In der Nacht vom Freitag auf Samstag kam es laut Polizei in Delmenhorst auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofes am Winterweg zu einem Tötungsdelikt. Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Behörden um eine 51-jährige Frau.
Die näheren Tatumstände sind nicht bekannt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei dauern an. Auch am Sonntagmorgen konnte die Polizei auf Nachfrage noch keine näheren Angaben zu dem Fall machen.
Frau in Delmenhorst stirbt nach schweren Misshandlungen
Bei dem Opfer handelt es sich um eine 51-Jährige aus dem Obdachlosenmilieu. Die näheren Tatumstände sind bisher nicht bekannt.
Delmenhorst - In der Nacht vom Freitag auf Samstag kam es laut Polizei in Delmenhorst auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofes am Winterweg zu einem Tötungsdelikt. Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Behörden um eine 51-jährige Frau aus dem Obdachlosenmilieu. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft starb sie an schweren Misshandlungen.
Die näheren Tatumstände sind bisher nicht bekannt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei dauern an.
Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
POL-DEL: Delmenhorst: Mordkommission ermittelt im Fall der 51-jährigen Toten
07.11.2017
Delmenhorst (ots) - Delmenhorst. Im Fall der 51-jährigen Frau, die in der Nacht von Freitag auf Samstag tot aufgefunden worden war, hat die Polizei eine Mordkommission eingerichtet, um die Hintergründe der Tat weiter aufzuklären. Nach bisherigen Erkenntnissen ist die Frau schwer misshandelt worden und an den dabei erlittenen Verletzungen verstorben. Ein Bekannter hatte die Frau in den frühen Morgenstunden gefunden und dies der Polizei gemeldet. Im Rahmen der ersten Ermittlungen nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Ein Verdacht gegen die Person erhärtete sich jedoch nicht und die Person wurde wieder entlassen. Weitere Details können aufgrund der laufenden Ermittlungen derzeit nicht bekannt gegeben werden.
Nach dem Tod einer 51-Jährigen in Delmenhorst hat die Polizei am Montag weitere Details bekannt gegeben. Die Frau, deren Leiche am Sonnabend an einem ehemaligen Rangierbahnhof in Delmenhorst gefunden wurde, gehörte demnach zum Obdachlosenmilieu. Vor ihrem Tod sei sie schwer misshandelt worden, so eine Sprecherin. Schließlich sei die Frau auch an den Folgen der Übergriffe gestorben. Die Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an. Nähere Umstände zum Hergang und zum Täter seien noch nicht bekannt. Ähnliche Fälle habe es zuvor nicht gegeben. Einen Zusammenhang zu einem Leichenfund in Hannover-Laatzen sieht die Polizei nicht.
Die tödlich misshandelte obdachlose Frau in Delmenhorst ist nach Angaben der Stadt seit Mai 2016 nicht mehr in dem jüngst gesperrten Wohnblock im Wollepark gemeldet gewesen. Die Polizei habe damals festgestellt, dass die Frau dort offiziell nicht mehr wohne, daher sei sie von Amts wegen abgemeldet worden, teilte Stadtsprecher Timo Frers am Mittwoch mit. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen am Mittwoch bekanntgegeben, die Polin habe bis zur Räumung und Versiegelung der Gebäude in der vergangenen Woche dort mit ihrem 29-jährigen Lebensgefährten gelebt.
TAT IM NOVEMBER Lebensgefährte nach Mord an Delmenhorster Obdachloser in Haft Von Jan Eric Fiedler
Delmenhorst. Nach dem Mord an einer Obdachlosen am 4. November 2017 in Delmenhorst ist nun der Lebensgefährte der Getöteten verhaftet worden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Oldenburg jetzt mit.
Die 51-jährige Frau war in der Nacht vom 3. auf den 4. November 2017 in Delmenhorst auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs am Winterweg in einer Garage Opfer eines gewaltsamen Tötungsdelikts geworden. Die Frau war vor ihrem Tod schwer misshandelt worden.
Gemeinsam in der Garage gehaust Die 51-jährigen Polin war laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft zum Tatzeitpunkt wohnungslos und „hauste“ zusammen mit ihrem polnischen Lebensgefährten in der Garage. Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen der Mordkommission der Polizei Delmenhorst besteht jetzt der dringende Tatverdacht, dass der 29-jährige Lebensgefährte seine Partnerin aus Eifersucht gewaltsam tötete.
Mann soll Täterwissen offenbart haben Dieser Verdacht beruht laut Staatsanwaltschaft darauf, dass der Lebensgefährte gegenüber zwei Zeugen Täterwissen offenbart haben soll. Gegenüber einem dieser Zeugen soll er zudem auch die Tat eingeräumt haben.
Auf dem ehemaligen Bahngelände am Winterweg hatte sich die Tat ereignet. Archivfoto: Frederik Grabbe
Amtsgericht erlässt Haftbefehl Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg hat das Amtsgericht Oldenburg gegen den Tatverdächtigen einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes aus niedrigen Beweggründen erlassen. Der Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft. Kurz nach der Tat hatte die Staatsanwaltschaft noch mitgeteilt, dass gegen den Lebensgefährten kein Tatverdacht besteht.
29-Jähriger schweigt noch Der Mann hat sich im Rahmen der Haftbefehlsverkündung zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen nicht eingelassen. Weitere Details zu den andauernden Ermittlungen können laut Mitteilung derzeit nicht bekannt gegeben werden. Sollte der 29-Jährige wegen Mordes verurteilt werden, droht ihm eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Debatte um Mord in der Stadt Die Tat hatte im vergangenen November die Stadt erschüttert und auch eine Diskussion losgetreten: Die Obdachlose hatte mit ihrem Lebensgefährten bis kurz vor der Tat im Wollepark gewohnt. Sie hatten die Wohnung erst kurz vor der Tat verlassen, als die Stadt die Problemblöcke Am Wollepark 11 und 12 nach monatelanger Gas- und Wassersperre für unbewohnbar erklärt hatte.