Brutaler Mord auf Rastplatz? – Kollege findet vermissten Fahrer blutüberströmt in seinem Lkw auf Rastplatz an der A6 bei Homburg 16. Januar 2018
Homburg. Eine schreckliche Bluttat hat sich offenbar auf der Rastanlage Homburg/Saar an der A6 ereignet. Dabei ist ein Lkw-Fahrer aus Polen ums Leben gekommen. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar.
Der Spediteur erhielt am Montag die Nachricht, dass sein Lastwagenfahrer offenbar einen Liefertermin nicht eingehalten hatte. Dank moderner Technik konnte er seinen Sattelzug per GPS orten und stellte fest, dass dieser auf der Raststätte in Fahrtrichtung Kaiserslautern steht. Da er den Fahrer telefonisch nicht erreichen konnte, orderte er kurzerhand einen anderen in der Nähe befindlichen Lkw seiner Flotte zu dem Standort. Der Kollege entdeckte dann am Abend in dem Führerhaus des abgestellten Lastzuges den leblosen blutüberströmten Fahrer und alarmierte die Polizei.
Die Beamten rückte mit einem Großaufgebot zu dem Tatort aus. Kriminaltechniker und Gerichtsmediziner untersuchten Leichnam und Fundort akribisch nach Spuren. Zelte wurden aufgebaut, das Technische Hilfswerk leuchtete dabei den Rastplatz großflächig aus. Erschwerend für die Ermittler hinzu kam, dass es stark regnete.
Zu den genauen Hintergründen der Tat macht die Polizei derzeit noch keine Angaben. Es wird in alle Richtungen ermittelt, hieß es aus Polizeikreisen. Möglich ist sowohl eine Raubtat als auch ein eskalierter Streit unter Fernfahrern. Der Tote soll heute im Laufe des Tages obduziert werden, um genauere Hinweise zur Todesursache zu erlangen.
Brutaler Mord auf Rastplatz? Polnischer Lkw-Fahrer versäumt Liefertermin - Kollege findet vermissten Fahrer blutüberströmt in seinem Lkw auf Rastplatz an der A6
Exklusive Bilder – Polizei sichert am Tatort umfangreiche Spuren in und an dem polnischen Sattelzug – Spediteur hatte Lkw per GPS geortet und anderen Lastwagen zu dem vermissten Mitarbeiter beordert – Opfer lag mitten in einer Blutlache im Fahrerhaus seines Sattelzuges – Ermittlungen laufen in alle Richtungen
Datum: Montag, 15. Januar 2018, 21 Uhr
Ort: A6, Tank und Rastanlage Homburg/Saar, Saarpfalz-Kreis, Saarland
(sg) Eine schreckliche Bluttat hat sich offenbar auf der Rastanlage Homburg/Saar an der A6 ereignet. Dabei ist ein Lkw-Fahrer aus Polen ums Leben gekommen. Die genauen Umstände der Mordtat sind noch unklar.
Der Spediteur erhielt am Montag die Nachricht, dass sein Lastwagenfahrer offenbar einen Liefertermin nicht eingehalten hatte. Dank moderner Technik konnte er seinen Sattelzug per GPS orten und stellte fest, dass dieser auf der Raststätte in Fahrtrichtung Kaiserslautern steht. Da er den Fahrer telefonisch nicht erreichen konnte, orderte er kurzerhand einen anderen in der Nähe befindlichen Lkw seiner Flotte zu dem Standort. Der Kollege entdeckte dann am Abend in dem Führerhaus des abgestellten Lastzuges den leblosen blutüberströmten Fahrer und alarmierte die Polizei.
Die Beamten rückte mit einem Großaufgebot zu dem Tatort aus. Kriminaltechniker und Gerichtsmediziner untersuchten Leichnam und Fundort akribisch nach Spuren. Zelte wurden aufgebaut, das Technische Hilfswerk leuchtete dabei den Rastplatz großflächig aus. Erschwerend für die Ermittler hinzu kam, dass es stark regnete.
Zu den genauen Hintergründen der Tat macht die Polizei derzeit noch keine Angaben. Es wird in alle Richtungen ermittelt, hieß es aus Polizeikreisen. Möglich ist sowohl eine Raubtat als auch ein eskalierter Streit unter Fernfahrern. Der Tote soll im Laufe des morgigen Tages obduziert werden, um genauere Hinweise zur Todesursache zu erlangen.
Kollege fand ihn blutüberströmt in Fahrerkabine Der ermordete Lkw-Fahrer an der A6 bei Homburg Special | Homburd/Wiebelskirchen/Saarbrücken · Im Januar 2018 entdeckt ein Lkw-Fahrer einen toten Kollegen in der Fahrerkabine. Es handelt sich um Roman K. – seine geplante Fahrt, um Waren abzuholen, trat der 41-Jährige nie an.
04.10.2023, 12:45 Uhr 2 Minuten Lesezeit
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Von Sarah Umla und Michael Jungmann Dass mit Roman K. etwas nicht stimmt, fällt seinem Arbeitgeber am Montag, 15. Januar 2018, auf. Der Lkw-Fahrer hält einen Liefertermin nicht ein, sollte eigentlich Waren abholen. Doch der 41-Jährige taucht nicht auf. Auch telefonisch kann ihn die Spedition nicht erreichen. Da der Sattelzug mit GPS ausgestattet ist, ortet ihn der polnische Arbeitgeber – und stellt fest: Roman K. steht mit seinem Lkw am Rastplatz an der A6 bei Homburg. Auch ein Kollege ist in der Nähe unterwegs. Er will nach dem Rechten schauen, will wissen, ob es dem 41-Jährigen gut geht.
Todesursache: „Stumpfe Gewalt gegen den Kopf“ Roman K. sitzt blutüberströmt in der Fahrerkabine, ist nicht ansprechbar. Sein Kollege alarmiert Rettungskräfte, doch der Notarzt kann dem vermissten Lkw-Fahrer nicht mehr helfen. Der Mann ist tot. Er wurde erschlagen. Laut Polizei führte „stumpfe Gewalt gegen den Kopf“ zum Tod des Mannes. Mit einem Großaufgebot sichern die Ermittler die Spuren am Tatort. An dem 15. Januar 2018 regnet es in Strömen. Die Beamten bauen Zelte auf, um die Hinweise und Spuren sichern zu können.
Über den getöteten Lkw-Fahrer ist nur wenig bekannt. Roman K. stammt aus der Ukraine, arbeitet 2018 für eine polnische Spedition. Er wird gerade einmal 41 Jahre alt. Mit einem roten knalligen Lkw war er zuvor auf den Straßen Europas unterwegs.
Die verschwundenen Hausschuhe von Roman K.
Der Rastplatz an der A6 bei Homburg ist hochfrequentiert. Vor allem am Wochenende parken dort viele Lkw-Fahrer, die ihre Ruhezeiten oder Fahrverbote einhalten. Doch Hinweise von anderen Sattelzug-Fahrern bleiben aus. Die Polizei geht mit einem Bild von Roman K., dem auffälligen roten Lkw und einem Bild von Pantoffeln an die Öffentlichkeit. Denn die Hausschuhe, die Roman K. in der Regel getragen hatte, waren spurlos verschwunden. Doch auch das bringt die Ermittler nicht weiter. Wer Roman K. auf dem Gewissen hat, ist laut Polizei bis heute unklar.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Toter Fernfahrer auf Rastplatz an der A6 bei Homburg