POL-H: Nachtragsmeldung! Waldheim: Menschlicher Schädel aufgefunden - Polizei schließt Zusammenhang zu in Medien genannten Vermissten-/Todesfällen aus. 19.01.2017 – 16:19 Hannover (ots) - Nach dem Fund eines menschlichen Schädels, Donnerstagnachmittag (12.01.2017), gegen 16:15 Uhr, in der Eilenriede, haben erste rechtsmedizinische Untersuchungen bislang keinen Hinweis zur Identität gebracht.
Aufgrund einer am Schädel festgestellten Zahnprothese, verbunden mit einer Begutachtung des Zahnschemas, können die Ermittler jedoch einen Zusammenhang sowohl mit dem Vermisstenfall Inka Köntges (2000) als auch den Tötungsdelikten zum Nachteil Monika P. (2010) sowie Karen Gaucke (2006), die medial mit dem Auffinden des menschlichen Schädels in Zusammenhang gebracht worden sind, ausschließen.
Das Alter der Frau / des Mannes wird bei ihrem / seinem Ableben auf mindestens 50 Jahre geschätzt.
Abschließende Aussagen zum Geschlecht, zur Liegezeit sowie zur Todesursache können die Beamten weiterhin nicht treffen.
Hinweise auf ein gewaltsames Einwirken gegen den Schädel gibt es derzeit nicht.
Nach dem Fund eines menschlichen Schädels, gestern Nachmittag (12.01.2017), gegen 16:15 Uhr, in der Eilenriede, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge war ein 33 Jahre alter Mann mit seinem Hund abseits der Wege in der Eilenriede, in der Nähe einer Gaststätte an der Bemeroder Straße, spazieren gegangen. Dabei fand er im Unterholz einen Schädel und verständigte die Polizei. Eine erste rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass es sich offensichtlich um den Schädel eines erwachsenen Menschen handelt. Heute Vormittag soll der Fundort mit Hilfe eines Leichenspürhundes weiter abgesucht werden. Angaben zum Geschlecht, zur Liegezeit sowie zur Todesursache können derzeit nicht gemacht werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. /now, st
Mann findet in der Eilenriede menschlichen Schädel
Einen grausigen Fund hat am Donnerstagnachmittag ein Spaziergänger in der Eilenriede gemacht. Zwischen dem Gelände des Kinderkrankenhauses auf der Bult und dem Messeschnellweg stieß er auf einen menschlichen Schädel. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab.
Von Tobias Morchner
Hannover. Ein Spaziergänger, der am Donnerstagnachmittag mit seinem Hund in der Eilenriede Gassi gegangen ist, hat einen grausigen Fund gemacht. In einem Abschnitt des Stadtwaldes zwischen dem Gelände des Kinderkrankenhauses auf der Bult und dem Messeschnellweg, schlug gegen 16.15 Uhr der Hund des Zeugen an. Als sich der Spaziergänger der Stelle näherte, stieß er auf Knochen. Der Zeuge informierte die Polizei.
Die Ermittler gingen nach einer ersten Begutachtung des Fundortes offenbar davon aus, dass es sich bei den Knochen um menschliche Überreste handelt. Die Beamten sperrten den Bereich der Eilenriede weiträumig ab. Kriminaltechniker sicherten bis in den Abend hinein die Überreste und weitere Spuren. Wie die Polizei nach einer ersten rechtsmedizinischen Untersuchung am Freitagmorgen mitteilte, handelt es sich bei dem Fund um einen menschlichen Schädel.
Noch ist vollkommen unklar, wie lange die Überreste an der Stelle der Eilenriede bereits liegen und ob sie vollständig sind. Die Spurensuche am Fundort wurde am Freitagmorgen fortgesetzt.
Ebenfalls vollkommen offen ist die Frage, womit die Ermittler es in diesem Fall zu tun haben. Noch ist weder ein Gewaltverbrechen, ein Unfall oder ein Suizid auszuschließen.