Polizei 10.01.2019 16:41 999 Polizei findet erstickte Frau in ihrer Wohnung, daneben hockt ihr Sohn 48-Jähriger gab an, sie umgebracht zu haben
Duisburg - Seit einer Weile fragten sich die Anwohner eines Hauses an der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße in Duisburg, warum sie eine 74-jährige Bewohnerin nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Pflegedienstkräfte hatten bei der Seniorin geklingelt, doch niemand öffnete die Tür. Schließlich wurde die Polizei alarmiert - und die machte eine furchtbare Entdeckung. Wie die Beamten in einer Pressemeldung berichten, fanden sie die 74-Jährige tot in ihrer Wohnung.
Neben ihr war ihr Sohn. Der 48-Jährige gab gegenüber der Polizei sofort zu, dass er seine Mutter erstickt hatte.
Die Tat sei bereits vor einer Woche passiert. Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt.
Die Mordkommission ermittelt jetzt in dem Fall. Der Duisburger wurde am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.
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Verurteilung wegen Mordes: Mutter im Schlaf erstickt – Duisburger muss lebenslang hinter Gittern Duisburg: Mutter im Schlaf erstickt - Lebenslange Haftstrafe für Duisburger
Duisburg Ein 48-jähriger Mann aus Duisburg hat seine Mutter im Schlaf erstickt. Anschließend behauptete er, die Seniorin habe das so gewollt. Das Schwurgericht sah dies anderes und verurteilte ihn nun wegen Mordes.
Ein 48-jähriger Mann aus Duisburg ist am Donnerstag vom Duisburger Schwurgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte gestanden, Anfang Januar 2019 seine Mutter im Schlaf erstickt zu haben. Der Deutsche gab jedoch an, seine Mutter habe zuvor mehrmals Todeswünsche geäußert. Bei der Tat habe es sich daher nicht um einen heimtückischen Mord, sondern um Tötung auf Verlangen gehandelt.
Die Richter gehen davon aus, dass es entsprechende Äußerungen der Seniorin tatsächlich gegeben hat. Der Angeklagte hatte seiner Mutter am Tattag gebeichtet, dass er schon lange keinen Job mehr habe und seine Wohnung zwangsweise geräumt worden sei. Auf diese Nachricht hatte die Mutter höchst emotional reagiert.
LESEN SIE AUCH Prozess in Duisburg: Sohn soll seine Mutter aus Habgier ermordet haben Die Richter waren der Auffassung, dass die Äußerungen der Frau, nun keine Kraft mehr zu haben, weiterzuleben, nicht ernst gemeint waren. „Der Angeklagte wusste, dass seine Mutter so reagieren würde. Er kannte das Verhalten schon aus früheren Vorfällen“, hieß es in der Urteilsbegründung.