im Mai auf der polnischen Seite der Insel Usedom gefunden wurde, wird keine strafrechtlichen Folgen haben. „Die Ermittlungen haben ergeben, dass der 60-Jährige mit hoher Wahrscheinlichkeit eines natürlichen Todes gestorben ist”, sagte ein Sprecher der Stralsunder Staatsanwaltschaft am Freitag. Der Türsteher war am 7. Mai 2019 leblos in einem Wald in Swinemünde (Świnoujście) entdeckt worden.
Sein Auto war damals im benachbarten Ahlbeck an der Grenze gefunden worden. Die Staatsanwaltschaften auf beiden Seiten der Grenze hatten wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.
Die konkrete Todesursache sei trotz toxikologischer Analysen unklar geblieben, sagte der Sprecher. Es habe keine äußeren Verletzungen gegeben, die mit dem Tod in Zusammenhang gebracht werden könnten. Der 60-Jährige stammte aus Greifswald. Auf der Ostseeinsel betrieb er eine Sicherheitsfirma.
Im Zusammenhang mit dem Todesfall war auch gegen eine Bekannte des Mannes ermittelt worden, die ihn zuletzt gesehen haben soll. Diese Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.