POL-HH: 180920-1. Zeugenaufruf der Ermittlungsgruppe "Cold Cases"
20.09.2018 – 10:28
Hamburg (ots) - Zeit: 20.06.1997 Ort: Hamburg-Niendorf, Fuhlsbütteler Weg
Nachdem der damals 38-jährige Axel Fritz BONIN 1997 verschwand, suchen die Staatsanwaltschaft Kiel und die Ermittlungsgruppe 163 "Cold Cases" nun erneut öffentlich nach Zeugen, die Hinweise zur Tataufklärung geben können.
Der mittlerweile für tot erklärte Geschädigte verschwand am Freitag, den 20.06.1997 in den Nachmittagsstunden. Eigentlich hatte der Geschädigte eine Kurzreise über Berlin, wo er gelegentlich gearbeitet haben soll, in die polnisch/deutsche Grenzstadt Zielona Gora geplant.
Zuletzt wurde er beim Einsteigen in einen dunklen Pkw an seiner Wohnanschrift im Fuhlsbütteler Weg 58 in 22453 Hamburg beobachtet. Das ebenfalls seit dem 20.06.1997 verschwundene Fahrzeug des Geschädigten wurde knapp ein Jahr später, am 13.05.1998 in Hamburg-St.Pauli in der Lincolnstraße Höhe der Hausnummern 14 - 16 aufgefunden. Hierbei handelt es sich um einen weißen VW Golf mit dem amtlichen Kennzeichen HH-CR 1132.
Herr BONIN wurde zum Zeitpunkt seines Verschwindens wie folgt beschrieben:
- 192 cm groß - kräftige Statur - kurze dunkle Haare - 3 cm lange Narbe oberhalb des linken Auges
Die bisherigen Ermittlungen der Polizei Hamburg führten nicht zur Tataufklärung. Aus Sicht der Ermittler besteht der Verdacht des Mordes zum Nachteil von Herrn BONIN.
Die Staatsanwaltschaft und die Cold Cases-Ermittler wenden sich nun erneut an die Öffentlichkeit, um neue Informationen zu erlangen und Unstimmigkeiten oder Widersprüche damaliger Zeugen aufzuklären.
Die Ermittler fragen darum:
- Wer kann Angaben zur Person, zum Beruf und zum Umfeld des Geschädigten machen? - Wer kann Angaben zum weiteren Verbleib des Geschädigten machen? - Wer kann Angaben zum möglichen Tatmotiv machen? - Wer beobachtete das Abstellen des PKW im Mai 1998 in der Lincolnstraße? - Wer kann Angaben zu einem mutmaßlichen Täter machen?
Zeugen werden gebeten, sich an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg (040-4286 56789) oder an jede Polizeidienststelle zu wenden.
VERMISSTENFALL von 1997 - Was passierte mit Axel Fritz Botin?
Hamburg – Kriminalhauptkommissar Steven Baack (37) und seine Ermittler von „Cold Cases“-Einheit haben sich eine weitere alte Akte vorgenommen. Es geht um einen Hamburger, der vor 21 Jahren spurlos verschwand und, da sind sich die Beamten mittlerweile sicher, Opfer eines Verbrechens wurde.
Was weiß die Polizei?
Es war Freitag, der 20. Juni 1997. Zeugen berichteten später, dass der mittlerweile für tot erklärte Axel Fritz Bonin (damals 38) in den Nachmittagsstunden vor seiner Wohnung am Fuhlsbüttler Weg im Hamburger Stadtteil Niendorf in einen dunkles Auto stieg.
Polizeisprecherin Heike Uhde: „Eigentlich hatte der Geschädigte eine Kurzreise über Berlin, wo er gelegentlich gearbeitet haben soll, in die polnisch/deutsche Grenzstadt Zielona Gora geplant.“
Ebenfalls am 20. Juni verschwand der weiße Golf (HH-CR 1132) von Axel Fritz Bonin. Erst am 13. Mai des nächsten Jahres wird der Wagen auf St. Pauli in der Lincolnstraße vor den Häusern der Nummer 14-16 entdeckt.
Polizeisprecherin Uhde: „Aus Sicht der Ermittler besteht der Verdacht des Mordes zum Nachteil von Herrn Bonin.“
Die „Cold Cases“-Ermittler suchen nun dringend Zeugen, die Antworten wichtige Fragen beantworten können:
? Wer kann Angaben zur Person, zum Beruf und zum Umfeld des Geschädigten machen?
? Wer kann Angaben zum weiteren Verbleib des Geschädigten machen?
? Wer kann Angaben zum möglichen Tatmotiv machen?
? Wer beobachtete das Abstellen des PKW im Mai 1998 in der Lincolnstraße?
? Wer kann Angaben zu einem mutmaßlichen Täter machen? Hinweise an jede Polizeiwache oder telefonisch an die 24-Stunden-Hotline der Polizei 040 - 428 656 789.
Was passierte mit Axel Fritz Bonin auf seiner Kurzreise nach Berlin?
20. September 2018 13:13
1997 verschwand Axel Fritz Bonin aus Hamburg auf einer Reise über Berlin nach Polen. Jetzt übernimmt die Ermittlergruppe „Cold Cases“ den 21 Jahre alten Fall und sucht erneut nach Zeugen!
von Thomas Knoop
Mittlerweile sind sich die Ermittler sicher: Axel Fritz Boning wurde Opfer eines Verbrechens. Doch was genau ist geschehen? Um das rauszubekommen, nehmen sich jetzt Kriminalhauptkommissar Steven Baack (37) und seine Ermittler der „Cold Cases“-Einheit die Akte des Vermissten noch einmal vor.
Was weiß die Polizei?
Es war Freitag, der 20. Juni 1997. Zeugen berichteten später, dass der mittlerweile für tot erklärte Axel Fritz Bonin (damals 38) in den Nachmittagsstunden vor seiner Wohnung am Fuhlsbüttler Weg im Hamburger Stadtteil Niendorf in ein dunkles Auto stieg.
Polizeisprecherin Heike Uhde: „Eigentlich hatte der Geschädigte eine Kurzreise über Berlin, wo er gelegentlich gearbeitet haben soll, in die polnisch/deutsche Grenzstadt Zielona Gora geplant.“
Ebenfalls am 20. Juni verschwand der weiße Golf (HH-CR 1132) von Axel Fritz Bonin. Erst am 13. Mai des nächsten Jahres wird der Wagen auf St. Pauli in der Lincolnstraße vor den Häusern der Nummer 14-16 entdeckt.
Polizeisprecherin Uhde: „Aus Sicht der Ermittler besteht der Verdacht des Mordes zum Nachteil von Herrn Bonin.“
Hinweise an jede Polizeiwache oder telefonisch an die 24-Stunden-Hotline der Polizei 040 – 428 656 789.
Es gibt in diesem Fall nicht gerade viel Informationen. Wenn Herr Bonin zuletzt gesehen wurde, als er in Hamburg Niendorf (seiner Adresse) in einen dunklen PKW stieg, wie kam es dann, dass sein eigenes Auto am selben Tag verschwand? Der PKW scheint ja auch erst im Mai 98 in St. Pauli abgestellt worden zu sein, da die Polizei speziell nach Beobachtungen im Mai fragt. Das hieße, jemand benutzte diesen Wagen zwischenzeitlich.
Polizei rollt Vermisstenfall wieder auf 21.09.18
Im Juni 1997 verschwindet der damals 38-jährige Axel Fritz Bonin in Hamburg – seitdem fehlt von ihm jede Spur. 21 Jahre später rollen Ermittler in der Hansestadt den Fall um den mittlerweile für tot erklärten Mann erneut auf. Die 2016 gegründete „Cold Case Unit“, die ungeklärte Fälle wieder aufnimmt, hat sich gestern mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gewandt. Man hoffe auf Aussagen von Menschen, die sich damals nicht gemeldet hätten, sagte eine Polizeisprecherin.
Schon recht früh waren die Ermittler davon ausgegangen, dass Bonin einem Mord zum Opfer gefallen sein könnte, Beweise gab es aber keine. Der damals 38-Jährige hatte 1997 einen Kurztrip in die polnische Stadt Zielona Gora geplant. Zuletzt wurde er gesehen, als er am Nachmittag des 20. Juni vor seiner Hamburger Wohnung in ein dunkles Auto stieg. Die Ermittlungen waren zwischenzeitlich eingestellt und nun aufgrund von Widersprüchen in Zeugenaussagen wieder aufgenommen worden.