Ich dachte, die Frage warum nicht der Chemin de Ronjoux sondern der Col de Marocaz, bezog sich auf die Entfernung, da es von Saint Badolph wesentlich weiter zum Col de Marocaz ist.
Er muss dann ein ganzes Stück Richtung Süden gefahren sein und dann östlich Richtung Col de Marocaz abgebogen sein. Arthurs Leichenteile wurden in der Gemarkung Cruet im Wald bzw. der Schädel in Montmédian gefunden. Den Col muss er also nicht zwingend gefahren sein müssen. Er hätte auch wenden und über die Autobahn zurückfahren können.
Die Gegend ist sehr dünn besiedelt. Den Col würde ich selbst bei Tageslicht nur ungern fahren. Es war Nacht, Nordahl war angeblich betrunken und hatte "wie jeden Abend" größere Mengen Kokain zu sich genommen. Unter diesen Umständen hätte eine solche Tour nicht jedes Auto schadlos überstanden.
Nach meinem Übersetzungsmarathon der letzten Tage habe ich mir viele Gedanken über Nordahl gemacht. Er zieht vor Gericht die Nummer des Versagers ab, der darüber hinaus regelmäßig Alkohol und härtere Drogen zu sich nimmt.
Für seine sexuellen Phantasien hatte er zumindest einen Partner, der sich nicht scheute, im Latexanzug um einen See zu hüpfen. Aber die Befriedigung dieser Phantasien hat offenbar nicht ausgereicht.
Ist er jemand, der seine Macht ausspielt beim Sex und jetzt weiterhin seine Macht auskostet, indem er den betroffenen Familien nichts sagt? Wenn das so ist, würde es vielleicht helfen, wenn man ihm sehr deutlich zu verstehen gibt, dass er ein ganz feiger Mensch ist, der sich Gegner aussucht, die ihm nicht gewachsen sind. Ein 8-jähriges Mädchen, ein betrunkener junger Soldat, die schlafenden Kleinkinder, die Patentochter vor der Beerdigung ihres Vaters. Man müsste ihm sagen, dass er ein ganz elender Feigling ist, anstatt ihn inbrünstig zu bitten, endlich die Wahrheit zu sagen.