Du darfst nicht vergessen, dass man bei Jenny äußere Gewalt gar nicht mehr nachweisen konnte, weil Epidermis und untere hautschichten durch die lange Liegezeit im Wasser sich bereits aufgelöst hatten. Wenn man Suizid einrechnet muss man auch Mord einrechnen, Kalliope du rechnest dir das immer so schön aus, bist aber nicht realistisch.
Jemand wird der Schädel mit dem Hammer eingeschlagen, dann wirft der Mörder das Opfer vom Dach eines Hochhauses. Dann muss das nach deiner voreingenommenen Auffassungsgabe auf jeden Fall ein Unfall gewesen sein, wenn das Opfer entsprechend auf dem Kopf aufschlägt. Kann aber auch sogar Stimmritzenkrampf sein. Ne ne. Du erzählst uns hier was.
Zitat von Zug36Du darfst nicht vergessen, dass man bei Jenny äußere Gewalt gar nicht mehr nachweisen konnte, weil Epidermis und untere hautschichten durch die lange Liegezeit im Wasser sich bereits aufgelöst hatten. Wenn man Suizid einrechnet muss man auch Mord einrechnen, Kalliope du rechnest dir das immer so schön aus, bist aber nicht realistisch.
Das haben wir von dir nun schon zigmal gelesen wenn auch unter anderen Nicks.
Was hat Epidermis mit Gewalteinwirkung durch erdrosseln zu tun......doch rein garnichts. Wenn sich hier jemand etwas hochrechnet oder passend macht bist Du das und dein Umfeld.
Du kommst doch nur mit dieser Schote um eine Erklärung dafür zu haben warum es keine äußeren Hinweise auf Fremdeinwirkung gibt. Es gab/gibt auch keinerlei innere Verletzungen die auf erdrosseln/erwürgen hindeuten.
Es gibt bisher keinerlei forensische oder Sachbeweise und auch keine Tatzeugen .
Du bleibst jeden Beweis schuldig der mich ev. zum nachdenken veranlassen könnte.
Jemand wird der Schädel mit dem Hammer eingeschlagen, dann wirft der Mörder das Opfer vom Dach eines Hochhauses. Dann muss das nach deiner voreingenommenen Auffassungsgabe auf jeden Fall ein Unfall gewesen sein, wenn das Opfer entsprechend auf dem Kopf aufschlägt. Kann aber auch sogar Stimmritzenkrampf sein. Ne ne. Du erzählst uns hier was.
Ich würde an deiner Stelle mal einen Selbsttest machen !
Wenn Du einen Stimmritzenkrampf bekommst, bist Du in einem Pool gelandet . Sollte man dich zusammenkratzen müssen warst Du leider ohne Fallschirm unterwegs also ein Unfall oder Suizid.
Ein Zeuge, ein Video und Todesdrohungen : Neue Ermittlungen um „Gorch-Fock“-Kadettin Jenny Böken? 26. April 2019 um 14:08 Uhr
Kiel/Geilenkirchen Nach der Vernehmung eines neuen Zeugen durch die Kieler Staatsanwaltschaft werden die Ermittlungen zum Tod von Jenny Böken womöglich wieder aufgenommen. Die Seekadettin aus Geilenkirchen war 2008 auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ über Bord gegangen.
Von Wolfgang Schumacher
Ihr lebloser Körper war zwölf Tage später in der Nordsee gefunden worden. Der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler bestätigte auf Anfrage, dass der Zeuge, , der inzwischen eine Geschlechtsumwandlung zu einer Frau hinter sich habe, jetzt in Kiel vernommen worden sei. Es handele sich um jenen ehemaligen Bundeswehrsoldaten, der sich vor etwa einem Jahr bei der Familie gemeldet und eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte. Über den Inhalt der Vernehmung gab Bieler keine Auskunft. Der zuständige Staatsanwalt „überprüfe“ die Angaben noch, dann werde entschieden, ob „die Ermittlungen in der Todessache Böken wieder aufgenommen“ werden.
Der ehemalige Bundeswehrsoldat hatte im vergangenen Jahr in Aachen erklärt, dass ihn kurz nach dem Auffinden der Leiche von Jenny Böken mehrere Männer – darunter Marineangehörige – in einer Kaserne besucht hätten. Sie sollen angedeutet haben, dass die junge Frau erdrosselt worden sei. Der Anwalt der Familie, Rainer Dietz, hatte damals betont, dass die Personen für die Behörden identifizierbar seien und angehört werden müssten. Der ehemalige Soldat war demnach während der Ausbildungsfahrt nicht selbst auf der „Gorch Fock“ gewesen. Zeuge will massiv bedroht worden sein
Der Zeuge habe nach eigener Aussage mit Jenny Böken zuvor auf einer Party in Düsseldorf in alkoholisiertem Zustand Sex gehabt. Filmaufnahmen davon seien auf der „Gorch Fock“ kursiert, habe Böken ihm am Telefon noch erzählt, berichtete Dietz. Böken habe demnach damit gedroht, das Kursieren der Aufnahmen zu melden.
Der ehemalige Soldat versicherte an Eides statt, er sei selbst von Kameraden wegen seiner damaligen Nähe zu Jenny Böken und seines Wissens über die näheren Todesumstände massiv bedroht worden. Die Betreffenden hätten ihm angedeutet, ihm drohe dasselbe, was der Kadettin auf Deck geschehen sei, wenn er nicht weiterhin Stillschweigen bewahre.
Die Familie Böken hatte anlässlich zahlreicher ungeklärter Umstände des Todes der 18-jährigen Kadettin immer wieder mit Nachdruck auf weiteren Ermittlungen bestanden. Nach Ansicht der Eltern sei ein Mord nicht auszuschließen. War ehemaliger Marinesprecher mit an Bord?
Zudem gibt es nach Angaben des Anwalts Hinweise auf Unstimmigkeiten über die Glaubhaftigkeit der von der Marine nach dem Tod von Jenny Böken veröffentlichten Besatzungsliste. In einem weiteren Schreiben an die Kieler Staatsanwaltschaft beantragt Dietz deswegen die Vernehmung des im Jahr 2008 aktuellen Sprechers der Bundesmarine, Fregattenkapitän Achim Winkler. Der Grund: Winkler habe sich nach damaligen Presseberichten in der Nacht des Todes von Jenny Böken an Bord des Dreimasters befunden.
Gegenüber dem Nachrichtenportal RP-Online der „Rheinischen Post“ habe der Presseoffizier sich nur wenige Tage vor der Todesnacht während dieser mehrtägigen Ausfahrt der „Gorch Fock“ allgemein zur Gefahrenlage auf dem Schiff geäußert. Dieser Zeuge sei von der ihm vorliegenden Besatzungsliste entfernt worden, sagte Dietz am Freitag. Er beantrage die umgehende Vernehmung des Mannes.
Oberstaatsanwalt Bieler wollte dazu keine Stellung nehmen: „Es sind bislang eine ganze Reihe von Anträgen des Anwalts der Familie eingegangen. Bei der Prüfung der möglichen Wiederaufnahme werden wir auch diese prüfen“, sagte er.
Anwalt Dietz hält das Verhalten der Kieler Staatsanwaltschaft für skandalös. Es sei von dem Bestreben gekennzeichnet, „die Ermittlungen zu torpedieren“ und in einem sogenannten juristisch geringer wertigen „Vorermittlungsverfahren“ anonym zu halten. Das sei gegenüber der Familie von Jenny Böken „einfach beschämend“.
Laut eines angeblichen Zeugen wurde die „Gorch Fock“-Matrosin getötet, um eine Straftat zu verdecken Rostock/Kiel
Zehn Jahre nach dem Tod der Marine-Kadettin Jenny Böken hoffen ihre Eltern weiter auf Aufklärung, wie die 18-Jährige auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ ums Leben kam. OZ-Bild Wurde 2008 tot aus der Nordsee ge- borgen: Jenny Böken. Quelle: Foto: Privat/dpa
Die Offiziersanwärterin war nachts über Bord gegangen, ihre Leiche wurde elf Tage später in der Nordsee gefunden. Die Umstände ihres Todes sind nach wie vor unklar.
Nun soll es einen neuen Zeugen geben (die OZ berichtete). Der Aachener Anwalt Rainer Dietz, der die Familie Böken vertritt, schildert der OZ die Angaben des angeblichen Zeugen, die sich in etwa so zusammenfassen lassen: Der Unbekannte und Jenny kannten sich seit kurzer Zeit. Bei einer Party in einer Wohnung in Düsseldorf waren beide betrunken, sie mehr als er. Es kam zu ungeschütztem Sex, gegen ihren Willen. Anwesende filmten während dessen mit ihren Handys. Jenny Böken hatte Angst, schwanger geworden zu sein. Sie drohte damit, „alle Jungs, die dabei waren, anzuzeigen“, so Dietz. Der spätere Zeuge bekam daraufhin ebenfalls Angst. Kurz darauf besuchten ihn drei Freunde, die auch auf der Party waren, in der Kaserne. Die Sache sei erledigt, er müsse sich keine Sorgen mehr machen.
Was sie meinten: Jenny war zu diesem Zeitpunkt tot. Sie sei erdrosselt worden, wurde dann ins Wasser geworfen, so der Zeuge. Juristisch wäre das wohl Mord.
Ob irgend etwas an dieser Geschichte stimmt, ist unklar. Laut Dietz hat der Zeuge eine eidesstattliche Versicherung abgegeben. Sollte er nachweislich gelogen haben, wäre das eine Straftat, die mit Haft- und Geldstrafen geahndet werden kann. Warum meldet sich der Mann erst jetzt? Dafür gebe es Gründe, so Dietz. Die könne er aber nicht nennen. Gebe er zu viele Details öffentlich preis, wäre der Zeuge für eine spätere Gerichtsverhandlung „verbrannt“. Der Mann soll sich an Jennys Mutter gewandt haben, über die von ihr gegründete Stiftung, die den Namen ihrer Tochter trägt. In dem Fall gibt es viele Ungereimtheiten: Jenny Böken soll ertrunken sein, obwohl sich in ihrer Lunge kein Wasser befand, ihre Stiefel und ihren Parka hatte sie ausgezogen, ein Tagebuch verschwand.
Gestern fand an ihrem Grab in Geilenkirchen (NRW) eine Gedenkstunde statt, an der auch Marine-Vertreter teilnahmen. Das Verhältnis zwischen den Eltern und der Marine soll trotz der Tragödie und der offenen Fragen gut sein. Auch die Marine sei an Aufklärung interessiert, sagte Sprecher Johannes Dumrese. Man unterstütze die Ermittlungsbehörden. Anwalt Dietz beantragte bei der Staatsanwaltschaft Kiel die Wiederaufnahme der eingestellten Ermittlungen. Die Eltern hoffen noch immer auf gerichtliche Aufarbeitung.
In dem hervorgehobenen Interview erzählt RA Dietz eine sehr abweichende Version von seinen anderen Erklärungen zu diesem Geschehen.
Warum sollte JB, der Zeuge oder seine Freunde wie hier beschrieben der Meinung gewesen sein das der Sex wenige Tage zuvor bereits zu einer Schwangerschaft geführt haben soll ? Keiner hat das vor oder bei der Ob. festgestellt, des weiteren war JB schon vorher wegen Unterleibsbeschwerden vorstellig geworden.
Warum sollten diese also wegen einer verm. Schwangerschaft von JB einen Mord begehen ?
Sie waren lediglich auf einer Party und haben JB und ihren neuen Freund beim Sex gefilmt unter Alkoholeinfluß. Was ist daran strafbar ?
Eigentlich hätten die Beteiligten aufgrund ihrer Ausbildung wissen müssen das trotz erdrosseln bei der Auffindung ( Ob ) eine Schwangerschaft festgestellt werden kann und auch via DNA den Vater.
Glaubhaft ist diese Darstellung nicht.
Nun besuchten ihn die 3 Freunde die auch auf der Party waren in seiner Kaserne. In anderen Interviews waren es Fremde die ihn in der Kaserne besucht haben die erst noch ermittelt werden müssen da unbekannt.
„Jede Obduktion läuft nach demselben Schema ab", erklärt Pfeiffer. Die Strafprozessordnung sieht zudem vor, dass zwei Obduzenten, ein Sektionsgehilfe sowie Vertreter der Polizei und der Staatsanwaltschaft dabei sein müssen. Einer der Rechtsmediziner obduziert, während der andere die Ergebnisse in ein Diktiergerät spricht. „Wir beginnen immer mit der äußeren Besichtigung der Leiche. Wir schauen uns die Kleidung an und sichern erste Spuren."
So viel dann dazu, dass bei der Obduktion manipuliert hätte werden können!
Möglichkeiten gibt`s doch viele. Man darf sich nur nicht erwischen lassen, oder man spricht sich schön ab. Und ob alle tatsächlich dabei bleiben, wenn geschnitten wird, ist eine offene Frage. Die Regelabläufe sind auf dem Papier schön geduldig festgehalten. Das soll uns ja beruhigen. Praktisch sieht es offensichtlich in Kiel anders aus.
Wenn es eine Ausrede für die Anwesenheit eines möglichen Tatbeteiligten in unmittelbarer Nähe der Verstorbenen auf dem Segelschiff sein soll, dessen Vater rein zufällig auch noch den Auftrag zur Obduktion des Leichnams erhält? Ich halte das nur noch für Schönfärberei. Wem nutzt es dann wohl? Da fragt sich, weshalb die Staatsanwaltschaft Kiel, die über Befangenheit etwas wissen müsste, den Vater von dieser Person auserwählt und beauftragt. Ausgerechnet ihn, der ja auch Sarah Seele unter dem Messer hatte, und sich das plötzliche Übergewicht von Sarah S. nicht erklären konnte?! Da gab es doch auch so ein hin und her.
Im allgemeinen werden keine verwandten und befangenen Personen Federführend eingesetzt. Man kann es sich gerne tausendmal schönreden wollen. Verboten ist es allemal. Wenn es schon Regeln und Gesetze gibt, frage ich mich, warum gerade die Insider wie die STA Kiel, solche Gesetze einfach ignoriert?! Oder ist es nicht gerade nun umgekehrt sogar ganz besonders nütztlich, daß ausgerechnet dessen Vater die Obduktion übernehmen konnte, "um weiße Wäsche zu waschen"? Die Frage darf man kritisch stellen. Wir wissen nicht, ob das Obduktionsergebnis unter anderer Federführung und an einem anderen Ort nicht anders ausgefallen wäre. Dies kann man im nachhinein nicht schönreden, und behaupten, das sei schon alles in Ordnung so. "Vertraut uns ruhig...." Das ist eher eine Dummheit, die man begeht, wenn man Fremden vertraut, die auch noch unmittelbar Ihre Kinder auf der Gorch Fock hatten. Ich sehe das jedenfalls so, und bin davon überzeugt. Da gibt es für mich kein wenn und kein aber.
Und wie ihr ja selbt herausbekommen habt, war der Leichnam ja schon morgens auf dem Tisch, während die Walther Herwig III den Fund erst am späten Abend des gleichen Tages gemacht haben will.
Um das zu bekräftigen, hat die Präparatorin den Leichnam ebenfalls am frühen Morgen des gleichen Tages schon empfangen und es so protokolliert und quitiert.
Und um es zu steigern hat die STA Kiel in ihrem im NDR-Film veröffentlichen Schreiben vom 15.9.2008 bekräftigt, der Leichnam der Jenny Böken sei am frühen morgen eingeliefert worden, und die Obduktion für 9 Uhr angesetzt.
Wieso haben sich in diesem Punkt alle Beteiligten dann so gewaltig irren können? In diesem hochbürokratischen Land / und gerade in der Justiz und in der Rechtsmedizin!? Im Umkehrschluss sollte man denen keine Aufträge mehr geben und keine Untersuchungen durchführen lassen, denn noch größeren Dilettantismus kann es nicht geben.
Komisch: Wie konnte die Schiffsbesatzung den Leichnam 11 Stunden später gefunden haben- um 20 Uhr? Da war er doch schon längst in Kiel in der Rechtsmedizin und längst schon obduziert!
Das funktioniert wohl schlecht. Wenn alle sich gegenseitig ja so sehr auf die Finger sehen, dann muss der Leichnam tatsächlich morgens obduziert worden sein, und der Fund durch die Walther Herwig III eine Erfindung gewesen sein, denn alle behaupten ja sogar schrifttlich und protokolarisch "morgens am 15.9.2008 sei der Leichnam eingeliefert und um 9 Uhr obduziert worden".
Wie gesagt, mittler Weile glaube ich denen überhaupt kein Wort mehr. Diese Peinlichkeit und ein (möglicher Mord) "Unfall", der anscheinend doch ein Kaptialverbrechen gewesen sein kann, der darf doch das Image unserer lieben Bundeswehr oder Bundesmarine nicht belasten. Ich würde wetten, es würde gerade, weil es die "weisse Lady" war, unser Aushängeschild für den Frieden, sogar ein Mord an einem Durchschnittskadetten glattgebügelt. Schlimmer wäre es, wenn auch noch Logen-Kinder sich die Finger so dreckig gemacht haben könnten. Und davon reden wir ja hier. Allerfeinste Elite, aber doch ein Mörder.... Nein, das darf nicht..... Nur meine ehrliche Meinung!
Fragt doch den Prof. K. und die Präparatorin S. und den Staatsanwalt X warum die alle den Leichnam bereits tw. 11 Stunden vor dem offiziellen Fund durch die WHIII gesehen haben?!
Die müssten es euch doch beantworten können.... Dumm gelaufen. Wenn man lügt, dann schon richtig, oder? Viele Fragen bleiben offen.....
Laut "Focus" und "Spiegel" werden die Ermittlungen offiziell wieder aufgenommen. Das ist nochmal eine Gelegenheit für Yannik und Vespasian ihre Ansichten der Staatsanwaltschaft zukommen zu lassen.
Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen im Fall Jenny Böken wieder auf
Die Gorch-Fock-Kadettin Jenny Böken starb 2008 auf hoher See. Ein Unfall, sagten die Ermittler bisher. Doch nun prüfen Kieler Staatsanwälte, ob es nicht anders gewesen sein könnte.
Von Ansgar Siemens
Freitag, 07.06.2019 15:39 Uhr
Mehr als zehn Jahre nach dem Tod der Gorch-Fock-Kadettin Jenny Böken will die Staatsanwaltschaft Kiel den Fall erneut untersuchen. Anzeige
Wie der SPIEGEL aus Sicherheitskreisen erfuhr, nimmt die Behörde das Todesermittlungsverfahren wieder auf. "Diese Nachricht ist überfällig", sagte Rainer Dietz, der Anwalt der Eltern. Anlass für die Wiederaufnahme ist die Aussage einer neuen Zeugin, wonach Böken Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte.
Die damals 18-Jährige war in der Nacht zum 4. September 2008 aus nicht geklärten Umständen über Bord gegangen - in der Nordsee, etwa 22 Kilometer nördlich der Insel Norderney. Elf Tage nach dem Unglück fand man die Leiche im Meer. Die Ermittler gehen von einem tödlichen Unfall aus, bereits im Jahr 2009 legten sie den Fall zu den Akten.
Eltern zweifeln an Unfallversion
Die Eltern drängten bisher vergeblich auf neue Ermittlungen. Im Jahr 2012 wies das Oberlandesgericht Schleswig Klageerzwingungsanträge gegen Angehörige der Marine ab. Ein Antrag auf Wiederaufnahme der Todesermittlungen scheiterte 2015. Im September 2018 präsentierte die Familie eine neue Zeugin und stellte einen weiteren Wiederaufnahmeantrag, der nun zum Erfolg führte. Die Zeugin wurde im April von der Staatsanwaltschaft befragt.
Die Eltern zweifeln an der Unfallversion und sehen zahlreiche Ungereimtheiten. Die Staatsanwaltschaft sei befangen. Einen Antrag der Eltern, Kiel den Fall zu entziehen, wies die Generalstaatsanwaltschaft Schleswig indes erst in diesem Jahr ab. Man sehe keine Befangenheit, hieß es.
"Bis heute fragen wir uns, was in der besagten Nacht eigentlich passiert ist", schrieb Vater Uwe Böken im Januar auf der Seite "change.org". Anlass war eine Onlinepetition zur Wiederaufnahme, die 140.000 Unterstützer fand.
Über die neue Zeugin ist wenig bekannt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kiel teilte im April mit, es handele sich um einen ehemaligen Kameraden von Böken, der später sein Geschlecht gewechselt habe. Böken-Anwalt Rainer Dietz erklärte, die Zeugin sei auf die Eltern zugekommen.
Gab es Streit um ein Sex-Video?
Die Frau, damals Bundeswehrsoldat, will demnach im Sommer 2008 bei einer Party in Düsseldorf Sex mit Jenny Böken gehabt haben. Man sei betrunken gewesen. Es hätte jemand gefilmt. Das Sex-Video sei später auf der Gorch Fock kursiert. Jenny Böken soll gedroht haben, den Vorfall zu melden.
Die Zeugin war nicht bei der Marine. Sie behauptete dem Anwalt zufolge, sie habe nach dem Tod der Kadettin Besuch von drei Marinesoldaten bekommen, die zum Zeitpunkt des Unglücks mit Böken auf der Gorch Fock waren. Die drei hätten durchblicken lassen, Böken sei mit Gewalt zu Tode gekommen.
Der Staatsanwaltschaft dürfte es nun vor allem darum gehen, zentrale Angaben der Zeugin zu überprüfen. Die Aussage der Frau allein wird vermutlich kaum als Beleg für ein Gewaltverbrechen taugen können - schon deshalb, weil sie nicht an Bord war.
"Opfer-Anwalt kann erstmals Zeugen aus Todesnacht befragen!" ____________________________________________________
Das Verfahren wird neu aufgerollt++ BILD sprach mit dem Anwalt und Bökens Vater++ ____________________________________________________
Sollte nicht erst am Dienstag nächster Woche eine offizielle Auskunft erteilt werden?! Woher wissen die Zeitungen das alles? Und: stimmt es? Ich kann mir 100% nicht vorstellen, dass der Opferanwalt und der Vater Böken einer offiziellen Auskunft vorgreift. Oder ist jetzt doch noch mehr durchgesickert?
Zitat von KielerJung Ich kann mir 100% nicht vorstellen, dass der Opferanwalt und der Vater Böken einer offiziellen Auskunft vorgreift. Oder ist jetzt doch noch mehr durchgesickert?
Weiß jemand mehr dazu?
Warum sollten sie das tun? FInde das auch nicht glaubwürdig. Aber Bild+Artikel....
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Zeugin war nicht bei der Marine, sondern bei der Bundeswehr und auf der gleichen Party in Düsseldorf.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat von KielerJungHeute bei der BILD-Zeitung erschienen:
"Opfer-Anwalt kann erstmals Zeugen aus Todesnacht befragen!" ____________________________________________________
Das Verfahren wird neu aufgerollt++ BILD sprach mit dem Anwalt und Bökens Vater++ ____________________________________________________
Sollte nicht erst am Dienstag nächster Woche eine offizielle Auskunft erteilt werden?! Woher wissen die Zeitungen das alles? Und: stimmt es? Ich kann mir 100% nicht vorstellen, dass der Opferanwalt und der Vater Böken einer offiziellen Auskunft vorgreift. Oder ist jetzt doch noch mehr durchgesickert?
Weiß jemand mehr dazu?
Moin,moin
Ja.
Sollte es zu einer Einleitung eines förmlichen Ermittlungsverfahrens kommen wird der Opferanwalt überhaupt keine Zeugen befragen können !
Rätselhafter Tod einer Kadettin Staatsanwaltschaft ermittelt wieder im Fall Jenny Böken
Im September 2008 stürzte eine 18-jährige Kadettin von der „Gorch Fock“ und ertrank. Jetzt wollen die Ermittler Aussagen einer Zeugin prüfen
Mehr als zehn Jahre nach dem rätselhaften Tod der „Gorch Fock“-Kadettin Jenny Böken hat die Staatsanwaltschaft Kiel das Todesermittlungsverfahren wieder eröffnet. Nach den Aussagen einer Zeugin müssten einige Punkte überprüft werden, teilte die Behörde am Dienstag mit.
Der „Spiegel“ hatte am Wochenende bereits über eine Wiederaufnahme der Ermittlungen berichtet. Anlass sei die Aussage einer neuen Zeugin, wonach Böken Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Diese war dem „Spiegel“-Bericht zufolge vor ihrer Geschlechtsangleichung 2008 Angehöriger der Bundeswehr, allerdings nicht in der Marine. Sie sei damals auch nicht mit Jenny Böken an Bord der "Gorch Fock" gewesen.
Die aus Geilenkirchen stammende 18-jährige Offiziersanwärterin Jenny Böken im Sanitätsdienst der Bundeswehr war in der Nacht zum 4. September 2008 während einer nächtlichen Wache unter ungeklärten Umständen von dem Segelschulschiff in die Nordsee gestürzt und ertrunken. Die Ermittler gehen von einem tödlichen Unfall aus, bereits im Jahr 2009 legten sie den Fall zu den Akten
"Gorch Fock": Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Böken
Die Staatsanwaltschaft Kiel hat das Ermittlungsverfahren im Fall Jenny Böken wieder eröffnet. Die Offizieranwärterin war 2008 von der "Gorch Fock" in die Nordsee gestürzt. Ihre Leiche wurde elf Tage nach dem Unglück im Meer entdeckt und geborgen. Die Umstände ihres Todes sind bis heute nicht geklärt. Die Eltern bezweifeln die Unfallversion und bemühten sich um eine Wiederaufnahme der Ermittlungen. Heute teilte die Staatsanwaltschaft mit, wieder zu ermitteln, nachdem sich Ende 2018 eine neue Zeugin gemeldet hatte.
Zeugin: Böken Opfer eines gewaltsamen Verbrechens
Die Zeugin war 2008 - vor einer Geschlechtsumwandlung - als Soldat bei der Bundeswehr und hatte mit Jenny Böken sexuellen Kontakt, bevor sie mit der "Gorch Fock" zu ihrer Ausbildungsfahrt startete. Nach deren neuen Aussagen müssen nun einige Punkte überprüft werden. Es gebe Hinweise darauf, dass die damals 18-jährige Offizieranwärterin Opfer eines Verbrechens wurde, bestätigte ein Sprecher der Anklagehörde.
Nach Bökens Tod sollen sich drei Soldaten bei der Zeugin gemeldet und Andeutungen gemacht haben, dass Jenny Böken eines gewaltsamen Todes starb. Um diesen neuen Hinweisen nachgehen zu können, hat die Staatsanwaltschaft ein neues Verfahren eröffnet. Bisher gingen die Ermittler von einem unglücklichen Unfall auf hoher See aus und hatten den Fall geschlossen.
Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen wieder auf! Uwe Böken Deutschland
11. Juni 2019 —
Presseerklärung zur Entscheidung der Staatsanwaltschaft Kiel vom 11.06.2019 bezüglich der Wiederaufnahme der Ermittlungen im Fall unserer verstorbenen Tochter Jenny Böken:
Wir begrüßen die heute getroffene Entscheidung der StA Kiel, die Ermittlungen im Fall unserer 2008 aus bislang ungeklärten Umständen zu Tode gekommenen Tochter Jenny, die wir aber leider wieder einmal nicht direkt, sondern aus den Medien zur Kenntnis bekommen haben. Diese Entscheidung ist nach unserer Auffassung längst überfällig, haben wir doch in den vergangenen zehn Jahren immer wieder auf ungeklärte Ungereimtheiten hingewiesen und auch offensichtliche Widersprüche in den damaligen „Ermittlungsakten“, die diesen Namen einfach nicht verdient haben, hingewiesen. Darüber hinaus waren wir auch der Meinung, dass die stundenlange Vernehmung einer vor drei Jahren aufgetauchten Zeugin, welche offenbar im April durchgeführt worden ist, bereits a priori eine Aufnahme von Ermittlungen bedeutet. Wenn nicht, was war das denn dann? Daher ist die heutige Entscheidung letztlich die öffentliche Verkündung dessen, was man mit der Vernehmung der Zeugin bereits ohne öffentliche Wahrnehmung getan hat.
Die seitens der StA Kiel gewählte Formulierung, dass die Aussage der Zeugin „im Wesentlichen auf Hörensagen“ beruht, lässt erkennen, wie ernst es der StA Kiel wirklich ist.
Wir sehen die heutige Entscheidung eindeutig als Teilerfolg, hätten uns jedoch zuvor auch eine Entpflichtung der nach unserer Auffassung im Fall nicht unbefangenen Staatsanwaltschaft Kiel gewünscht. Eine Neuermittlung durch eine andere Staatsanwaltschaft hätte auch den Ermittlungsbehörden die Möglichkeit geboten, den Bürgerinnen und Bürgern ein wirkliches Bemühen um objektive Aufklärung im Fall deutlich zu machen.
Wir werden gemeinsam mit unserem Rechtsanwalt das nunmehr wiedereröffnete Verfahren sehr akribisch begleiten. Anträge zur Vernehmung bestimmter Personen werden zeitnah an die StA Kiel gestellt werden, jedoch muss unsererseits zunächst die aktuelle Aktenlage, d. h. das Protokoll der Zeuginnenvernehmung aus dem April eingesehen werden.
Auch an dieser Stelle bedanken wir uns als Eltern bei allen Personen, die uns in den vergangenen Jahren vor und hinter den Kulissen tatkräftig unterstützt haben, eine Wiederaufnahme durchzusetzen. Wir haben deutlich gemerkt, dass wir nicht alleine sind und letztlich hat dies die schleswig-holsteinische Justiz wohl auch!
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kiel sagte, nach der Aussage einer Zeugin müssten jetzt einige Punkte überprüft werden. Die neue Zeugin hatte sich zunächst bei der Familie Böken gemeldet. In ihrer eidesstattlichen Aussage spricht die Zeugin von Mord. Die Marine-Kadettin sei vergewaltigt worden und schwanger gewesen.
Wird der Leichnam exhumiert?
Der Anwalt der Familie Böken schließt eine Exhumierung des Leichnams von Jenny nicht aus. An dem Obduktionsbericht, so der Anwalt, habe es immer Zweifel gegeben. Die Angaben dieser Zeugin beruhten allerdings im Wesentlichen auf Hörensagen, hieß es. Sie sei im Jahr 2008 Soldatin der Bundeswehr gewesen, habe aber weder zur Marine noch zur Besatzung der "Gorch Fock" gehört
"Diese Entscheidung ist nach unserer Auffassung längst überfällig", stellten die Eltern in einer Mitteilung fest. In den letzten zehn Jahren hätten sie immer wieder auf Ungereimtheiten und Widersprüche hingewiesen.
Und ihre Hinweise auf andere Zeugen (!) =============================== in dem Fall habe die Staatsanwaltschaft Kiel nicht aufgegriffen, sagte Uwe Böken der Deutschen Presse-Agentur. Er sei erst erleichtert, wenn er den Eindruck objektiver Ermittlungen habe.
Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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*** Mysteriöse Fälle mit Zweifel an der "Todesursache"
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Jenny Böken - Tod auf der Gorch Fock * Teil 2
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28.04.2019 23:22
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