Nach Messer-Mord in Neuhausen: Polizei sucht diese zwei Männer Nach dem Messer-Mord in Neuhausen sucht die Polizei nun zwei Männer. Sie begleiteten den 19-jährigen Tatverdächtigen kurz vor seiner Festnahme, verschwanden dann allerdings spurlos.
München - Vergangenen Freitag wurde in der Jutastraße in Neuhausen die 25-jährige Sofia getötet, ihre Mutter und ihr Bruder schwer verletzt. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein 19- jähriger Tatverdächtiger gegen 20.15 Uhr in der Lindwurmstraße durch Zivilbeamte erkannt und festgenommen werden. Bei seiner Festnahme befand sich der 19-Jährige in Begleitung von zwei Männern, die dem Rauschgift-Millieu zugeordnet werden. Die beiden Männer entfernten sich allerdings vom Ort der Festnahme und konnten nicht von der Polizei befragt werden.
Das Amtsgericht München erließ einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung nach diesen beiden Zeugen. Im Video ist der Tatverdächtige zu sehen, wie er scheinbar gemütlich mit den beiden Männern über den Platz am Sendlinger Tor schlendert. Wohlgemerkt: Die Polizei suchte zu dem Zeitpunkt nach dem 19-jährigen Tatverdächtigen.
Zeugenaufruf der Polizei München Die beiden Männer sind vermutlich ca. 30 Jahre alt und wichtige Zeugen. Sie werden deshalb dringend gebeten sich bei der Polizei zu melden. Ebenfalls ist unklar, wo sich der 19-jährige Tatverdächtige in der Zeit zwischen ca. 16.00 Uhr und seiner Festnahme, gegen 20.15 Uhr, befand.
Der Tatverdächtige war mit einem dunklen Trainingsanzug mit weißen Seitenstreifen bekleidet und hatte eine blutende Verletzung an der linken Hand. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sowohl zu den beiden Männern, als auch zum 19-jährigen Tatverdächtigen, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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Nach Messer-Mord in Neuhausen: Polizeibekannter Schüler angeklagt - Stach er im Blutrausch zu? Aktualisiert: 10.04.19 10:19
Fast ein Jahr nach dem Messer-Mord in Neuhausen hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Schüler Lion K. erhoben. Der Münchner sitzt in Untersuchungshaft.
München - Es müssen grauenhafte Szenen gewesen sein, die sich in einer Wohnung mitten in Neuhausen abgespielt haben: Mit mehreren Messerstichen soll Lion K. (damals 19) vor fast einem Jahr die Schwester seiner Ex-Freundin getötet und deren Mutter und Bruder schwer verletzt haben.
Jetzt soll der Tod von Sofia S. (25, alle Namen geändert) gesühnt werden: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Schüler wegen vollendeten Mordes und zwei Mordversuchen erhoben. Als Mordmerkmale sieht die Staatsanwaltschaft Heimtücke und niedere Beweggründe. Auch für die Tötung des Hundes muss sich Lion K. verantworten. Darüber hinaus werden dem Münchner weitere Straftaten, die im Laufe der Ermittlungen bekannt geworden sind, vorgeworfen, unter anderem Körperverletzung. Lion K. machte mittlerweile Angaben zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.
Messer-Mord in Neuhausen: Stach Lion K. im Blutrausch zu Es war ein sonniger Freitagnachmittag Mitte Juni, als Lion K. im Blutrausch die Schwester seiner Ex-Freundin erstach und deren zum Tatzeitpunkt 15-jährigen Bruder Matteo und dessen Mutter Gabriela schwer verletzte. Den Hund der Familie verletzte Lion K. mit einem Messer so schwer, dass dieser später starb. Gegen 16?Uhr beobachteten wie berichtet kleine Kinder vor dem Mehrfamilienhaus an der Jutastraße nahe dem Rotkreuzplatz, wie der Tatverdächtige Bier und einen Energydrink trank. Dann klingelte er bei der Familie seiner Ex-Freundin.
Angehörige ließen ihn herein. Dem Vernehmen nach sollen sie ihn erwartet haben, da er nach der Trennung von Sofias Schwester noch Sachen abholen wollte, die ihm gehören. Da die Familie wohl mit keinem Angriff rechnete, geht die Staatsanwaltschaft von Heimtücke aus. Als Lion K. in der Wohnung war, soll er sich ein Küchenmesser genommen und zugestochen haben.
Mord in Neuhausen: Bruder des Opfers wollte Angreifer stoppen Der 15-jährige Bruder des Todesopfers soll noch versucht haben, den Angreifer zu stoppen. Er stellte sich in der Vier-Zimmer-Wohnung zwischen Mutter, Schwester und Lion K. Es gelang ihm sogar, dem 19-Jährigen das Messer zu entreißen, und er setzte einen Notruf ab. Trotzdem kam für seine Schwester jede Hilfe zu spät. Sie starb noch in der Wohnung. Nach der Tat flüchtete der Schüler. Etwa vier Stunden später nahmen ihn Zivilpolizisten in Begleitung zweier Männer aus dem Rauschgiftmilieu an der Lindwurmstraße fest. Seitdem sitzt er in U-Haft.
Lion K. führte etwa drei Jahre lang eine Beziehung mit der zum Tatzeitpunkt 18-jährigen Schwester des Mordopfers, Laura S. Die Familie hatte den Schüler voll akzeptiert, er war regelmäßig zu Gast bei ihnen, fuhr mit in den Urlaub. Was trieb ihn am 15. Juni 2018 zu der unfassbaren Bluttat? Nach Informationen unserer Zeitung gehen die Ermittler davon aus, dass Lion K. Laura S. für die Trennung „bestrafen“, sich rächen wollte.
Angeklagter Schüler Lion K.: Er war polizeibekannt Der Schüler ist bereits vor dem Mord mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Er wohnte weniger als zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Lion K. kommt aus schwierigen familiären Verhältnissen. Seine Eltern trennten sich etwa ein Jahr vor der Tat. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt brach der Münchner in der zehnten Klasse die Realschule ab. Im vergangenen Jahr war er gerade dabei, seinen Quali nachzumachen – jetzt wartet er im Gefängnis auf seinen Mordprozess.
LION K. (22) STACH IN IHREM KINDERZIMMER AUF SIE EIN Mord-Urteil gegen den Killer von Sofia (25)!
TEILEN TWITTERN SENDEN Von: LENA ZANDER 09.04.2020 - 14:10 Uhr München – Er war der Freund ihrer Schwester, gehörte zur Familie. Doch an einem Tag griff Lion K. (damals 19) plötzlich zum Küchenmesser und tötete Sofia (25, Name geändert) in ihrem Kinderzimmer!
Lion K. (heute 22) wurde am Mittwoch von der Jugendkammer des Landgerichts München I unter anderem wegen Mordes in Tatmehrheit mit versuchtem Mord zu zehn Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung unter Vorbehalt verurteilt.
Er fing ein Messer mit bloßer Hand ab: Zeuge schildert Mord von Neuhausen Erstellt: 09.01.2020, 08:42 Uhr
Der Ex-Freund seiner Schwester hat 2018 versucht, ihn und seine Familie zu töten. Am Dienstag sagte er im Beisein des Täters vor Gericht aus.
- Mord in Neuhausen: Lion K. hat 2018 versucht, die Familie seiner Ex-Freundin auszulöschen. - Der Bruder der Ex-Freundin verteidigte seine Familie unter Einsatz seines Lebens. - Nun steht der Täter vor Gericht.
Als Giuseppe C. (17) den Gerichtssaal betritt, wird es still. Zwei Narben ziehen sich über den Hinterkopf des Schülers. Eine verläuft parallel hinter seinem rechten Ohr, die andere schräg von der Schädelmitte darauf zu. Es sind bittere Erinnerungen an den Kampf mit Lion K. (21): Der hatte im Juni 2018 versucht, die Familie seiner Ex-Freundin in Neuhausen auszulöschen – und in der Wohnung in der Jutastraße auch Giuseppe C. mit einem Küchenmesser angegriffen. Doch unter Einsatz seines eigenen Lebens hatte der Schüler sogar noch seine Mutter verteidigt. Am Dienstag sagte er nun als Zeuge aus.
„Ich war im Bad und hatte Kopfhörer auf“, berichtet Giuseppe C. „Ich hörte meine Schwester schreien und der Hund bellte. Aber zuerst dachte ich, sie hat ihn nur geärgert und er sie vielleicht gebissen.“ Doch als auch die Mutter plötzlich gellende Schreie ausstieß, stürzte Giuseppe C. hinaus in den Flur – und sah schreckliche Szenen. „Der ganze Boden war voller Blut“, berichtet er. „Lion stand mit dem Messer vor meiner Mutter und stach zu.“ Von einer Sekunde auf die nächste richtete sich die Mordwaffe dann auch gegen Giuseppe C. „Er kam mir entgegen, doch ich habe es geschafft, ihn gegen die Wand zu drücken. Das gelbe Küchenmesser habe ich sofort erkannt.“ Mit bloßen Händen greift Giuseppe C. in die Klinge – bis heute kann er nicht mehr richtig schreiben. Doch er überlebt – schwerverletzt. Mehrere Stiche trafen ihn im Rücken und am Hinterkopf. Während der Zeugenaussage sind sie noch immer deutlich sichtbar. Sein Leben lang wird Giuseppe C. von der Attacke gezeichnet sein.
Lion K. sitzt gebückt auf der Anklagebank. Die Beine gespreizt, faltet er die Hände in seinem Schoß. Der Kopf hängt nach unten. Sein Gesicht ist blass, nur die Ohren glühen. In dieser Pose hört er die Zeugenaussage an und bewegt sich 80 Minuten lang keinen Zentimeter.
„Er war eigentlich freundlich und hat alle mit Respekt behandelt“, erinnert sich Giuseppe C. an den Ex-Freund seiner Schwester. Aus Frust über eine bevorstehende Trennung von ihr soll Lion K. im Juni 2018 zum Mörder geworden sein. Laut Anklage tötete er Giuseppes Schwester Sonja (Name geändert) mit mehreren Stichen. Seine Mutter bewahrte der Schüler aber noch vor Schlimmerem, als er Lion K. das Messer entriss und noch einen Notruf absetzen konnte. „Atme, atme“, habe er zu seiner Mutter gesagt, die schwer verletzt im Flur lag. Kurz darauf trafen die Notärzte ein und retteten die beiden.
„In meiner Lunge waren zwei Liter Blut“, sagt Giuseppe C. „Die Sanitäter sagten mir, dass meine Schwester tot ist.“ Trauer? Wut? Was empfindet man nach so einer Tat? Nach so einem Verlust? Giuseppe C. findet keine Worte. Mehr als einen Monat lang war er in der Klinik. Eine Therapie brach er ab. Er weint nicht. Er schimpft nicht. Er sagt nur: Nie werde er die Augen des Täters vergessen. „Sie waren weit aufgerissen – und trotzdem vollkommen leblos.“
ZitatSeine Anwältin Dr. Birgit Schwerdt zu BILD: „Ich finde das Urteil unverhältnismäßig. Einem so jungen Menschen, der noch nachreift, sollte man ein Licht am Horizont geben.“
2 für den Rest ihres Lebens traumatisierte und von Verletzungen gezeichnete Menschen, eine tote junge Frau sowie ein toter Hund und nicht zu vergessen, die ehem. Freundin des Täters, die sich wohl ewig Vorwürfe macht - ist das Resultat dieses Ausrasters. Solch ein Satz wie der der Anwältin ist eine Ohrfeige für jedes der Opfer!
#2 Dort werden die Realnamen genannt. Seltsam, dass man dann in späteren Berichten die Namen ändert.
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