Das Foto muss während des Sektempfangs aufgenommen worden sein. Kratzer an den Beinen und am Ellenbogen kann ich nicht erkennen. Aber vielleicht hat er die Himbeeren ja auch danach zurückgeschnitten.
Ansonsten gibt es nichts Neues, außer Aussagen gegenüber der Presse von Exfreundinnen, die ihn als gewalttätig, berechnend und möglicherweise pädophil bezeichnen.
Die Ermittler gehen von dieser Strecke aus. Der kürzere Weg wäre allerdings über Le Molard nach Norden zu fahren.
Ich frage mich sowieso, warum jemand zu vorgerückter Stunde, der nach eigenen Angaben vollkommen zugekokst und betrunken war, seine Hose wechseln muss. Darüber hinaus gibt es keinen Zeugen, der die mit Rotwein verkleckerte Hose gesehen hat. Die Hose wurde ja auch nicht gefunden, obwohl er schon sehr bald im Visier der Ermittler war.
Auf einem Campingplatz muss man sich übrigens wie in einem Hotel anmelden. Mit Personalausweis und allem Pi Pa Po. In Frankreich gibt es aber die Möglichkeit, eine Nacht wild zu campen, was in Deutschland verboten ist.
(1) Pont-de-Beauvoisin, Maelys verschwand in der Nacht vom 26. auf 27. August (2) Domessin, Wohnort des Tatverdächtigen und dessen Mutter. Durchsuchung am 5. September (3) Lac d'Aiguebelette - Suche ab 6. September, erneute Suche ab 11.September (Eltern des Tatverdächtigen besitzen ein Boot auf dem Lac d'Auguebelette) (4) Gorges de Chailles - Erste Suche ab 6. September (5) Belmot-Tramonet - Seit 5. Oktober wird auf drei Campingplätzen gesucht
Zeitgleich suchen die Ermittler in Domessin nach Spuren.
Warum hat der Tatverdächtige sich nicht Rotwein über seine weißen Shorts gekippt, und diese dann zu Hause irgendwo deponiert? Damit hätte er zumindest diese Aussage untermauern können. Dann würde es Zeugen für die verkleckerte Buxe geben. Besonders helle scheint er nicht zu sein.
Habe mir das Foto nochmal ganz genau angesehen. Unter seinem rechten Knie ist es etwas dunkel, kommt mir aber nicht ungewöhnlich vor, zumal er ja Bergsteiger war, zwei Schäferhunde hat, ...
ICH jedenfalls kann keinen einzigen Kratzer an seinem Körper erkennen.
In dem Artikel von Le Parisien wird von "intensiven Recherchen" auf Nordahls Computer im Frühjahr im Internet, wie man einen Körper verschwinden lassen kann.
Oben rechts wird die Stelle angezeigt, an der die drei Spürhunde stehengeblieben sind. Links sind die beiden Locations, in denen auch eine Feier stattfand. Rechts unten ist die Stelle, an der er von der Kamera aufgenommen wurde.
Vor dem Salle de Fêtes in Pont-de-Beauvoisin haben Familienangehörige von Maëlys einen Weihnachtsbaum aufgestellt.
Ich habe den Film vom Musikfestival in Tamié gefunden, auf dem jedem meint, Nordahl erkannt zu haben. Ich erkenne ich auf dem Film nicht wieder, aber ich habe leider auch keine Gesichtserkennung. Ihr seid mir da wahrscheinlich um Armlängen voraus.
Ich hab da auch so meine Schwierigkeiten, ihn zu erkennen. Der 3-Tage-Bart und die Sonnenbrille machen es nicht gerade leicht, noch dazu von der Seite. Von Lelandais existieren hauptsächlich Bilder von vorne. Die Frisur ähnelt der Lelandais auf manchen Fotos. Der Unbekannte mit der blauen Kapuzenjacke trägt an der rechten Hand einen goldfarbenen Siegelring. Auf dem Foto mit dem Hund in den Bergen hat Lelandais auch so einen Ring an der rechten Hand.
Wenn das ein anderer Mann sein sollte, wird der sich dann wohl melden.
Zitat von RosenrotIch habe den Film vom Musikfestival in Tamié gefunden, auf dem jedem meint, Nordahl erkannt zu haben. Ich erkenne ich auf dem Film nicht wieder, aber ich habe leider auch keine Gesichtserkennung. Ihr seid mir da wahrscheinlich um Armlängen voraus.
Ich habe mir eben andere Videos des Festivals von 2012 angesehen. Ehrlich gesagt habe ich mir dieses Festival immer viel größer vorgestellt. https://www.youtube.com/watch?v=MMUiCSiZ83s
So, wie es ausschaut, sind da lediglich ein paar hundert Mann, die sich diese in meinen Ohren richtig anstrengende Musik anhören (ich musste auf stumm schalten ). Auf den nun im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Fall von Nordahl veröffentlichten Bildern, sind einige Leute sehr gut zu erkennen. Hoffentlich melden sie sich.
Was die Gesichtserkennung anbelangt, so kann ich da nur mathematisch vorgehen. Auf jedem Foto sieht Nordahl in meinem Augen anders aus. Die Form der Nase, die Größe der Ohren und die Kopfform stimmen für mich. Fülliger wirkt er auf mich nicht. Er ist ja ein Muskelpaket, welches wir nur im T-Shirt oder mit nacktem Oberkörper kennen. Auf dem Foto beim Sektempfang der Hochzeit sieht man schon, dass er etwas üppiger ist als andere Gäste, was ja auch nicht verwunderlich ist bei jemandem, der Kampfsport betreibt.
Aber es wird hoffentlich Spezialisten geben, die Kopf und Körperbau genau vermessen können.
Du kannst von ihm 5 Bilder nehmen und auf allen sieht er anders aus. Die Bilder mit der Hundeskulptur und 'liegend auf dem Balkon' sind bestimmt ältere Fotos. Bei dem Sektempfang sieht er für mich schon nicht mehr so muskulös aus.
.... "Auf einem Video des Musikfestivals, auf dem Christophe Morin und Ahmed Amadou waren , konnten wir einen Mann sehen, der stark ähnelteNordahl Lelandais . Dieser Hinweis wurde schließlich von Ermittlern ausgeschlossen, die feststellten, dass es sich nicht um denselben Mann handelte."
Zwei Gedenktafeln zu Ehren derjenigen, die aus Fort Tamié verschwunden sind Donnerstag, 12. September 2019
Die Plaketten zu Ehren von Jean-Christophe und Ahmed.
Acht und sieben Jahre nach dem Verschwinden von Jean-Christophe Morin und Ahmed Hamadou wurden am Mittwoch zu ihren Ehren zwei Gedenktafeln enthüllt. Der Tribut fand direkt vor Fort Tamié in der Nähe von Albertville statt. Hier wurden sie zuletzt gesehen.
Am 10. September 2011 besuchte der 22-jährige Jean-Christophe ein Musikfestival in Fort Tamié bei Albertville. Er verschwindet in der Nacht. Ein Jahr später, am 9. September 2012, war es der 45-jährige Ahmed Hamadou, der an dieser Veranstaltung teilnahm, noch im Fort. Er verschwindet auch. Die beiden Männer haben seit diesen Daten kein Lebenszeichen mehr gegeben und ihre Leichen wurden nie gefunden.
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Im Laufe der Jahre suchen Familien immer noch nach Antworten, haben aber vor allem Angst, vergessen zu werden. Dies ist teilweise der Grund, warum sie an diesem Mittwoch, dem 11. September, zwei Gedenktafeln zu Ehren der beiden Männer enthüllten . Wir sehen ihre Fotos, das Logo der Festung und das Datum ihres Verschwindens. Diese Plaketten wurden an einem Baum vor der Festung befestigt, wo Jean-Christophes Tasche gefunden wurde. "_ Dies ist das letzte Lebenszeichen, das wir von ihm haben, deshalb stellen wir die Teller dort _ ."erklärt Adeline Morin, die Schwester des jungen Mannes, der verschwunden ist. Ziel ist es auch, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und eine Botschaft an die Justiz zu senden, die von der Familie beschuldigt wird, diesen Fall nicht ernst genommen zu haben. " Wir brauchen eine Antwort", wiederholt Adeline Morin.
Zu diesem Anlass sind ein Dutzend Personen anwesend, hauptsächlich die Familien der beiden Opfer. Jean-Christophes Vater, Schwester, Neffe, Cousin und ehemalige Freundin sowie Ahmeds zwei Schwestern sind dort. Anwesend sind auch die Eltern von Anne-Cécile Pinel , einer 2014 verschwundenen französischen Studentin, deren Knochen im Januar 2018 in Kroatien gefunden wurden . Sie wollten unbedingt da sein, um die Angehörigen der beiden Männer in ihren Schmerzen zu unterstützen, aber auch, weil sie sich wie die Familien von Jean-Christophe und Ahmed vom Justizsystem verlassen fühlen, obwohl wir es noch nicht wissen Was ist mit ihrer Tochter passiert?
Die Emotion ist lebhaft, als Daniel Morin das Blatt entfernt, das die beiden Plaketten bedeckt. " Es ist unser Friedhof ", sagte er in einer kurzen Rede. Ahmeds zwei Schwestern sind in Tränen aufgelöst. " Es ist sehr schwer, die Tränen sind nahe ", gesteht Adeline Morin, Jean-Christophes Schwester. " Wir haben kein Grab, das wird unser Ort der Kontemplation sein ." ... https://www.francebleu.fr/infos/faits-di...amie-1568242112