Ermittler geben im Mordfall um Koblenzer Obdachlosen nicht auf
Bericht und VIDEO:
Es war eine erschreckende Tat, die die Koblenzer vor zwei Jahren in Aufruhr versetzt hat: Auf dem Koblenzer Hauptfriedhof wurde die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Der Fall ist bis heute nicht geklärt.
Es ist sehr still am sogenannten Pulverturm auf dem Koblenzer Hauptfriedhof. Der alte Festungsbau liegt verlassen da. Keine Menschenseele ist zu sehen. Auf den ersten Blick ein friedlicher Ort. Nur ein kleines Schild, ein paar Kerzen und Gestecke erinnern hier noch an den grausamen Mord an einem Obdachlosen vor zwei Jahren, der bundesweit Schlagzeilen machte.
Tat löste bundesweit Entsetzen aus
Der 59-jährige Obdachlose Gerd Michael Straten wurde am 22. März 2018 um 18:30 Uhr zuletzt gesehen. Zu diesem Zeitpunkt verließ Straten sein Stamm-Café am Koblenzer Hauptbahnhof und wurde danach nicht mehr lebend gesehen. Seine enthauptete Leiche wurde am nächsten Morgen auf dem Koblenzer Hauptfriedhof gefunden. Die Tat hatte damals bundesweit Entsetzen ausgelöst.
Ermordeter schlief auf dem Friedhof
Gerd Michael Straten betrieb bis Ende der 90er Jahre ein Kunstgeschäft in der Koblenzer Altstadt. Dann verlor er den Laden. Schulden blieben zurück. Straten lebte von nun an auf der Straße. Zum Schlafen zog er sich meist in den abgelegenen Pulverturm auf dem Hauptfriedhof zurück. Wer ihn dort vor zwei Jahren auf so grausame Art ermordet hat, ist immer noch unklar, sagt Friedhelm Georg von der Polizei in Koblenz. Rund 1.800 Hinweise seien erfasst und rund 8.900 Menschen überprüft worden. 70 Spuren würde derzeit noch nachgegangen.
Ermittler sehen Fall nicht als "ungelöst"
Die Polizei suchte mit der öffentlichen Fahndung sogar in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst" nach Zeugen. Nach der Ausstrahlung seien rund 200 Hinweise eingegangen, denen nachgegangen worden sei, so die Polizei. Obwohl bislang alle Spuren im Sande verlaufen sind und die Ermittler auf den berühmten Kommissar Zufall angewiesen sind, betrachten sie den Fall nicht als ungelöst. Erfahrungsgemäß würden sich Täter von solchen Gewalttaten irgendwann ihrem näheren Umfeld anvertrauen, sagt Friedhelm Georg.
"Soko Hauptfriedhof" inzwischen aufgelöst
Die Soko Hauptfriedhof, die mit 35 Frauen und Männern im März 2018 ihre Arbeit aufgenommen hatte, ist inzwischen aufgelöst. Zwei Ermittler des Kommissariats widmen sich nach Angaben der Koblenzer Polizei zum überwiegenden Teil noch den Ermittlungen. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Falles führen, ist eine Belohnung von 25.000 Euro ausgesetzt.
Noch immer keine Spur im Mordfall Straten 3. Juli 2020
Im Mordfall Straten wurde auch ein Rastamann gesucht – als »Zeuge« Es war ein schauriger Mord, der ganz Deutschland schockte: Auf dem Koblenzer Hauptfriedhof wurde vor mehr als zwei Jahren die enthauptete Leiche eines Obdachlosen gefunden. Der Fall ist bis heute nicht geklärt.
Der 59-jährige Obdachlose Gerd Michael Straten wurde am 22. März 2018 um 18.30 Uhr zuletzt gesehen. Zu diesem Zeitpunkt verließ er sein Stamm-Café am Koblenzer Hauptbahnhof und wurde danach nicht mehr lebend gesehen. Seine enthauptete Leiche wurde am nächsten Morgen auf dem Koblenzer Hauptfriedhof entdeckt. Die Tat hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst.
Die Polizei suchte auch mithilfe der Fernsehsendung »Aktenzeichen XY … ungelöst« nach Zeugen. Nach der Ausstrahlung waren rund 200 Hinweise eingegangen, denen nachgegangen werde, hieß es. Obwohl alle Spuren bisher im Sande verlaufen sind, betrachten die Ermittler den Fall nicht als abgeschlossen. Sie hoffen weiter auf den berühmten »Kommissar Zufall«.
Nur der guten Ordnung halber: Gesucht wurde im »Fall Straten« auch ein Mann mit Rastalocken – als »Zeuge«, wie es seinerzeit ausdrücklich hieß. Ob sich der Rastamann je gemeldet hat? Straten soll mit ihm vor seinem Tod einen heftigen Streit gehabt haben.
Alexandra Rietz und Lydia Benecke befassen sich heute unter anderem mit dem Mord an Gerd Michael Straten. Der Obdachlose wurde 2018 auf grausame Weise ermordet, sein Kopf abgetrennt und die Leiche schließlich auf einem Friedhof gefunden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Von Annika Wilhelm, Finn Holitzka 22. März 2022, 6:00 Uhr Lesezeit: 2 Minuten Aktualisiert am 5. Dezember 2022, 12:04 Uhr
Podcast zum Mordfall Straten: Der geköpfte Obdachlose von Koblenz Dieser Mordfall macht die Koblenzer bis heute sprachlos: Am 22. März 2018 wird auf dem Koblenzer Hauptfriedhof die Leiche von Gerd Michael Straten gefunden. Der 59-jährige Obdachlose wurde enthauptet. In dieser Folge von RZInside fragen Annika Wilhelm und Finn Holitzka: Warum musste Straten sterben. Und welche Rolle spielt der oft ignorante Umgang der Gesellschaft mit Obdachlosen?
Folge 1: Der grausame Mord an Gerd Michael Straten
43 Min.
Folge vom 31.07.2023
Ab 16
Lydia Benecke befasst sich heute unter anderem mit dem Mord an Gerd Michael Straten. Der Obdachlose wurde 2018 auf grausame Weise ermordet, sein Kopf abgetrennt und die Leiche schließlich auf einem Friedhof gefunden. Außerdem geht es um den Fall der zehnjährigen Jane Fränzke, die brutal vergewaltigt und ermordet wurde. Die jeweiligen Täter wurden nie gefunden.
Schau mal, hier findest du alle Presseartikel zum Fall.
Hier ist auch der Link zu der Sendung mit Lydia Benecke "Ungelöst und Unvergessen".
Ich finde das sehr logisch, was sie sagte.
Sie ist der Meinung, das er kein Zufallsopfer war, sondern das der Mörder genau ihn ausgeschaut hat.
Für den Täter passte Michael nicht so wirklich in das Bild des Obdachlosen, da er auf Sauberkeit achtete, sich gerne in ein Cafe gesetzt hat zum Kaffeetrinken und Zeitung lesen.
Sie ist ebenso der Meinung, das dieser Täter "gestört" ist und in seiner eigenen Welt lebt.
Indem er Michael getötet und enthauptet hat, hat er alles wieder für sich, für seine Welt "ins richtige Lot" gerückt.
Das könnte auch ein Grund sein, warum der Täter danach anscheinend nicht mehr auffällig wurde.
Er hat seine "Mission" beendet und nun ist seine Welt wieder in Ordnung.
Am besten mal selbst anschauen, war sehr interessant.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Schau mal, hier findest du alle Presseartikel zum Fall.
Hier ist auch der Link zu der Sendung mit Lydia Benecke "Ungelöst und Unvergessen".
Ich finde das sehr logisch, was sie sagte.
Sie ist der Meinung, das er kein Zufallsopfer war, sondern das der Mörder genau ihn ausgeschaut hat.
Für den Täter passte Michael nicht so wirklich in das Bild des Obdachlosen, da er auf Sauberkeit achtete, sich gerne in ein Cafe gesetzt hat zum Kaffeetrinken und Zeitung lesen.
Sie ist ebenso der Meinung, das dieser Täter "gestört" ist und in seiner eigenen Welt lebt.
Indem er Michael getötet und enthauptet hat, hat er alles wieder für sich, für seine Welt "ins richtige Lot" gerückt.
Das könnte auch ein Grund sein, warum der Täter danach anscheinend nicht mehr auffällig wurde.
Er hat seine "Mission" beendet und nun ist seine Welt wieder in Ordnung.
Am besten mal selbst anschauen, war sehr interessant.
Emotionale Explosion. Ich vermute, dass ein Täter war, der dem Opfer seinerzeit sehr nahe stand. Habgier scheint als Motiv nahezu ausgeschlossen zu sein.
Hallo,-danke für die Info.Es waren mehrere Täter,denn es gab eine Zeugin deren Heimweg nachts auf ihrem Heimweg den Weg am Friedhof vorbeiging und dort mehrere Männer streiten hörte.Sie wurde oftmals von der Polizei verhört daraufhin.Michael wurde Nachts nocheinmal gesichtet,-so das ich annehme,-das die Täter dort auf dem Friedhof gewartet hatten,bis er sich an seiner Stelle schlafen legte. Als sie ihn zusammenschlugen,-den Kopf ihm abtrennten,-...nach drei Tagen ungefähr an die Stelle wieder zukrückbrachten,-sagt eher für mich aus,-das es sich um einen Auftragsmord gehandelt haben muss-oder die den Anschein danach aussehen lassen wollten,-den welcher Täter bringt an gleicher Stelle der Tat den abgetrennten Kopf zurück? Ich hoffe inständig,das irgendeiner sich irgendwo/irgendwann von seiner Tat irgendjemanden erzählt.-irgendein Zufall gibt,-so das dieser Fall geklärt wird und Michael seinen Frieden finden wird.
Ebenso,-Michael hatte durch Flaschensammeln soviel Geld,-das er hin und wieder in Lahnstein ein Zimmer beziehen konnte,-sogar hin und wieder ein Auto sich mieten konnte.Wie es hieß war er auf den besten Weg wieder auf einen guten Weg zu kommen,-raus aus der Odachlosigkeit,-ich glaube auch ,-das irgendjemand dafür sorgen wollte,-das er dieses nicht erreichen sollte,-warum auch immer.
Zitat von Fee im Beitrag #88Als sie ihn zusammenschlugen,-den Kopf ihm abtrennten,-...nach drei Tagen ungefähr an die Stelle wieder zukrückbrachten,-sagt eher für mich aus,-das es sich um einen Auftragsmord gehandelt haben muss-oder die den Anschein danach aussehen lassen wollten,-den welcher Täter bringt an gleicher Stelle der Tat den abgetrennten Kopf zurück?
Diese Aussage ist mir neu. Hast du da bitte eine Quelle für?
Bisher war überall nur die Rede davon, das der Kopf abgetrennt in der Nähe lag.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Koblenz Grauenvolle Tat erschütterte Koblenz vor sechs Jahren: Der Mord an Gerd Michael Straten bleibt ungelöst Plus Artikel
Von Doris Schneider 22. März 2024, 10:45 Uhr
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Bei der RZ hat man nie die Möglichkeit den Text auch nur teilweise zu posten. Dann erscheint sofort der Text wie oben bei @Helios
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Zumindest einen Teil des Berichtes ist lesbar, bevor der andere Text: Liebe Leser..... kommt. -----------------
Wenn man 6 Jahren keinerlei Hinweise hat muss man leider davon ausgehen, dass der/die Täter nie gefasst werden. Traurig.
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