Gerichtsprozesse München 12.04.2019 12:20 808 Hat eine Mutter ihr Baby in Wanne sterben lassen und die Leiche in Karton versteckt? Prozess vor Landgericht Nürnberg-Fürth: Frau soll ihr Baby in einer Badewanne sterben lassen haben
Nürnberg - Es ist ein Vorwurf, der einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt: Eine Mutter soll in Bayern ihr frischgeborenes Baby in einer Badewanne einfach sterben lassen haben. Das Neugeborene hat keine Chance, die Tragödie zu überleben. (Symbolbild)
Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth beginnt an kommenden Montag der Prozess gegen die 28 Jahre alte Frau. Der Vorwurf gegen sie lautet auf Totschlag durch Unterlassen.
Die Angeklagte erfuhr der Staatsanwaltschaft zufolge Anfang des Jahres 2018, dass sie zum dritten Mal schwanger ist. Dem Vater und ihrer Familie soll sie das verheimlicht haben.
Als bei ihr Anfang September 2018 die Wehen einsetzten, soll sich die Frau in die mit Wasser gefüllte Badewanne gelegt haben. Den weiblichen Säugling, den sie gebar, habe sie dann dort zurückgelassen, bis er starb. Sie habe weder Hilfe geholt, noch versucht, das Baby wiederzubeleben.
Die Leiche soll die Frau im mittelfränkischen Roth dann in einem Karton versteckt haben.
Für den Prozess sind zunächst vier Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte am 18. April gesprochen werden.
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