Messer-Drama in Jüchen-Hochneukirch: Frau (29) lebensgefährlich verletzt – Polizei fahndet nach flüchtigem Afghanen (35)
Epoch Times 31. October 2018 Aktualisiert: 31. Oktober 2018 11:05
Nach einem versuchten Tötungsdelikt in Jüchen-Hochneukirch, bei Mönchengladbach, fahndet die Polizei nach einem 35-jährigen Mann aus Afghanistan.
Jüchen-Hochneukirch, rund elf Kilometer südlich von Mönchengladbach, am Dienstagabend, 30. Oktober: Der Notruf ging bei der Polizei gegen 18.20 Uhr ein. Eine Frau wurde auf der Bahnhofstraße von einem Mann mit einem Messer angegriffen.
Die Polizei eilte zum Tatort und fand eine 29-jährige Frau vor einem Wohnhaus auf, die Stichverletzungen aufwies. Sie wurde unverzüglich in ein Krankenhaus eingeliefert.
Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den 35-jährigen Ehemann des Opfers handeln. Er konnte nach der Tat fliehen und wird seitdem durch die Polizei gesucht.“
Nach derzeitigem Kenntnisstand lebte das aus Afghanistan stammende Paar getrennt.
Unter Leitung der Polizei Düsseldorf wurde noch am Abend eine Mordkommission eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wertet den Fall als versuchtes Tötungsdelikt. Die Fahndung läuft.
Nach ersten Informationen hatte das Opfer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Gesundheitszustand hat sich im Verlauf der Nacht stabilisiert.“
(Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und Polizei Rhein-Kreis Neuss)
Noch ist unklar, warum der Mann seine Ehefrau angegriffen hatte. Das Messer wurde nahe des Tatortes aufgefunden und sichergestellt.
Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen zum Tathergang unter Telefon 02131 / 3000. (sm)
Ein 35 Jahre alter Mann hat seine Ehefrau in Jüchen mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Der Mann ist auf der Flucht.
Von Gundhild Tillmanns
Ein Ehemann hat am Dienstagabend in Hochneukirch versucht, seine getrennt lebende Ehefrau zu töten: Das teilten die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und die Kreispolizei am Mittwoch mit. Es handelt sich um einen 35-jährigen Mann und seine 29-jährige Frau, die beide aus Afghanistan stammen. Die Frau wohnt in Hochneukirch an der Bahnhofstraße, seitdem sie sich von ihrem Ehemann getrennt hatte.
Gegen 18.20 Uhr war am Dienstag bei der Polizei ein Notruf eingegangen, dass eine Frau von einem Mann mit einem Messer angegriffen worden sei. Unverzüglich hätten sich mehrere Streifenwagen zum Einsatzort begeben. Vor Ort habe sich herausgestellt, dass Die Frau vor ihrem Wohnhaus Stichverletzungen erlitten habe. Sie sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den 35-jährigen Ehemann des Opfers handeln. Er konnte nach der Tat fliehen und wird seitdem durch die Polizei gesucht.
Weshalb der Mann am Dienstagabend seine Ehefrau angriff, sei noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Ein Messer, das als Tatwaffe in Betracht komme, sei in der Nähe des Einsatzortes durch die Polizei sichergestellt worden. Nach ersten Informationen hatte das Opfer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Gesundheitszustand hatte sich aber im Verlauf der Nacht stabilisiert. Noch am Abend wurde unter Leitung der Polizei in Düsseldorf eine Mordkommission eingerichtet. Die Fahndungsmaßnahmen sowie Ermittlungen dauern an. Die Tat wird nach vorliegendem Informationsstand durch die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach als versuchtes Tötungsdelikt bewertet. Mögliche Zeugen sollen sich bei der Polizei in Neuss unter Telefon 02131 3000 melden.
Laut Oberstaatsanwältin Carola Guddath wird die Frau im Krankenhaus polizeilich bewacht, so lange ihr getrennt lebender Ehemann noch auf der Flucht ist. Die beiden Kinder des Paares seien „an einen sicheren Ort gebracht worden“. Ob das Tatmotiv einen kulturell-religiösen Hintergrund haben kann, sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Ermittlungen noch nicht zu sagen, meinte die Oberstaatsanwältin. Gertrud Peltzer vom Asylkreis Hochneukirch kennt das Opfer gut. Sie könne sich einen kulturellen Hintergrund für die Tat vorstellen, sagte sie der NGZ. Die Frau, die mit ihrem Mann mit der Flüchtlingswelle 2015 aus Afghanistan gekommen sei, habe bei ihr Deutsch gelernt und sich sehr gut integriert. Solch eine Eskalation wie in diesem Falle habe es bei den vom Asylkreis Betreuten bislang noch nicht gegeben.
POL-NE: Öffentlichkeitsfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt (zwei Fotos anbei)/Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und der Polizei im Rhein-Kreis Neuss
02.11.2018 – 16:09
Jüchen (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 31.10.2018, 09:38 Uhr, über eine Auseinandersetzung in Jüchen vom Dienstag, 30.10.2018. Nach derzeitigem Stand hatte am frühen Abend ein 35-jähriger Mann seine Ehefrau mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt. Das mutmaßliche Tatwerkzeug konnte unweit des Einsatzortes an der Bahnhofstraße sichergestellt werden. Der Verdächtige konnte flüchten. Noch am Dienstagabend wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die schwer verletzte Ehefrau ist mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die bisher durchgeführten Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten nicht dazu, dass der mutmaßliche Täter Haydar A. aufgegriffen werden konnte.
Inzwischen liegt der richterliche Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung vor. Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichen zwei Fotos des Verdächtigen und fragen, wer Angaben zum Aufenthaltsort des Mannes machen kann.
Zum verdächtigen Haydar A. liegt folgende Beschreibung vor:
Der Verdächtige ist 173 Zentimeter groß, schlank, trägt kurze schwarze Haare und hat braune Augen. Er stammt aus Afghanistan und spricht kein Deutsch. Seine Muttersprache ist persisch. Zur aktuellen Bekleidung liegen derzeit keine Informationen vor.
Hinweise werden unter der 110 oder unter der Rufnummer 02131 3000 entgegen genommen. (Po.)
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Leitstelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/3000
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Wollte er seine Ehefrau abstechen? Polizei sucht Mann (35)
Öffentlichkeitsfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt in Jüchen
Jüchen/Neuss – Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Dienstag (30. Oktober) in Jüchen fahndet die Polizei mit Bildern nach dem Tatverdächtigen (35). Die schwer verletzte Ehefrau des Gesuchten ist mittlerweile außer Lebensgefahr.
Nach derzeitigen Ermittlungsstand hatte der 35-Jährige seine Ehefrau (29) auf der Straße mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Tatort war die Bahnhofstraße in Jüchen-Hochneukirch (TAG24 berichtete).
Danach gelang dem Tatverdächtigen die Flucht, eine Mordkommission wurde eingerichtet. Da die bisherigen Fahndungsmaßnahmen noch nicht zur Festnahme des mutmaßlichen Täters führten, wendet sich die Polizei nun mit Bildern an die Öffentlichkeit.
Nach einem richterlichen Beschluss wurden zwei Bilder des Tatverdächtigen Haydar A. veröffentlicht. Der Gesuchte wird wie folgt beschrieben.
•173 cm groß, schlanke Figur
•kurze schwarze Haare und braune Augen
•stammt aus Afghanistan, spricht kein Deutsch.
Die Polizei bittet um Hinweise unter der 110 oder unter der Rufnummer 02131-3000.
POL-NE: Frau durch Ex-Mann niedergestochen - Festnahme des gesuchten Tatverdächtigen in Italien
26.11.2018 – 11:08
Jüchen-Hochneukirch (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und der Polizei im Rhein-Kreis Neuss, bezugnehmend auf die Pressemitteilung vom 31.10.2018 - 09:38 Uhr "Frau durch Ex-Mann schwer verletzt".
Am Freitagmorgen (23.11.) endete die Flucht des 35-jährigen Mannes, der im Verdacht steht, am 30.10.2018 seine getrennt lebende Ehefrau auf der Bahnhofstraße in Jüchen-Hochneukirch mit einem Messer so schwer verletzt zu haben, dass sie in einem Krankenhaus intensiv-medizinisch behandelt werden musste.
Unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf wurde eine Mordkommission eingerichtet, deren Leiterin, Kriminalhauptkommissarin Silke Gundlach, nun die Festnahme des flüchtigen Messerangreifers bestätigen konnte.
Der Verdächtige, der aus Afghanistan stammt, hatte sich nach der Tat in das Ausland abgesetzt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wurde, neben den Ermittlern der Mordkommission, auch die Zielfahndung des LKA NRW in die Suchmaßnahmen eingebunden.
Bei Kontrollmaßnahmen am vergangenen Freitag (23.11.), fiel der Gesuchte in Bari (Italien) auf und konnte festgenommen werden. Einzelheiten zur Festnahme sind noch nicht bekannt. Der 35-Jährige soll nun schnellst möglich nach Deutschland überführt werden. Die Ermittlungen dauern an.
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