Berlin-Spandau Frau (41) mit Messer in Hals gestochen – Lebensgefahr!
7. April 2019 22:02 Aktualisiert 08.04.2019 14:05 Blutiger Zwischenfall in Berlin-Spandau. Im Salchendorfer Weg wurde am Sonntagabend eine Frau durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt.
Gegen 19 Uhr drangen Schreie aus einer Wohnung in einem Haus im Salchendorfer Weg. Nachbarn alarmierten die Polizei.
In der Wohnung selbst fanden die Beamten wenig später eine 41 Jahre alte Frau mit einer stark blutenden Halsverletzung. Dort hielt sich auch der 43-jährige Lebensgefährte der lebensbedrohlich Verletzten auf. Er wurde festgenommen.
Die 41-Jährige wurde von Rettungskräften ins Virchow-Klinikum in den Wedding gebracht. Ihr Zustand sei stabil, teilte die Polizei am Montagnachmittag mit. Der tatverdächtige Lebenspartner wurde aufgrund einer Handverletzung zunächst ambulant in einer Klinik behandelt und anschließend der 8. Mordkommission übergeben.
Die Tat fand am Salchendorfer Weg in Spandau statt (Foto: Spreepicture)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Prozessbeginn in Berlin Freundin wollte keinen Sex – da stach Mann mit der Schere zu
Anne Losensky 30. Oktober 2019 14:23 Aktualisiert 14:24
Spas I. (42) stach seiner Lebensgefährtin (41) am 7. April 2019 in Berlin-Spandau eine Schere in den Hals. Sie überlebte schwer verletzt. Vor Gericht gestand der 42-Jährige nun die Bluttat.
Sie wollte keinen Sex mit ihm, da stach er mit der Schere zu: zweimal in den Hals, dreimal in den Nacken, in Oberschenkel, Arm und Hand. Vor den Augen der gemeinsamen Kinder. Dann zündete sich Spas I. mit blutigen Händen erst einmal eine Zigarette an und atmete tief durch.
„Tut mir unendlich leid“, behauptet der Bulgare sieben Monate später vor dem Berliner Landgericht. Die Mutter (41) seiner vier Kinder überlebte damals trotz extremen Blutverlust und Hirninfarkt wie durch ein Wunder. Deshalb wirft die Anklage dem Angeklagten nur versuchten Mord vor. Allerdings ist die Strafe dieselbe: Dem Angeklagten droht lebenslang.
Die Tat passierte am Salchendorfer Weg in Spandau (Foto: spreepicture)
Rückblick: Der 7. April 2019, ein Miethaus im Salchendorfer Weg. Ein Nachbar (33) bringt den Müll runter. Hört unten im Hausflur Kinder schreien. „Der Mann stand mit blutigen Händen in der Wohnung“, erinnert sich der Nachbar vor Gericht, „Zigarette in der Hand. Die Frau lag da, überall Blut.“ Er habe die Kinder aus der Wohnung gebracht, die Polizei gerufen. „Als ich zurück kam, wischte sich der Mann die Hände mit einem Taschentuch sauber und zündete sich eine neue Zigarette an.“ Er soll nur eine Unterhose angehabt haben, sagt ein anderer Nachbar (43) aus.
„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie wegen Sex so schwer verletzt habe“, behauptet der Angeklagte. „Vielleicht gab ein Wort das andere und ich bin ausgerastet. Wir hatten schon länger Probleme. Ich habe mich nicht wie von der Familie erhofft am Unterhalt beteiligt und damals viel getrunken.“ Allerdings hatte er kaum eine Spur Alkohol im Blut, als es zu der Bluttat kam, ergibt das Blutalkoholgutachten. „Ich hoffe auf eine nicht so hohe Strafe, um zu zeigen, dass ich es besser kann“, sagt der Mann schluchzend.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*