Mordkommission ermittelt Steffen H. in eigener Wohnung erstochen
27.02.19, 11:12 Uhr
Mönchengladbach -
Mord in Mönchengladbach: Ein Zeuge rief Dienstagvormittag gegen 11 Uhr bei der Polizei Mönchengladbach an, teilte mit, dass er einen 42-jährigen Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden habe.
Mann (42) mit Messer getötet?
Die Polizisten stellten vor Ort fest, dass der leblose Mann mehrere Schnitt- und Stichverletzungen aufwies. Da ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte, nahm eine umgehend eingerichtete Mordkommission die Ermittlungen auf. Bei dem Toten handelt es sich laut Polizei um Stefan H., einen ledigen, 42-Jährigen, der in der Wohnung allein lebte.
Ermittler sicher: Mönchengladbacher wurde ermordet
Ermittler und Beamte der Spurensicherung inspizierten den Tatort, der Verdacht erhärtete sich, dass die Verletzungen durch Fremdeinwirkung zugefügt wurden.
Ein Obduktion bestätigte den Verdacht eines Tötungsdeliktes. Die Rechtsmediziner stellten unter anderem eine Vielzahl von Stichverletzungen fest, wovon einige auch tödlich waren. Verletzungen an der Hand deuten daraufhin, dass der mann auch versucht hat, die Messerhiebe und -stiche abzuwehren. Zeugen gesucht
Die Tatzeit liegt nach bisherigem Stand der Ermittlungen vermutlich im Bereich des vergangenen Wochenendes. Die Ermittlungen werden derzeit mit dem Fokus auf die Klärung des persönlichen Umfeldes des Opfers und die weitere Spurensicherung vor Ort durchgeführt.
Die Mordkommission fragt: Wer hat Steffen H. in der vergangenen Wochenende inklusive des Wochenendes gesehen? In welcher Begleitung war er? Wer kann Angaben zum persönlichen Umfeld des Opfers machen? Hinweise bitte an die Mordkommission unter der Rufnummer 02161/ 290
42-jähriger wurde in eigener Wohnung getötet – Täter noch flüchtig
?27. Februar 2019 ?
Sascha Rixkens
Am Dienstagvormittag wurde ein 42-jähriger tot in seiner Wohnung aufgefunden. Bekannte hatten sich Sorgen gemacht und die Wohnungstüre vom Hausmeister öffnen lassen.
Mönchengladbach (rix). Um kurz vor 11 Uhr am Dienstagvormittag alarmierte ein Zeuge, der Steffen H. blutüberströmt und leblos in seiner Wohnung vorfand die Polizei. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Der leblose Mann hatte mehrere Schnitt- und Stichverletzungen am Körper, was den Tatverdacht eines Tötungsdeliktes nicht ausschloss. Eine sofort eingerichtete Mordkommission nahm vor Ort die Ermittlungen auf.
Nach dem bisherigen Kenntnisstand des ledigen, 42-jährigen Steffen H. handelt es sich um den alleinigen Bewohner der Wohnung auf der Giesenkirchener Straße im Ortsteil Mülfort.
Im laufe der Tatortaufnahme erhärtete sich immer weiter der Verdacht, dass die Verletzungen durch Fremdeinwirkungen entstanden sind. Noch am Abend führten Rechtsmediziner in Düsseldorf eine Obduktion durch, die bis in die späten Abendstunden andauerte und den Verdacht eines Tötungsdeliktes bestätigte.
Die Rechtsmediziner stellten unter anderem eine Vielzahl von Stichverletzungen fest, wovon einige auch todesursächlich waren. Ebenso waren deutliche Abwehrverletzungen zu erkennen.
Momentan geht die Polizei von einer vermutlichen Tatzeit im Bereich des vergangenen Wochenendes aus. Derzeit laufen umfangreiche Ermittlungen mit dem Fokus auf das persönliche Umfeld des Opfers. Auch weitere Spurensicherungen unter anderem in der Tatwohnung werden durchgeführt.
Die Mordkommission bittet jetzt die Bevölkerung um Hilfe. Besonders wichtig für die Ermittler ist, ob jemand in der vergangenen Woche inklusive des Wochenendes Steffen H. gesehen hat. War Steffen H. vielleicht sogar in Begleitung unterwegs? Auch Hinweise zum persönlichen Umfeld des Opfers erhoffen sich die Ermittler.
Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Rufnummer 02161/290 entgegen.
POL-MG: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach: Fortschreibung 1 zu "42-Jähriger tot in Wohnung aufgefunden". Mordkommission sucht Zeugen mit Lichtbild des Opfers.
Mönchengladbach (ots)
Ein 42-Jähriger Mann wird am Vormittag des 26.02.2019 tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der Körper weist diverse Stichverletzungen auf. Die ersten Ermittlungen und eine gerichtsmedizinische Obduktion erhärten den Verdacht, dass Steffen H. getötet wurde:
Bereits am 27. Februar berichteten Staatsanwaltschaft und Polizei über diesen Vorfall, der durch eine Mordkommission bearbeitet wird. Die Tatzeit lag nach derzeitigem Stand der Ermittlungen vermutlich am davor liegenden Wochenende und somit um den 22.-24. Februar 2019. Die Ermittler bitten die Öffentlichkeit nun mit einem Bild des Opfers um Mithilfe.
Wer hat den 42jährigen Steffen H. in der Woche vor der Tat, vor allem aber an dem besagten Wochenende gesehen?
Wer kann Angaben darüber machen, mit wem Steffen H. in Kontakt stand? Wer hat ihn in Begleitung anderer Personen gesehen und kann Hinweise / Beschreibungen zu diesen abgeben?
Die Mordkommission bitte dringend um diesbezügliche Hinweise unter der Rufnummer 02161-290.
Ebenfalls weisen Polizei und Staatsanwaltschaft darauf hin, dass in der nächsten Zeit im Bereich des Tatortes an der Giesenkirchen Straße gegebenenfalls ein Polizeihubschrauber kreisen könnte. Für die Anwohner besteht kein Grund zur Beunruhigung. Durch den Einsatz des Hubschraubers sollen lediglich weitere Erkenntnisse über die genauen örtlichen Gegebenheiten rund um den Tatort gewonnen werden. (cw)
POL-MG: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und der Polizei Mönchengladbach zu "42-Jähriger tot in Wohnung aufgefunden" - ermittelter Tatverdächtiger stellt sich
Mönchengladbach (ots)
Wie bereits berichtet, wurde der 42jährigfe Steffen H. am 26. Februar 2019 tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die ersten Ermittlungen und die gerichtsmedizinische Obduktion erhärteten den Verdacht, dass Steffen H. getötet worden war.
Die Polizei Mönchengladbach richtete eine Mordkommission ein, die unverzüglich ihre Arbeit aufnahm. Die Tatortaufnahme stellte sich aufgrund des Gesamtzustandes der Wohnung langwierig und aufwändig dar.
Schließlich führten die intensiven und umfangreichen Ermittlungen auf die Spur eines zur Tatzeit 16jährigen Mönchengladbachers. Die Ermittler folgten dieser Spur mit minutiöser kriminalistischer Arbeit und erhöhten den Fahndungsdruck durch Ermittlungen im Umfeld des Tatortes sowie mit der Unterstützung der Medien.
Letztlich erhärtete sich der dringende Tatverdacht so weit, dass ein Richter am vergangenen Wochenende antragsgemäß einen Untersuchungshaftbefehl gegen den mittlerweile 17 Jahre alten Tatverdächtigen Ayyoub E.M. erließ.
Der Tatverdächtige hielt sich zunächst verborgen, stellte sich jedoch gestern Nachmittag in Begleitung seines Rechtsbeistandes bei der Polizei Mönchengladbach. Er machte keinerlei Angaben zum Tatablauf.
Die Mordkommission nahm Ayyoub E.M. fest. Er wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern weiter an. (cw)