Ab den Temperaturen in den orangenen Feldern besteht Lebensgefahr!
Dortmund (ots) - Hohe Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit und geringen Luftbewegungen: Für viele Menschen stellt das eine körperliche Ausnahmesituation dar. Wenn dann noch ungeeignete Bekleidung, Flüssigkeitsmangel und körperliche Anstrengung dazu kommen, wird es auch den Stärksten umhauen.
Besonders ältere Menschen und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden unter der extremen Hitze. Planen Sie Aktivitäten während einer Hitzeperiode so, dass Sie ohne Notruf 112 auskommen. Dazu beachten Sie bitte unbedingt folgende Hinweise:
- Vermeiden Sie es, sich länger direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Achten Sie besonders darauf, dass sich Kinder vor der Sonne schützen. - Viel Trinken ist wichtig. An heißen Tagen kann der Flüssigkeitsbedarf um das drei- bis vierfache höher sein als an normalen Tagen. - Statt eines opulenten Mahls sollten Sie sich lieber an leichtes Essen halten. - Meiden Sie Alkohol! - Unterlassen Sie es, sich in der Hitze körperlich besonders anzustrengen. - Lüften Sie Ihre Wohnung nachts und morgens, wenn es außen kälter ist als innen. Wenn möglich, schützen Sie die Räume vor direkter Sonneneinstrahlung mit Jalousien. - Lassen Sie keine Kinder oder Haustiere im Auto zurück! Innerhalb weniger Minuten steigt die Hitze im inneren des Fahrzeugs auf über 60 Grad an. Ab 40 Grad Innentemperatur besteht für die Insassen Lebensgefahr. Es reicht nicht aus das Fenster einen Spalt weit geöffnet zu lassen. Druckgasflaschen wie Deospray, Farben oder Lacke sowie Feuerzeuge könne bei derartigen Temperaturen im Auto explodieren! Sollten sich Anzeichen bei Ihnen oder Ihren Mitmenschen einstellen, die auf eine Hitzebelastung hindeuten, suchen Sie umgehend Schatten auf, lagern Sie den Oberkörper hoch und trinken Sie etwas (kein Alkohol!). Verschaffen Sie etwas Abkühlung, indem Sie beispielsweise ein kühles Tuch auf die Stirn legen. Zögern Sie nicht den Notruf 112 zu wählen, wenn es nötig ist!