Straubing Leichenfund: Polizei geht von Verbrechen aus idowa , 12.12.2018 - 12:50 Uhr , aktualisiert am 12.12.2018 - 23:50 Uhr
Am Dienstag wurde in einer Wohnung in Straubing ein Mann tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei Straubing hat die Ermittlungen übernommen.
Am späten Dienstagvormittag wurde der Verstorbene, ein 62-Jähriger, in seiner Wohnung gefunden. Die Todesursache ist bislang nicht bekannt, die Kriminalpolizei hat jedoch am Mittwoch bekanntgegeben, dass wohl von einer Gewalttat auszugehen ist.
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Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter eine Obduktion der Leiche angeordnet, die am Mittwoch im Laufe des Tages durchgeführt werden soll.
Die Kriminalpolizei Straubing hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, die Ermittlungen übernommen. Es wurde eine gesonderte Ermittlungsgruppe gegründet, die sich um den Fall kümmert.
Nach dem Vorfall hatten mehrere Gruppen von Polizeibeamten die westliche Innenstadt durchsucht. Augenzeugenberichten zufolge überprüften die Beamten unter anderem Mülltonnen und ähnliche Behältnisse. Der Einsatz war am frühen Abend beendet.
Auf Nachfrage gab es vom Polizeipräsidium Niederbayern keine weiteren Angaben zu den Hintergründen des Vorfalls und zum Stand der Ermittlungen. Ein Sprecher des Präsidiums verwies auf ermittlungstechnische Gründe für das Schweigen der Behörde zu den Details des Vorfalls.
Straubing Mord in der Schmidlgasse: Neue Details zur Tatwaffe Monika Schneider-Stranninger , 27.12.2018 - 14:21 Uhr
Ein 62-jähriger Straubinger ist am 11. Dezember in seiner Wohnung in der Schmidlgasse tot aufgefunden worden. Der Mann ist einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.
Kurz darauf hat die Polizei einen 38-Jährigen "aus dem persönlichen Umfeld" des Toten als dringend tatverdächtig festgenommen (wir berichteten). Wie Oberstaatsanwalt Klaus Dieter Fiedler auf Tagblatt-Nachfrage mitteilt, ist der 38-Jährige ein Angehöriger des Toten. Er bleibt als "dringend tatverdächtig", ein Kapitalverbrechen begangen zu haben, weiterhin in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft sehe keinen Anlass, ihn zu entlassen. Der Mann habe das, was ihm angelastet wird, teilweise eingeräumt. Weitere Vernehmungen stünden aber noch aus. Dem 62-Jährigen habe der Täter mit einer Schublade massive Kopfverletzungen beigebracht und mit einem spitzen Gegenstand einen Stich in den Hals. Teile der Schublade seien von der Polizei sichergestellt worden, "der spitze Gegenstand" sei allerdings noch nicht gefunden.