Onkel und Neffe vergewaltigen Frau in Spanien gemeinsam: Doch das Urteil des Richters löst Entsetzen aus Zwei Männer nutzten die Schwäche einer Frau gnadenlos aus und vergewaltigten sie
- Ein Onkel und sein Neffe vergewaltigten eine Frau in einer Seitenstraße in Spanien. Obwohl das Opfer die beiden Männer damals anflehte aufzuhören, sah das Gericht jetzt den Vorwurf der Vergewaltigung nicht gegeben. Tausende Menschen machten daraufhin ihrem Ärger und Entsetzen im Internet Luft, berichtet "BBC".
In dem jüngsten Urteil sprach das Gericht in der spanischen Stadt Lleida im Nordosten Spaniens die beiden Männer frei, da sie bei der Tat weder Einschüchterung noch Gewalt angewendet hätten.
Und das war passiert: Der Onkel und sein Neffe hatten ihr Opfer in einer Bar getroffen und waren mit der Frau in einen Nachtclub gegangen. Die Männer brachten sie später in eine Seitenstraße, wo sie ohne ihre Zustimmung zum Sex gezwungen wurde. Sie nutzten es laut Gericht aus, dass die Frau betrunken war und außerdem Antidepressiva nahm. Das Opfer forderte die beiden auf von ihr abzulassen, weinte während der Tat und erbrach sich danach.
Und dennoch fügte das Gericht hinzu, dass das Gesetz gegen Vergewaltigung, das eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren vorsieht, ohne Einschüchterung oder Gewalt nicht in Spanien angewendet werden kann.
Das Gericht verurteilte den Onkel und seinen Neffen daher zu viereinhalb Jahren wegen sexuellen Missbrauchs und nicht wegen Vergewaltigung. Wie genau das Gericht darauf kam, dass die Täter ihr Opfer nicht eingeschüchtert hatten, blieb offen.
200 Demonstrationen am Wochenende geplant
Das Urteil kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich Feministinnen in ganz Spanien auf 200 Demonstrationen am Wochenende vorbereiten, denn am 25. November jährt sich der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen".
Nicht nur dieser Fall aus Spanien zeigt, dass es noch ein langer Weg sein wird, bis dieses Ziel erreicht sein wird. Denn bereits im letzten Jahr sorgte dort ein Richter mit kruden Ermittlungsmethoden für Aufsehen, nachdem fünf Männer eine Frau (18) in Pamplona vergewaltigt und alles gefilmt hatten (TAG24 berichtete).
Laut "BBC" kam das Gericht letzten Endes zu dem Schluss, dass das Opfer nicht vergewaltigt wurde, da es sich gegen die fünf Männer nicht wehrte. Die 18-Jährige sagte hingegen aus, dass sie vor Angst erstarrte, als sie von den fünf Männern angegriffen wurde. Es half ihr nichts.
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ZitatUnd dennoch fügte das Gericht hinzu, dass das Gesetz gegen Vergewaltigung, das eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren vorsieht, ohne Einschüchterung oder Gewalt nicht in Spanien angewendet werden kann.
Das ist ein Witz.
Wenn also eine Frau vergewaltigt wird und der Täter sagt vorher paar schöne Sachen zu ihr ohne ihr zu drohen, dann kommt er ggf. mit ein paar Monaten Haft davon.
Bloss mal gut, dass wir nicht in Spanien leben.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle