Köln (ots) - Mit Bildern aus einer Überwachungskamera fahndet die Polizei nach einem derzeit noch nicht identifizierten Mann. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht zu Freitag (22. Juni) in Köln-Deutz eine junge Kölnerin (20) vergewaltigt und anschließend beraubt zu haben.
Nach derzeitigem Sachstand war die 20-Jährige gegen 1.30 Uhr auf dem Heimweg. An der Haltestelle "Deutzer Freiheit" wurde sie von zwei Männern angesprochen. Nach einer kurzen Unterhaltung entfernte sich einer von ihnen.
Jetzt alleine mit der Kölnerin näherte sich der Unbekannte der Frau an und versuchte sie intim zu berühren. Diese Annäherungsversuche wies die Geschädigte eindeutig zurück.
Der Gesuchte begleitete die 20-Jährige auf dem Heimweg. "Er ist dann mit mir gegangen. An einem Geldautomaten am Gotenring habe ich noch Geld abgehoben", erklärte die Anzeigenerstatterin später gegenüber einer Polizistin.
Auf der Deutzer Freiheit zog der Täter die Geschädigte dann unvermittelt in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses und drängte sie eine Treppe hinunter in den Keller. Dort nahm er unterschiedliche sexuelle Handlungen an seinem Opfer vor.
Anschließend drückte er die Kölnerin an die Wand, griff nach deren Geldbörse und steckte sie ein. Mit seiner Beute flüchtete er in unbekannte Richtung.
Die Kripo Köln fragt:
Wer kennt den auf den Fahndungsbildern gezeigten Mann? Wer kann Angaben zu seiner Identität oder seinem Aufenthaltsort machen?
Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 12, Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)
Kölnerin vergewaltigt Tatverdächtiger nach Zeugenhinweis identifiziert 27.07.18, 14:12 Uhr
Köln-Deutz - Mit Bildern aus einer Überwachungskamera fahndete die Polizei nach einem mutmaßlichen Sexualstraftäter. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht zu Freitag (22. Juni) in Deutz eine junge Kölnerin (20) vergewaltigt und anschließend beraubt zu haben.
Innerhalb kürzester Zeit führte die Maßnahme zum Erfolg: Kaum hatten der „Kölner Stadt-Anzeiger” und andere Medien das Bild veröffentlicht, da ging schon ein konkreter Zeugenhinweis bei der Kölner Polizei ein. „Wir wissen jetzt, um wen es sich bei dem Tatverdächtigen handelt“, erklärte Polizeisprecher Thomas Held.
Haftstrafe 28-Jähriger vergewaltigt Autistin in Deutz und raubt sie aus Von Bernhard Krebs 13.03.19, 07:30 Uhr
Köln - Fünf Jahre Gefängnis wegen Vergewaltigung und Raubes lautet das Urteil des Landgerichts gegen einen 28-Jährigen. Nach Überzeugung des Gerichts hatte der Mann am 22. Juni des vergangenen Jahres eine Frau in Deutz in einen Keller gezerrt und dort vergewaltigt. Außerdem hatte er dem Opfer insgesamt 500 Euro geraubt. Die Frau hatte vor der Vergewaltigung zunächst an einem Geldautomaten nur 20 Euro ziehen wollen, doch der Angeklagte änderte den Betrag auf 500 Euro. Nach der Vergewaltigung nahm er ihr das Geld weg und ließ die intelligenzgeminderte und an Autismus leidende Frau zurück.
Der Angeklagte bestritt bis zuletzt die Vergewaltigung. Er behauptete, dass er mit der Frau am Rhein einvernehmlich sexuell interagiert habe. Auch den Raubvorwurf wies er zurück und gestand lediglich einen Diebstahl des Geldes ein.
Verurteilter raubte dem Opfer auch noch 500 Euro Das Gericht beschied der Geschädigten aber eine detaillierte Aussage, deren Glaubwürdigkeit von einer Sachverständigen in einem Gutachten bestätigt wurde. Der 28-Jährige hatte die alkoholisierte Frau, die sich auf dem Heimweg befand, an der KVB-Haltestelle Deutzer Freiheit angesprochen. Nach einem Getränk am Rhein machten sie sich gemeinsam auf dem Weg zu einem Taxi.
Die Frau zog das Geld, kurz darauf drückte der Angeklagte an einem Hauseingang wahllos die Klingeln, bis ihm Einlass gewährt wurde. Dann zerrte er die Frau in den Keller des Hauses, wo er sie vergewaltigte und ihr das Geld wegnahm. Die Verteidigung kündigte Revision gegen das Urteil an.